Straßen wie in den Alpen

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Soo, mitten in der Nacht musste das Pärchen, das mit uns im Abteil saß, aussteigen. Zum Glück für uns, denn so konnten wir uns endlich mehr oder weniger ausbreiten.
Jonas legte sich auf die eine Bank und ich auf die andere. So versuchten wir wenigstens etwas Schlaf zu bekommen. Was unter den Umständen im Zug ziemlich schwierig war. So war für uns dann auch klar, dass wir den Schlaf später im Hotel nachholen würden.

Nachdem wir uns so durch die Nacht gequält hatten, kamen wir gegen Mittag in Chiang Mai an. Direkt am Bahnhof sahen wir einen Rollerverleih. Für uns war klar, dass wir auf jeden Fall wieder einen Roller mieten wollten. Nachdem es in Bangkok nicht geklappt hatte, freuten wir uns umso mehr, dass wir hier wieder die Möglichkeit dazu hatten.
Wir erkundigten uns nach den Preisen und wurden beraten, welcher Roller für unsere geplanten Aktivitäten am besten geeignet wäre. Nachdem die Dame vom Verleih die Details mit uns durchgesprochen hatte, mussten wir uns noch einmal überlegen, ob wir ausgerechnet bei ihr einen Roller mieten wollten, denn sie wirkte auf uns sehr unsympathisch.
Also gingen wir zurück zum Bahnhof, holten uns etwas zu trinken und überlegten noch einmal gemeinsam. Um noch einen anderen Preisvorschlag zu haben, hat Jonas noch einen anderen Verleih per Whatsapp angeschrieben (Spoiler: wir warten immer noch auf eine Antwort, aber die Webseite hatte die gleichen Preise).
Da wir praktisch keine Wahl hatten, haben wir uns dann doch für die Dame am Bahnhof entschieden. Wir haben uns einen Roller ausgesucht, den Papierkram erledigt, meinen Pass als Kaution hinterlegt und sind direkt zum Hotel gefahren.

Im Hotel angekommen, wurden wir gleich auf unsere Zimmer gebracht. Dort mussten wir uns nach der Nacht erst einmal frisch machen und etwas ausruhen. Den geplanten Mittagsschlaf ließen wir ausfallen, da wir überraschenderweise gar nicht so müde waren und lieber noch etwas unternehmen wollten.
Also machten wir uns einen Plan für den Rest des Tages und der erste Punkt war wieder einen Tempel zu besuchen. Und zwar den Wat Phra That Doi Suthep. Um nicht zu spät zu kommen, machten wir uns gleich auf den Weg. Da uns aber schon vorher der Hunger gepackt hatte, suchten wir uns auf dem Weg das erstbeste Restaurant aus, um unsere Mägen zu füllen. Nach dem Essen ging es gleich weiter.

Auf dem Berg angekommen, wo sich der Tempel befindet, wartete noch eine Strecke voller Schikanen auf uns. Ganz zur Freude von Jonas. Es hat ihm richtig Spaß gemacht, mit dem Roller den Berg hinauf zu fahren. Obwohl ihm sein Motorrad auf dieser Strecke wahrscheinlich besser gefallen hätte.
Oben angekommen, mussten wir noch ein paar Treppen steigen, bis wir am Tempel angekommen waren. Aber zum Glück war das kein Vergleich zu den Höllenstufen vom letzten Mal. So konnten wir die Stufen ohne Probleme hinaufsteigen.

Bevor wir den Tempel betreten durften, musste jeder noch 30 Baht bezahlen. Wir gingen durch den Tempel und waren wieder von allem beeindruckt. Nachdem wir eine Runde gelaufen waren, war es schon so dunkel, dass der Tempel beleuchtet wurde, perfektes Timing! Also sind wir noch eine Runde gelaufen, damit wir den Tempel auch beleuchtet sehen konnten.
Auf dem Weg zurück zum Ausgang entdeckten wir noch eine Aussichtsplattform, von der aus man einen tollen Blick auf Chiang Mai bei Nacht hatte. Da es schon spät war, haben wir uns auf den Rückweg zum Hotel gemacht. 

Zurück im Hotel ruhten wir uns kurz aus und machten uns dann wieder auf den Weg. Denn es war an der Zeit, unsere schmutzige und verschwitzte Wäsche zu waschen. Also packten wir alles zusammen und fuhren zu dem Waschsalon, den wir uns vorher ausgesucht hatten.

Dort angekommen, mussten wir erst einmal herausfinden, wie alles funktioniert, das hatten wir aber ziemlich schnell raus. An einem Automaten haben wir Waschmittel und Weichspüler gekauft und an einem anderen Automaten haben wir unser Geld gewechselt. Wir haben alles in die Waschmaschine getan und dann mussten wir 30 Minuten warten.

Während die Maschine ihre Arbeit tat, haben wir angefangen zu arbeiten. Jonas hatte seinen Laptop dabei und so konnten wir weiter für den Blog schreiben.
Als die Waschmaschine fertig war, hieß es wieder warten, denn die Wäsche musste auch noch getrocknet werden. Währenddessen bekamen wir Hunger und gingen ein paar Meter weiter zum nächsten 7 Eleven und holten uns ein paar Kleinigkeiten, mit denen wir dann wieder in den Waschsalon gingen und weiter schrieben.
Nachdem auch der Trockner fertig war, packten wir die noch feuchte Wäsche (den Trockner hätten wir uns auch sparen können) in den Rucksack. Dann wollten wir eigentlich wieder zurück ins Hotel, aber dann kam uns eine Frau mit einer Tüte von McDonalds entgegen und der Hunger packte uns wieder. Wir haben geschaut, wo es in der Nähe einen gibt und sind sofort hingefahren.

Dort angekommen, suchten wir uns die Sachen aus, die uns gefielen. Beim Aussuchen fielen uns die vielen verschiedenen Burger und Snacks auf, die es bei uns leider nicht gibt. Am liebsten hätten wir noch mehr probiert. Wir schnappten uns unser Essen und gingen zurück ins Hotel.

Dort haben wir es uns gemütlich gemacht und gegessen. Danach hat Jonas weiter an seinem Blog geschrieben und ich habe so gut es ging die Wäsche auf dem Balkon „aufgehängt“. Dazu mussten einige Möbelstücke aus dem Zimmer auf den Balkon geschleppt werden, damit ich die Wäsche über die Stühle zum Trocknen legen konnte.

Nachdem auch das erledigt war, habe auch ich weiter geschrieben und um 2 Uhr nachts war es auch für uns Zeit, ins Bett zu gehen.

write: caro

read: jonas

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