Swastika

Tipp: Bildslider am besten immer ganz ansehen!

26. Dezember 2019
Endlich hieß es mal wieder schlafen bis wir von allein aufwachen, so ganz ohne Wecker 😍 Ich war um kurz vor 9 Uhr jedoch wieder hell wach und fing schon mal an zu googeln, was es so alles zu sehen gibt in George Town. Da war zum einen ein Tempel, der auf Bildern ganz gut aussah und zum anderen noch eine Straße, die voll von kleinen Läden sein soll. Irgendwann weckte ich den Jonassi und wir sahen zusammen nach, er kam dann noch auf das UpSideDown Museum.

Also der grobe Tagesplan stand, jetzt mussten wir uns nur noch fertig machen und es konnte losgehen. Wir starteten also wie geplant mit dem Tempel, welcher sich ganz im Westen von Georgetown befand. Wir bestellen uns ein Grab Car, welches uns direkt vor dem Hotel abholte und für 11 RM ca. 30 Minuten zum Tempel fuhr. Die Fahrt war – im Gegensatz zu unserer letzten Taxifahrt – wieder super angenehm, entspannt und weniger schlecht für unser Herz! Von weitem sahen wir dann, wie riesig dieser Tempel eigentlich ist und vor allem auch pompös!

Man konnte ihn größtenteils sogar kostenlos besuchen, das fanden wir sehr großzügig. Wir wanderten über Treppen und schmale Durchgänge immer weiter durch den Tempel, da gab es wirklich viel zu sehen. Um das gleich schonmal vorweg zu nehmen: Das Swastika-Symbol wird hier nun öfters vorkommen. Die meisten von euch kennen es natürlich – jedoch leider in einem ganz anderen Kontext. Die Swastika steht beispielsweise im Hinduismus für Glück – ebenfalls wie hier. Daher ist das Symbol auch überall am Tempel zu finden!
Nun kamen wir an einen Durchgang zum höchsten Turm des Tempels, der Eintritt kostete lediglich 1€ für beide – das konnten wir verkraften. Über Treppen gelangten wir weiter in das Innere des Tempels.
Angrenzend befand sich ein kleiner Hof oder Garten, der sich direkt vor dem Turm befand. Und dazu fällt mir einfach nur WOW ein. Es bot sich ein Meer von Lampignons! Durch den blauen Himmeln kamen die rot/goldenen Lampignons richtig gut hervor! Man wusste gar nicht von was man denn zuerst ein Bild machen sollte.
Als wir jede Ecke des Tempels angesehen und erkundet haben, machten wir uns auf den Weg zum Turm hinauf. Der Turm hatte Treppen für Kleinwüchsige und es war teilweise eine Herausforderung nicht zu stolpern. Von dort oben hatte man einen tollen Überblick über ganz George Town. Auf der anderen Seite wiederum konnte man direkt das Panorama der Berge bzw. dem Wald erblicken.
Langsam machten wir uns auf den Rückweg, da wir auch noch gar nichts gegessen haben und es langsam Zeit wurde.
Die Stadt mit den vielen Fressbuden lag Gott sei Dank nicht weit weg vom Tempel und wir konnten gut dort hinlaufen.
Wir entschieden uns wieder für Streetfood, dieses mal lagen die kleinen Stände aber gesammelt in einer großen Halle.
Dort setzen wir uns und es kam direkt ein kleines süßes Mädchen und fragte uns, was wir denn trinken wollen. Als sie uns die Getränke brachte, nahm sie noch die Essensbestellung auf, sie war vielleicht sechs oder sieben Jahre alt und konnte bereits Englisch! Wir waren sehr erstaunt von dieser zuckersüßen Maus.
Wir bekamen unser Essen in null Komma nichts serviert. Und natürlich waren es Suppen – oh Wunder 🥳
Nach dem essen besuchten wir noch eine kleine Markthalle in der sich ein Foodstand an den anderen reihte, entschlossen uns dann aber weiter zum Museum zu fahren.
Grab it is then! Die Fahrt dauerte ewig auf Grund des ganzen Verkehrs, dass Jonassi und ich dem Taxifahrer anstatt von 11RM 20RM gaben, weil wir uns sonst echt schlecht gefühlt hätten 🙈
