Ach, was für ein schöner Morgen! Und so gut ausgeschlafen – zumindest ich, Caro war schon länger wach.
Was stand heute auf dem Plan? Rüber nach Koh Lanta mit dem gestern gebuchten Speedboot. Aber eins nach dem anderen.
Erst mal frühstücken. Kurz mit Maps erkundet, was es in der Umgebung so gibt und dann gleich mit dem Roller los.
Wir hielten an einer kleinen Mall, bzw. einem kleinen Markt. Leider gab es dort nicht wirklich etwas zu essen, zumindest nichts was schon zubereitet war. Sah so aus, als würden die Einheimischen hier für ihre Essensstände einkaufen.
Also zurück auf die Straße und weiter zu Fuß die Straßen erkunden und mal sehen, was man so findet!
Unser erster Stopp war ein kleiner Laden, der verschiedene Reisblätter anbot. Keine Ahnung wie die heißen, aber so sieht es zumindest aus 😉 .
Wir konnten nicht genau zuordnen, was wir da gegessen haben, aber es hat echt gut geschmeckt und weil es so ölig war, hat es auch Caros Beine komplett eingeölt.
Da die Zeit wieder so schnell verging, mussten wir uns auch schon wieder auf den Rückweg machen. Und direkt an unserem Rollerparkplatz war mittlerweile auf der anderen Straßenseite etwas mehr los und wir konnten noch einen Sticky Mango Reis und Sweet Potatos (schmeckte eher nach frittiertem Mochi) abstauben.
Nun war es aber wirklich Zeit nach Hause zu fahren, denn wir mussten noch den Roller abgeben und auch auschecken.
Alles klappte reibungslos, wir bekamen unsere Kaution von 3.000 Baht für den Roller zurück, checkten schnell aus und warteten kurz auf unser Grab, das uns zum Pier brachte.
Dort angekommen checkten wir direkt ein und Caro wurde wieder von einem Fruchtsmoothie angemacht. Wir stellten uns in die Schlange, hatten aber Bedenken, dass das Speedboat ohne uns fahren würde, da wir erst wenige Minuten vor der Abfahrt dort standen.
Also stellten wir uns an und warteten. Und warteten… und warteten… und warteten. Dann wurden die Passagiere von Koh Phi Phi aufgerufen und wir warteten… Nach langer Zeit wollte Caro doch noch einen Smoothie. Also stellten wir uns wieder an, aber da die Schlange jetzt viel länger war als vorher, dauerte es auch etwas länger. Und kurz bevor wir an der Reihe waren, konnten wir auch schon einsteigen… Also wieder kein Glück mit den Smoothies.
Egal, ab aufs Boot und den anderen hinterher! Wir legten sofort ab und fuhren aufs Meer hinaus. Der Wellengang war schon etwas wilder als gedacht und es dauerte nur wenige Minuten, bis unser Kapitän richtig Gas gab! Wir waren richtig schnell, die Wellen waren riesig und das Ganze fühlte sich an wie ein Ritt auf einem Bullen. Es ist schwer zu beschreiben, mit welcher Wucht wir in die nächsten Wellen gesprungen sind, aber wenn die Wirbelsäule dabei nicht 5 cm kürzer geworden ist, weiß ich auch nicht.
Nachtrag: Die Schrittzähler unserer iPhones haben an diesem Tag 18.000 Schritte aufgezeichnet, und davon sind wir nicht viele selbst gelaufen 😂
Dementsprechend meldete sich bei einigen der Magen und der Smoothie, den sie vorher getrunken hatten, kam wieder heraus, bis der Spuckbeutel überquoll 😉 Wir haben also alles richtig gemacht und die Fahrt gut überstanden. Bei Caro war es zwar manchmal grenzwertig, aber mit eiserner Konzentration hat sie alles drin behalten!
Je näher wir Koh Lanta nach insgesamt 1,5 Stunden Fahrt kamen, desto ruhiger wurde das Wasser. So konnte ich die letzten 20 Minuten für ein Nickerchen nutzen – was nicht heißt, dass das Wasser ruhig war, es war immer noch SEHR unruhig.
Wir waren also froh, als wir angekommen waren und haben unser Gepäck verladen und sind dann erst mal zu Fuß in die Stadt gegangen, wo wir uns einen Roller ausleihen wollten. Das Ganze gestaltete sich aber zunächst sehr schwierig, da alle Läden so ausgebucht waren, dass sie uns leider ohne Roller wieder wegschicken mussten. Irgendwann wurden wir dann aber von den Tip Tip Fahrerinnen zurück zum Pier geschickt, da es dort wohl einen Händler gäbe, der noch welche hätte. Und so war es dann auch! Perfekt, dass wir genau dort schon vor 30 Minuten vorbeigelaufen waren.
Für erschwingliche 400 Baht und wieder 3.000 Baht Kaution mieteten wir uns also wieder einen Roller für zwei Tage.
Wir luden unser gesamtes Gepäck auf und fuhren Richtung Hotel, was auf Koh Lanta nicht sehr schwierig ist, da es eigentlich nur eine Straße rund um die Insel gibt.
Nach etwa dreißig Minuten und drei Irrfahrten (ja, trotz nur einer Straße…) kamen wir im Hotel an, checkten sofort ein und wurden zu unserem Zimmer bzw. Appartement gebracht.
Wir haben ein richtig gemütliches Häuschen mit Blick aus dem Fenster in einen kleinen privaten Dschungel!
Kurz frisch gemacht, die Hotelanlage weiter erkundet und den schönen Infinity Pool begutachtet. Kurz die Aussicht genossen und dann ging es mit dem Roller wieder Richtung Süden.
Unser erster Stopp war ein kleiner Strand, an dem wir spontan anhielten und den ersten Sand und das erste Meer fanden! Es war wunderschön und die Sonne ging auch schon langsam unter.
Danach ging es weiter Richtung Süden, aber wir kamen nicht weit, da der direkte steile Berg ohne Schwung mit dem Scooter nicht zu schaffen war (Jonas Caro zu schwer). Mal sehen, wie das morgen klappt, denn wir müssen genau in diese Richtung zu dem Leuchtturm, zu dem wir hier noch wollten.
Also wieder in die andere Richtung auf der Suche nach Abendessen. Das war gar nicht so schwer, denn es gab einige und wir haben uns mehr oder weniger das Erstbeste ausgesucht!
Es gab Pad Thai und eine Tom Yum Suppe, dazu noch zwei Smoothies! Das Ganze für knapp 7€ war einfach unschlagbar günstig.
Im 7Eleven haben wir uns auch noch ein paar lokale Snacks mitgenommen. Wir wollten noch kurz durch den kleinen Ort schlendern, bis wir nach ca. 200 Metern gemerkt haben, dass wir schon direkt am Hotel sind (upsi). Also schnell zurück zum Roller und ab ins Hotel 😂 .
Den Abend verbrachten wir mit Blog schreiben, Bilder bearbeiten und Snacks essen!
write: jonas
read: caro
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