Der zweite Tag unserer Reise geht nun auch bald schon zu Ende, daher wird dieser jetzt ebenfalls ausführlich dokumentiert.
Unser Wecker sollte eigentlich um 8:30 Uhr klingeln. Dies hat sich jedoch damit erledigt, dass Anja bereits um 7:30 Uhr wach war und nicht mehr einschlafen konnte. Julian erwachte dann ca. eine halbe Stunde später. Nur Jonas schlummerte ganz gemütlich bis zur vereinbaren „Aufstehzeit“. Nachdem sich dann alle Urlauber fertiggemacht haben, ging es für uns auf den Weg zur Innenstadt, um einen weiteren kleinen Stadtrundgang zu unternehmen.
Unterwegs entstanden einige Schnappschüsse vom Hafen, sowie zahlreicher weiterer Sehenswürdigkeiten.
Während unserer Stadterkundung haben wir Ausschau nach einem Frühstücksspot gehalten. Letztendlich haben wir uns aufgrund des anhaltend regnerischen Wetters in die “Vervet Bakeri” begeben. Dort gabs für Julian ein Hummus-Avocado Brot, für Jonas ein Lachsbaguette und für Anja ein süßes Teilchen mit Vanille und Erdbeeren zum Frühstück.
Anschließend haben wir uns auf den Rückweg zum Hotel gemacht und dort sind Anjas verlorene Handschuhe dann doch wieder aufgetaucht.
In
Der
Jackentasche
Nach einer kurzen Verschnaufpause haben wir das “Polaria” besucht. Dort kamen wir den Seehunden bei deren Fütterung sehr nahe und konnten diese durch das Wasser gleiten sehen. Die vielen verschiedenen Aquarien mit ihren Insassen waren sehr interessant.
Zu guter letzt wollten wir dort noch das Panoramic-Theatre besuchen und uns einen kurzen Film ansehen. Als wir eintraten saßen schon alle Zuschauer und nach knapp 10 Sekunden war der spannende Film auch schon zu Ende. In den letzten Sekunden waren atemberaubende Aufnahmen von Nordlichtern mit dem Abspann „Filmed with Sony Alpha Cameras“ zu sehen, was uns dazu motivierte ein paar Minuten zu warten um beim nächsten Start dabei zu sein. 🥳
Wir verbrachten also ein paar Minuten mit modernem WLAN im Foyer und betraten rechtzeitig das Theater. Wir haben dann wohl einen anderen Film gesehen. Gefilmt mit einem Taschenrechner aus dem Jahre 2003… Diese Qualität werden wir mit unserem kleinen Norwegen-Film easy toppen (get hyped)! 🎥🎬📽
Auf dem Weg zurück zum Hotel fing es dann malerisch an zu schneien, was sich viel besser als der bisherige Regen angefühlt hat! Wir haben den Plan fixiert, den Nachmittag am Prestvannet Lake zu verbringen. Da das unsere erste Fahrt bei dem Sauwetter war, wollten wir die Gegebenheiten der Straße näher erkunden. Also haben wir auf dem leeren Berg direkt bei unserem Parkplatz eine kleine Grenzsituation getestet und eine Vollbremsung gemacht. Wie erwartet hatten wir kein bisschen Grip und rutschten entspannt und ohne Kontrolle den Berg langsam hinunter. Nach dem Lösen der Bremse war jedoch alles wieder in Butter und wir wussten, dass wir für den Rest der Tour vorsichtig fahren mussten!
Dort haben wir zu Fuß einmal den See, mit einer kleinen Wanderung, umrundet. Gemeingefährlich war die Tatsache, das man nie genau wusste, mit welchem Tritt man als nächstes in den tiefen Schnee einsinkt.
Dieses Erlebnis haben wir leider einige Male über uns ergehen lassen müssen. Als nächsten Stopp hatten wir die Elverhøy Kirke auf dem Schirm. Die Kirche erstrahlt in rotem Glanz inmitten von weißen Schneemassen – genauso traumhaft, wie man es aus den typischen Fotos kennt. Hier kam auch zum ersten mal die Drohne bei Schnee zum Einsatz.
Unser vorletzter Stopp für heute war bei Telegrafbukta, die Küste bei Tromsø. Es war leider schon sehr dunkel und windig, daher ließen wir die Kameras gleich im Auto. Das Auto wiederrum ließen wir wortwörtlich IM Schneehaufen. Wie im letzten Blogbeitrag schon erwähnt, haben wir keinen Volkswagen bekommen und offensichtlich piepst der Toyota erst wenn man schon tief im Schneehaufen steckt. 🤣
Währenddessen verbrachte Anja die Zeit im Auto und versuchte sich aufzuwärmen.
Der letzte Stopp des Tages war der Supermarkt „Extra“. Dort erledigten wir unseren Tageseinkauf und besorgten uns ein festliches Abendessen bestehend aus einem Baguette, einer Packung Salami, sowie Käse und drei Pizzakreisen und natürlich ein paar Snacks zum knabbern. Darunter ganz normale Chips sowie Beef Jerky aus Fisch. Also vermutlich Fish Jerky? Sieht aus wie Fischfutter, riecht nach Fischfutter und hat auch fast so geschmeckt. 😉
Im Hotelzimmer organisierten wir noch unsere unmenschliche Masse an Festplatten und kopierten das ganze Foto und Videomaterial von heute auf diese. Doppelt hält besser! Den Abend konnten wir wieder mit wunderbarem norwegischen Fernsehen und Big Bang Theory ausklingen lassen – bei Letzterem wurden zwei identische Folgen hintereinander gezeigt – was kann man sich mehr wünschen!
Good Night @all
PS: Julian trinkt sein Wasser gerne aus dem Wasserhahn – welcher aufgrund eines sprachlichen Zwischenfalles jedoch kurzerhand zum Abfluss degradiert wurde.
0 Kommentare