Im Museum kauften wir die Tickets und warteten noch eine halbe Stunde, bis wir an der Reihe waren. Das war ein Erlebnis kann ich sagen, wir hatten ja gar keine Ahnung, was uns da so erwartet. Anhand des Namens „Upside Down Museum“ konnte man sich ja schon etwas vorstellen – Es muss etwas mit auf dem Kopf stehend zu tun haben.
Im ersten Raum empfingen einen gleich die Mitarbeiter, schnell nahmen sie das Gerät, mit welchem die Bilder gemacht werden sollten, in unserem Fall mit meinem Handy, dann wurde man so hindrapiert, wie es auf dem Bild am besten aussieht, es wurden drei Bilder gemacht und zack wurde man weiter geschoben. Das ganze gleichte einer schnellen Blockabfertigung und wir dachten uns nur, was wir uns hier angetan haben. Wir mussten damit erst einmal kurz klar kommen, die Fotos jedoch sind wirklich gut geworden. Die Mitarbeiter wussten also was sie taten.
So ging es von einer Station zur nächsten, es machte aber trotzdem riesig Spaß! Die Mitarbeiter hatten für jedes Foto ein genaues Timing und festgelegte Positionen für die Leute, sowie für den Fotografen.
Nicht schlecht! Obwohl es so zügig ging, um die Besucher möglichst wenig warten zu lassen, sind die Bilder echt wahnsinnig gut geworden!
Die Tour dauerte ungefähr eine Stunde, dann haben wir an allen Stationen Bilder gemacht.
Danach ging es in die Chulia Straße, die ein Hotspot für angesagte kleine Läden sein soll.
Sie war leider nicht so spektakulär, da am 2. Weihnachtsfeiertag doch recht viele Läden (verständlicherweise) geschlossen hatten.
Trotzdem konnten wir einige coole Fotos schießen – Ein Geschäft in dem NUR Eier verkauft werden, ein Räucherstäbchen so groß wie ein Baseballschläger, ein Hello Kitty Aufkleber mitten auf dem Tacho eines Rollers, ein vertrauenswürdiges Medical Center, verschiedenste Streetart und auch wieder einige Sachen, bei denen man den chinesischen Einfluss auf das Land deutlich sehen konnte.
Dann machten wir uns spontan auf den Weg zum schönsten McDonalds, den wir je gesehen haben 😍 Wir mussten dann natürlich auch noch kosten, wie es da so schmeckt.
Nun ja, der McDonalds hatte wesentlich mehr Auswahl als der bei uns zu Hause und auch ganz andere Burger. Wir probierten vier verschiedene und sie waren wirklich sehr lecker und wirkten richtig frisch 🙊 Es gab beispielsweise einen Doppelten Bic Mac, welchen Jonassi sich gönnte – und das alles auch noch deutlich billiger als bei uns in Deutschland!
Nach dem kurzen Abstecher konnten wir direkt auf dem Times Square von Penang ein paar Transformers ansehen. Diese wurden, wie man gut sehen kann, aus altem Auto-Schrott geschweißt und ragten lebensgroß (Transformers-Größeneinheiten) ca. 4 Meter in die höhe.
Danach ging es auf ein süßes kleines Gelände, welches sich Hin Bus Depot nannte, auf dem es allerhand zu entdecken gab! Figuren und Gemälde, kleine Stände und ein Restaurant.
Im Anschluss wollten wir noch eine andere Mall besuchen, die Geschäfte in dieser hatten aber auch fast alle geschlossen. Also liefen wir zu unserem Hotel, ruhten uns für eine Stunde aus und zogen noch einmal weiter zur Mall direkt gegenüber, da wir gestern noch ein paar tolle Sachen gefunden haben, die wir gerne noch mitnehmen wollten.
Für Jonassi gab es vier T-Shirts, für mich zwei T-Shirts und ein Paar Schuhe.

Schnell noch zum ATM, dann zum 7up (7eleven), um uns mit Getränken für die morgige Fahrt einzudecken und ab zum Hotel!
Wohlverdienter Sightseeing-Feierabend.
George Town du warst großartig! 😍

Korrigiert by Jonassi

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