Hör mir auf mit Tulpen

Tipp: Bildslider ganz ansehen!

Heute Morgen klingelte der Wecker ziemlich früh, nämlich um sieben Uhr. Unsere Eintrittskarten für den Keuenhof hatten wir für 8 Uhr gekauft (später gab es auch keine), zwischen 08:00 und 08:30 Uhr mussten wir dort sein. Als wir uns fertig machten, versuchten wir uns zu beeilen, kamen aber trotzdem etwas knapp aus dem Haus. Jonas holte das Auto, während Caro noch die letzten Sachen zusammenpackte. Als Jonas mit dem Auto da war, haben wir die Fahrräder draufgeschnallt und unsere Sachen eingepackt. Währenddessen lief uns Valerie (die Besitzerin der Unterkunft) über den Weg. Caro nutzte die Gelegenheit, um ihr das restliche Geld für die Unterkunft zu geben, unterhielt sich noch ein wenig mit ihr und bekam die Info, dass wir für morgen keine Zeitbegrenzung hätten, wann wir die Unterkunft verlassen müssten. Für uns perfekt, denn so hatten wir für morgen keinen Zeitstress. Der Plan für heute war nicht nur den Keukenhof zu besichtigen, sondern auch dort in der Nähe mit dem Fahrrad zu fahren. So machten wir uns auf den Weg, laut Navi sollten wir um 08:20 Uhr ankommen, also schon recht früh.

Als wir am Keukenhof ankamen, standen dort schon viele Autos. Es war nicht klar, wo genau die Einfahrt zum Parkplatz war. Wir folgten den Autos vor uns, die auch zu einem Parkplatz fuhren. Leider wurden wir von den Ordnern weggeschickt und zu einem anderen Parkplatz geleitet. Auf den Straßen war sehr viel los und Caro bekam schon Panik, dass wir nicht mehr in den Park durften, denn es war schon kurz vor 08:30 Uhr. Auf dem Parkplatz musste Jonas erst einmal seine ganze Kameraausrüstung durchsehen und sich aussuchen, was er mitnehmen wollte. Caro wurde immer nervöser denn es war schon fast 08:28 Uhr. Wir beeilten uns und kamen pünktlich um 08:30 am Eingang an, die Karten wurden eingescannt und wir konnten ohne Probleme in den Park. Jetzt mussten wir uns noch einmal beeilen, denn wir hatten auch noch Tickets für eine Bootsfahrt auf einem kleinen Kanal, der um den Keukenhof herumführte, um die Tulpenfelder dort zu sehen.

Wir mussten zur Windmühle, dort angekommen machte Jonas seine Kamera zum Filmen bereit und Caro ging zum Ticketstand, um die Tickets abzuholen. Der Mann, der die Tickets ausgab, informierte Caro, dass nicht mehr viele Tulpenfelder blühen, da die Blüte dieses Jahr relativ früh war, mussten viele Felder schon abgeerntet werden. Bis zur Abfahrt hatten wir noch etwas Zeit, die wir zum Fotografieren nutzten.

Vor dem Einsteigen in das Boot bekam jeder noch Kopfhörer, denn während der Fahrt gab es noch einige Informationen über die Tulpenfelder. Das Boot fuhr los und tatsächlich war von den Tulpenfeldern nicht viel zu sehen. Entweder waren die Felder ganz leer oder die Tulpen sahen nicht mehr so schön aus, weil sie schon sehr verwelkt waren. Relativ am Ende der Tour gab es dann doch noch zwei Felder, die voll mit Tulpen waren, auch hier konnten wir noch das ein oder andere schöne Bild ergattern. Die Fahrt dauerte 40 Minuten, die auch schnell vorbei waren und in unseren Augen leider ein Griff ins Klo war.

Nach der Fahrt bekamen wir langsam Hunger und hielten Ausschau nach etwas Essbarem. Aber uns fiel auf, wie voll der Park inzwischen geworden war. Wir fanden einen Stand, der Sandwiches verkaufte. Dort kauften wir uns einen Lachswrap und zwei Mandelkekse. Gestärkt ging es dann endlich los. Wir erkundeten den ganzen Park, ein Tulpenbeet nach dem anderen. Alle möglichen Sorten und Farben von Tulpen. Es war wunderschön und mit dem Wetter hatten wir heute auch Glück, denn die Sonne schien die ganze Zeit. Dementsprechend schön sahen die Tulpen auch aus. Das einzige, was etwas störend war, waren die vielen Menschen. Manchmal war es echt schwer an den Menschenmassen vorbeizukommen.

Wir verbrachten Stunden im Park, da es wie gesagt überall etwas Neues zu sehen gab. Zwischendurch haben wir eine kurze Pause in einem Restaurant gemacht, haben dort eine Kleinigkeit gegessen und sind dann weiter gegangen. Irgendwann hatten wir dann auch genug von Tulpen 😂.

