Let’s go to the mall

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Heute war wieder Abreisetag. Denn heute Abend geht es für uns wieder mit dem Bus weiter, erst nach Non Khai als Zwischenstopp und dann weiter nach Vientiane in Laos. Doch nun zu heute Morgen.

Mein Wecker klingelte um 10 Uhr, aber bis ich es aus dem Bett geschafft hatte, war es schon 10:30 Uhr. Jonas blieb natürlich noch ein bisschen länger liegen.
Ich hab mich erst mal gewaschen und dann ging es auch schon ans Packen. Was Jonas dann irgendwann auch gemacht hat. Pünktlich um 12 Uhr verließen wir das Zimmer (diesmal ohne verstopfte Toilette) und checkten aus.

Da wir als erstes zur Polizei mussten, um die Strafe von gestern zu bezahlen, fragten wir an der Rezeption, ob wir unser Gepäck dort kurz verstauen könnten, um nicht voll bepackt zur Polizei gehen zu müssen. Das war natürlich kein Problem und so machten wir uns gleich auf den Weg. Das war auch nicht weit, denn die Polizeistation war nur ein paar Minuten vom Hotel entfernt.
Dort angekommen verlief alles völlig unkompliziert. Wir gaben den Zettel ab, den wir gestern bekommen hatten, bezahlten die 500 Baht, Jonas unterschrieb noch auf dem Zettel und das war’s.
Danach fuhren wir zurück ins Hotel, holten unser Gepäck und machten uns auf den Weg zum Busbahnhof. Dort wollten wir nämlich unser Gepäck für den Tag unterbringen.
Dort angekommen suchten wir erst einmal das Busunternehmen, mit dem wir später fahren würden. Als wir es gefunden hatten, mussten wir erst einmal den Angestellten wecken, denn er schlief tief und fest.

Als er wach war, gab er uns unsere Bustickets für später. Wir fragten ihn noch, ob wir unser Gepäck bei ihm lagern könnten. Er nickte und deutete auf einen Tisch neben sich. Er nannte uns aber noch die Möglichkeit, es gegen eine Gebühr bei den Toiletten zu verstauen. Wir entschieden uns für die Toilette. Das schien uns am sichersten.
Dort gaben wir dann unsere beiden großen Rucksäcke und Jonas seinen Kamerarucksack ab und bezahlten dafür 70 Baht.

Als auch das erledigt war, fuhren wir zum Bahnhof, um den geliehenen Roller zurückzugeben. 1 Stunde vor der vereinbarten Rückgabezeit übergaben wir den Roller wieder an die Dame. Nachdem sie den Roller auf Herz und Nieren geprüft hatte und keine Mängel feststellen konnte, bekam ich meinen Pass zurück und wir konnten losfahren.
Unser nächstes Ziel war ein Einkaufszentrum in der Nähe des Busbahnhofs. Der Plan war, den Tag dort zu verbringen und am Abend von dort aus zum Busbahnhof zu laufen (was nur 15 Minuten dauerte).

Also bestellten wir ein Grab, das uns direkt zum Einkaufszentrum brachte.
Da wir schon langsam Hunger bekamen, suchten wir dort als erstes etwas zu essen. Was relativ einfach war, da das ganze Untergeschoss nur aus Essensständen und -geschäften bestand. Wir haben uns erst einmal einen Überblick verschafft und das Beste für uns ausgesucht. Das war ein Stand mit verschiedenen Entengerichten.

Dort haben wir uns beide für Nudeln entschieden. Außerdem konnten wir noch wählen, ob wir es als Suppe oder „trocken“ haben wollten. Da wir beide eher weniger Lust auf Suppe hatten, entschieden wir uns für die „trockene“ Variante. Als das Essen fertig war, wunderten wir uns, warum wir jeweils 2 Schüsseln bekamen. Einmal die Nudeln mit dem Fleisch und einmal eine klare Brühe. Dann wurde uns klar, dass es doch eine Suppe war, die wir uns aber selbst zusammenrühren mussten. Also gab es doch Suppe für uns. Geschmacklich war sie trotzdem sehr gut.

Nach der Suppe sind wir nochmal durch die Essensstände geschlendert und haben überlegt, was wir noch essen könnten. So richtig überzeugt wurden wir nicht, bis auf die kleinen Blätterteigbällchen. Davon haben wir gleich mehrere zum Probieren mitgenommen. Genauso wie ein Stück japanischen Käsekuchen. Wir suchten uns ein Plätzchen und aßen die Sachen dort.

Völlig gesättigt erkundeten wir das Einkaufszentrum, das sich über fünf Stockwerke erstreckte. So richtig in Shoppingstimmung waren wir aber nicht. Trotzdem schlenderten wir die Gänge auf und ab. Außer einem Fischerhut für mich haben wir nichts gefunden.
Irgendwann hatten wir Lust auf einen Kaffee. Wir suchten nach einem Kaffeestand, aber es wurde dann doch nur Starbucks. Dort haben wir uns zwei Caramel Frapuccino und einen Blaubeer Cheescake geholt und uns ein bisschen ausgeruht.

Aber kurz bevor wir wieder zum Busbahnhof gehen, wollte ich noch in ein Nagelstudio, weil mir gestern ein Nagel abgebrochen ist. Wir haben ein Studio gefunden und ich konnte dort bleiben. So wurde mein Nagel für 40 Baht wieder schön gemacht.

Fertig im Nagelstudio und wir konnten zurück zum Busbahnhof. Dort hat Jonas unser Gepäck geholt und wir sind zum Bus gegangen. Obwohl wir 1 Stunde vor Abfahrt dort waren, stand der Bus schon zum Einsteigen bereit. Wir gaben unser Gepäck ab und wurden zu unseren Plätzen geführt.
Nachdem wir es uns dort gemütlich gemacht hatten, probierte Jonas gleich seinen Sitz aus. Die Rückenlehne ließ sich fast wie ein Bett herunterklappen. Zum Glück war kein Sitz hinter ihm. So konnte er die Rückenlehne gleich ganz unten lassen. Ich hoffte nur, dass wir so wenigstens etwas mehr Schlaf bekommen würden.

Pünktlich um 20:30 Uhr ging es los. Kurz darauf bekam jeder eine Flasche Wasser und eine kleine Tüte mit Snacks. Während ich unsere Sachen im Bus dann verräumt hab, ist es wieder passiert, der nächste Nagel ist abgebrochen. Ich hätte direkt wieder zurück ins Nagelstudio gehen können. 
Während der Fahrt beschäftigten wir uns mit Blog schreiben und Bilder bearbeiten. Bis wir irgendwann so müde waren, dass wir versuchten etwas zu schlafen.

write: caro

read: jonas

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