Abreise. 15 Stunden im Flieger und 28 Stunden unterwegs đŁ
Wir waren beide ziemlich traurig, dass wir heute leider abreisen mussten. Wir könnten auf jeden Fall noch lÀnger bleiben, es war einfach eine wunderschöne Reise.
Damit der letzte Tag nicht ganz umsonst war und ich meine neu gekaufte Kamera noch ausprobieren wollte, habe ich mir einen Wecker auf 06:00 Uhr gestellt. Ich wollte noch möglichst viele Bilder auf den Film bekommen, damit wir ihn gleich in Deutschland entwickeln können.
Also machten wir uns noch einmal auf den Weg durch die Nachbarschaft und spazierten am Pier entlang. Wir erspĂ€hten einen lokalen Markt und bekamen hier nochmal die volle Dröhnung Chaos ab. Hier reihte sich Frischfleischstand an Frischfleischstand und alles roch… gewöhnungsbedĂŒrftigđ.
Wir haben dann noch unsere letzten Kip aus Laos gewechselt, aber dafĂŒr mussten wir ewig anstehen, weil die drei MĂ€dels vor uns ca. 600$ gewechselt haben. Sie bekamen ein GeldbĂŒndel nach dem anderen und waren am Ende wahrscheinlich ein Kilo schwerer von den vielen Scheinen. Wir hingegen haben nur knapp 5$ wechseln lassen, also eine ganz andere Liga.
Mit dem letzten Geld kauften wir uns ein FrĂŒhstĂŒck aus dem 7-Eleven (die Sandwiches, die wir schon in Thailand probiert hatten) und einen frisch gepressten Orangensaft, der jetzt auch wirklich so schmeckte. Nicht so wie der in Thailand auf dem Markt.
Dann machten wir uns auf den Weg zurĂŒck ins Hotel, denn wir wollten noch die letzten Minuten im Pool genieĂen. UngefĂ€hr eine halbe Stunde spĂ€ter mussten wir aber auch schon wieder in unser Zimmer, um unsere Sachen zu packen.
Nach ĂŒber einer Stunde war auch das erledigt und wir konnten auschecken. Mit dem Grab sind wir dann zum Flughafen gefahren, was ca. 45 Minuten im Berufsverkehr gedauert hat, da auf den StraĂen die Hölle los war. Wir konnten sofort einchecken und bekamen unsere Flugtickets. SpĂ€ter bei der Passkontrolle gab es natĂŒrlich wieder das eine oder andere Problem mit meinem Pass und sie mussten ein paar Mal genauer hinsehen, aber letztendlich hat alles geklappt.
Wir mussten noch ein bisschen warten, dann konnten wir auch schon einsteigen und die erste von drei Maschinen besteigen. Wir flogen knapp 1,5 Stunden und kamen dann in Kuala Lumpur an.
Hier hatten wir einen 6-stĂŒndigen Aufenthalt und mussten einchecken, unser GepĂ€ck abholen und dann wieder einchecken und ausreisen. Bei der Passkontrolle dauerte es wieder sehr lange, da mein Pass wieder unbekannt war.
Unser GepÀck konnten wir direkt abholen, aber leider nicht gleich einchecken, da die Schalter noch nicht geöffnet waren. Also suchten wir uns einen guten Platz zum Essen und gingen in das nahe gelegene Megges.
Nachdem wir uns die BĂ€uche vollgeschlagen und die wichtigsten Dinge gegoogelt hatten (Caro nach RucksĂ€cken und ich nach Infos zu Kameras und Filmrollen), konnten wir auch direkt einchecken und unser GepĂ€ck direkt nach MĂŒnchen schicken. Wir selbst mussten in Istanbul noch einmal umsteigen, was aber deutlich einfacher war als in Kuala Lumpur, da wir den Flughafen quasi nicht verlassen mussten.
Der Flug an sich war mit 11 Stunden mein lÀngster bisher, aber es ging ganz gut und ich konnte die meiste Zeit schlafen. Zweimal gab es was Gutes zu essen und dann sind wir auch schon um ca. 06:30 Uhr in Istanbul angekommen.
Dort mussten wir wieder fast 6 Stunden auf den nĂ€chsten Flug warten, die wir mit den verschiedensten Sachen versucht haben zu verkĂŒrzen. Unter anderem haben wir den Blog ĂŒberarbeitet und Caro konnte nicht lĂ€nger warten und hat die RucksĂ€cke bestellt.
write: jonas
read: caro
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