Nightdrive

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Heute klingelte der Wecker wieder etwas früher. Nicht ganz so früh wie gestern, aber für unsere Verhältnisse immer noch früh. Und mit früh meine ich 9:30 Uhr. Aber nur, weil wir noch das Frühstück im Hotel genießen wollten. Wir suchten uns auf der Speisekarte aus, was wir wollten und Jonas rief dann an der Rezeption an, um es an unseren Bungalow zu bestellen.

Das Frühstück kam dann auch relativ schnell und wir konnten es wieder am Pool genießen. Nach dem Frühstück mussten wir uns etwas beeilen, denn es war schon kurz nach 11 Uhr und um 12 Uhr mussten wir auschecken und vorher musste auch noch der Roller zurückgebracht werden und natürlich mussten wir auch noch packen. Also ging jetzt alles ziemlich schnell.
Eigentlich haben wir auch alles pünktlich geschafft. Jonas ist kurz vor 12 Uhr zum Rollerverleih gefahren, während ich noch die letzten Sachen gepackt habe. Um 12 Uhr fing ich an, unser Gepäck aus dem Zimmer zu tragen. Da Jonas nicht da war, musste ich auch sein Gepäck tragen. Als ich schon überlegte, wie ich das alles am besten tragen sollte, kamen mir zwei Männer vom Hotelpersonal entgegen. Ohne ein Wort zu sagen, schnappten sie sich die Rucksäcke und trugen sie für mich zur Rezeption.

An der Rezeption checkte ich für uns aus und bezahlte noch die offene Rechnung für die Massage, die wir hatten. Ich erkundigte mich noch einmal, ob es in Ordnung wäre, wenn wir noch eine Weile in der Hotelanlage bleiben würden. Das war kein Problem und so wurde unser Gepäck verstaut und ich konnte zum Pool gehen und dort auf Jonas warten.

Ein paar Minuten später kam er auch schon zurück. Wir machten es uns am Pool gemütlich und kühlten uns gleich ab. Das war auch nötig, denn es war wieder so ein heißer Tag. Die Temperatur lag bei 36 Grad. Dementsprechend war die Abkühlung im Wasser immer wieder nötig.

Zwischendurch bestellten wir uns etwas zu trinken. Für Jonas eine Piña Colada und für mich einen Eiskaffee. Ansonsten haben wir einfach nur gefaulenzt. Und das 5 Stunden lang.

Am Abend beschlossen wir (schweren Herzens) das Hotel zu verlassen und weiter zu ziehen. Beim Anziehen bemerkten wir, dass die Sonne ihre Spuren hinterlassen hatte. Vor allem bei Jonas. Er war rot an den Beinen, Armen und im Gesicht. Ich dagegen nur im Gesicht und an den Schultern. Man darf die Sonne einfach nicht unterschätzen.
Danach sind wir zur Rezeption gegangen, um unsere Sachen zu holen und die Getränke zu bezahlen. Die Rezeptionistin meinte aber, dass die Getränke schon bezahlt wären. Wir schauten uns fragend an, vermuteten aber, dass die Rechnung schon auf die neuen Gäste unseres alten Zimmers gebucht war. Denn bei der Getränkebestellung mussten wir unsere Zimmernummer angeben. Jedenfalls ging die Dame der Sache nach und so tauchte unsere offene Rechnung doch noch auf. Wir bezahlten und fuhren mit einem Tuktuk zur Busstation, wo unser Bus heute Nacht nach Phnom Penh abfuhr.

An der Busstation angekommen, vergewisserten wir uns erst einmal, dass wir an der richtigen Stelle waren und gaben unser Gepäck für später ab. Da wir noch relativ viel Zeit bis zu unserer Abreise hatten, wollten wir die Zeit nutzen, um die Stadt ein wenig zu erkunden, ein paar Märkte zu besuchen und uns mit den beiden Deutschen, die wir an der Grenze kennengelernt hatten, zum Essen zu treffen.

Also sind wir losgezogen und haben uns einen Markt angeschaut, der direkt gegenüber vom Busbahnhof war. Aber das war nicht der Markt den wir eigentlich gesucht haben. Also sind wir wieder Richtung Zentrum gelaufen und haben die schön beleuchteten Straßen erkundet.

Auf dem Weg sahen wir einen Sandwich-Laden. Die Bilder auf dem Plakat sahen so gut aus, dass wir uns spontan entschlossen, dort einzukehren. Und wir haben es nicht bereut, denn die Sandwiches waren so lecker.

Nach dem Essen sind wir weiter von Markt zu Markt geschlendert. Aber keiner hat uns so richtig gefallen und hatte nicht das, was wir gesucht haben. Dann war es sowieso schon Zeit zum Essen gehen.
Wir sind zu dem ausgemachten Restaurant gegangen, wo die Deutsche (die übrigens Lara heißt) schon auf uns gewartet hat. Ursprünglich dachten wir, wir treffen uns mit ihr und noch mit der anderen Deutschen, aber von der hat Lara nichts mehr gehört und so blieben wir nur zu dritt.

Wir haben gegessen und uns gut unterhalten. So gut, dass wir nach dem Essen noch in eine Kneipe gegangen sind und dort noch ein Bier zusammen getrunken haben. Dann war es leider schon wieder Zeit für uns, zurück zum Busbahnhof zu fahren. Wir deckten uns noch mit Snacks und Getränken für die Fahrt ein und verabschiedeten uns von Lara.
Mit einem Tuktuk fuhren wir los und warteten vor Ort, bis wir in den Bus einsteigen durften. Wieder hatten wir Glück und es war ein Bus, in dem wir wieder ein eigenes Bett hatten. Diesmal war es nur ein Doppeldeckerbus und wir hatten das untere Bett. Und dann ging die 6-stündige Fahrt nach Phnom Penh los.

write: caro

read: jonas

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