Nun wollten wir die Umgebung erkunden und uns ganze Tulpenfelder anschauen. Caro hatte im Vorfeld eine Route ausgesucht. Im Internet gab es nämlich schon Tourenvorschläge, die an mehreren Tulpenfeldern vorbeiführten. Diese Tour wollten wir fahren. Wir haben geschaut, was das erste Ziel ist und wo wir hin müssen, nur das Problem war, dass das auf der Tour nicht ganz ersichtlich war. So haben wir uns auch zweimal verfahren (vielleicht lag es auch daran, dass Caro nicht so gut Karten lesen kann).

Von da an übernahm Jonas die Navigation. Zuerst sahen wir keine Felder, aber dann kamen wir zu einer Tulpenfarm mit einem süßen Café und einem Laden. Dort hielten wir an, um uns das genauer anzusehen.

Die Besitzer verkauften dort alle möglichen Blumenzwiebeln, nur leider keine Tulpenzwiebeln, denn die waren alle ausverkauft. Wir schauten uns noch das Tulpenfeld an. Das Besondere daran war, dass es mehrere kleine Tulpenbeete mit verschiedenen Tulpensorten gab. Denn auf diesem Bauernhof konnte man die Tulpen, die man dort vor Ort gesehen hat, online bestellen. Im Café konnten wir auch nicht vorbeigehen, ohne etwas zu bestellen. Wir entschieden uns für eine Schokomilch, eine Art Käsekuchen mit Kirschen und einen kleinen Kuchen in Form einer Tulpe. Wir nahmen unsere Sachen, setzten uns nach draußen direkt gegenüber des Tulpenfeldes und genossen die Sonne und die schöne Aussicht.

Nach dieser kurzen Pause machten wir uns wieder auf den Weg. Doch schon nach kurzer Zeit legten wir wieder eine Pause ein.

Jonas wollte noch Drohnenaufnahmen von den Feldern machen. Wir fanden ein leeres Firmengelände etwas abseits vom Geschehen und hielten dort an. Dort packte Jonas die Drohne aus und ließ sie fliegen. Auch dort konnten wir ein paar schöne Aufnahmen von einigen Feldern machen, aber auch dort stellten wir fest, dass leider nicht mehr viele Felder blühten. Aber trotzdem war es schön so ein Feld mal von oben zu sehen. Schnell haben wir die Drohne wieder eingepackt und sind unserer Route wieder gefolgt.

Leider war der Rest des Weges nicht sehr ergiebig. Kurz vor Ende der Tour fanden wir noch ein großes Feld, aber um es aus der Nähe zu sehen, musste man Eintritt bezahlen. Das kam für uns nicht in Frage, denn uns reichte der Blick von der Straße aus.

Kurz darauf waren wir auch schon wieder am Keukenhof angekommen, haben unsere Fahrräder wieder ins Auto gepackt und sind zurück zur Unterkunft gefahren. Vorher hielten wir aber noch an einem Supermarkt, um ein paar Sachen für die Heimfahrt zu kaufen. Wir deckten uns mit Getränken, Brötchen und Wurst ein. Dann stellten wir das Auto auf den Parkplatz und gingen zu Fuß zurück zur Unterkunft.

In der Unterkunft haben wir uns kurz frisch gemacht und sind dann wieder in die Stadt gegangen. Wir suchten die Pizzeria die von Valerie und Dennis empfohlen wurde, um uns eine Pizza zum Mitnehmen zu holen. Dort bestellten wir zwei Pizzen und machten uns damit auf den Weg zum Strand. Denn wir wollten den letzten Abend bei Sonnenuntergang am Strand verbringen. So kombinierten wir Abendessen und Aussicht genießen. Wir suchten uns einen schönen Platz auf einer Bank und machten es uns gemütlich. Wir aßen unsere Pizzen (die wirklich sehr lecker waren), tranken einen Wein, den wir vorher im Laden gekauft hatten und genossen den Moment. Auch dort war es wunderschön. Wir saßen dort, bis die Sonne ganz unten war, um jede Sekunde zu genießen.

Zwischendurch bekam Jonas eine Nachricht auf sein Handy, dass der Kofferraum vom Auto offen sei. Wir überlegten ob das wirklich sein kann, ob vielleicht einer von uns den Kofferraum nicht richtig zugemacht hat, aber uns war schnell klar, dass das kaum möglich sein kann. Da wir das Problem aber nicht so stehen lassen konnten, gingen wir vom Strand zum Parkplatz, um nach dem Auto zu sehen. Und genau wie wir gedacht hatten, war da nichts. Wir öffneten und schlossen den Kofferraum und das Problem war gelöst.

Nach dem Abstecher zum Auto ging es zurück in die Unterkunft. Dort haben wir nicht mehr viel gemacht, obwohl wir eigentlich noch viel machen wollten :D. Aber leider war Caro das Problem. Wir wollten noch etwas am Blog schreiben und dann noch etwas mit der Switch spielen, aber mit dem Blog schreiben war es dann auch schon vorbei. Caro ist währenddessen immer wieder eingeschlafen, völlig übermüdet. Also haben wir beschlossen, dass wir jetzt alles zur Seite legen und schlafen gehen.

write: caro

read: jonas

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