Reisfelder

Tipp: Bildslider ganz ansehen!

12. März 2023

Die Nacht im Bus haben wir relativ gut überstanden und auch etwas mehr Schlaf bekommen als in den anderen Bussen zuvor.

Pünktlich um 8 Uhr kamen wir in Pakse an.

Wir suchten uns ein Café mit kostenlosem WiFi. Da wir noch kein Hotel gebucht hatten, mussten wir das noch nachholen.

Also bestellten wir uns 2 Eiskaffee und verbrachten dort etwas Zeit. Am Vormittag machten wir uns auf den Weg zum Hotel, das wir inzwischen gebucht hatten. Da es nicht weit war, sind wir zu Fuß gegangen.
Im Hotel angekommen, checkten wir ein und hatten wieder das Glück, dass wir direkt auf unser Zimmer durften. Dort haben wir uns erst einmal frisch gemacht und dann überlegt, wie der weitere Plan für den Tag aussieht.

Wir haben uns einen Tempel ausgesucht, der auf einem Berg lag. Der Tempel war auf der anderen Seite des Flusses. Von unserem Zimmer aus konnten wir schon einen Blick auf den großen goldenen Buddha werfen, der im Tempel steht.

Doch bevor wir zum Tempel gingen, mussten wir uns erst einmal um einen Roller kümmern. Wir hatten uns vorher einen Rollerverleih ausgesucht. Dort sind wir dann wieder zu Fuß hingegangen.
Leider hatte der Verleih für den Tag keine Roller mehr frei. Der nächste Verleih nebenan hatte auch keine mehr. Wir sind wieder zurück gelaufen, weil ich auf dem Weg einen anderen Verleih gesehen habe. Der hatte genau einen Roller übrig. Das Glück war also wieder auf unserer Seite.
Der einzige Unterschied war, dass der Roller diesmal keine Automatik hatte, sondern eine Gangschaltung. Was für Jonas im Endeffekt kein Problem war, nur war es einfach ungewohnt. Dementsprechend holprig war auch die Fahrt zu Beginn.

Bevor wir aber losgefahren sind, haben wir uns noch bei dem Mann vom Verleih über unsere nächste Busreise noch Kambodscha erkundigt. Denn während er und Jonas die Papiere für den Roller geklärt haben, habe ich auf einem Schild gesehen, dass der Verleih auch verschiedene Busreisen anbietet. Wir waren uns nicht sicher, ob wir bei dem Verleih preislich im Vorteil oder im Nachteil sind, da wir die Preise, die wir online gesehen hatten, nicht mehr im Kopf hatten. Wir wollten uns dann am Abend darüber informieren und dem Mann vom Verleih dann auch Bescheid geben. Nachdem dann alles geklärt war, sind wir mit dem Roller losgefahren.

Oben am Tempel angekommen, sind wir durch die Anlage gelaufen und haben uns alles angeschaut. An einem Aussichtspunkt hatten wir einen tollen Blick auf den Fluss und die Stadt. Unser Hotel haben wir auch schon entdeckt.

Nach dem Tempel sind wir zu einer Tempelruine gegangen. Diese war ca. 1 Stunde entfernt. Nach gestern wollten wir eigentlich nicht mehr so lange mit dem Roller fahren (mein Po tat immer noch weh), aber bei 1 Stunde dachten wir uns, das schaffen wir schon.

Da wir bis dahin immer noch nichts gegessen hatten und langsam Hunger bekamen, wollten wir auf dem Weg mal schauen, ob wir was finden. Das sah aber eher schlecht aus, denn entweder kam lange nichts oder es hat uns nichts angesprochen. Also haben wir uns damit abgefunden, erst am Abend etwas zu essen.
Unterwegs haben wir noch ein paar Reisfelder gesehen, die wunderschön aussahen. So schön für Jonas, dass wir kurz angehalten haben, damit er ein paar Fotos machen konnte.

Kurze Zeit später sahen wir mitten im Nirgendwo ein kleines Restaurant mit Hütten in einem Reisfeld. Es hat uns so gut gefallen, dass wir dort angehalten haben, um etwas zu essen, es war noch genau eine Hütte frei und die haben wir uns geschnappt. Von dort aus hatten wir einen wunderschönen Blick über das Feld. Direkt neben dem Hüttchen war noch eine große Hängematte in die man sich legen konnte. Das haben wir natürlich auch gemacht und so die Aussicht und die Sonne genossen.

Nachdem wir dort gut gegessen hatten, machten wir uns weiter auf den Weg zur Ruine. Es war zwar schon kurz nach 17 Uhr und wir hatten noch ein Stück Weg vor uns, aber wir haben uns nichts dabei gedacht und sind trotzdem dorthin gefahren.

Als wir dort ankamen, sahen wir einen komplett leeren Parkplatz, keine Leute und verschlossene Tore. Wir waren uns nicht sicher, ob wir am richtigen Ort waren, bis ein Mann zu uns kam und uns bestätigte, dass die Ruine schon geschlossen war. Wir haben selbst nochmal online nachgeschaut und tatsächlich schließen die Ruinen um 18 Uhr. Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir uns den Weg sparen können.

Naja, jetzt waren wir schon mal da, also wollten wir schauen, ob es nicht doch noch eine Möglichkeit gibt, reinzukommen.

Jonas hat noch ein Tor entdeckt, das offen war. Also gingen wir rein, stellten den Roller ab und wollten los. Aber da kam wieder ein Mann auf uns zu. Auch er sagte uns, dass das Tor schon zu ist und wir nicht mehr rein können. Also blieb uns nichts anderes übrig und wir sind gegangen.

Aber für Jonas war klar, dass er wenigstens mit der Drohne über die Anlage fliegen wollte. So konnten wir sehen, dass es noch einen anderen Weg zu den Ruinen gibt. Wir wollten sehen, ob wir von dort aus in die Anlage kommen. Also ließ Jonas die Drohne zurückfliegen und wir fuhren zu dem anderen Weg.

Dort angekommen war wieder ein Tor verschlossen. Kurzerhand überlegten wir, ob wir nicht doch einfach hineingehen sollten, entschieden uns dann aber dagegen. Also machten wir uns wieder auf den Weg zurück zum Hotel.

Bevor wir aber ins Hotel gingen, wollten wir uns noch mit Getränken und Snacks eindecken. Deshalb haben wir auf dem Weg einen Minimarkt gesucht. Nachdem wir in 4 verschiedenen Läden waren und nichts gefunden haben, haben wir beschlossen, ins Hotel zu fahren, dort online nach einem Supermarkt zu suchen und dann wieder zurückzufahren. Das haben wir dann auch gemacht und sind fündig geworden.
Während des Einkaufens haben wir wieder Hunger bekommen. Deshalb sind wir dann in ein Restaurant gegangen und haben dort schnell eine Kleinigkeit gegessen.

Zurück im Hotel haben wir den Blog wieder etwas auf Vordermann gebracht und wollten eigentlich früh ins Bett. Aber daraus wurde natürlich wieder nichts.

write: caro

read: jonas

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