Die wilde Busfahrt ist noch in vollem Gange. An Schlaf war kaum zu denken. Der Bus selbst war unglaublich laut und dazu kamen noch die Geräusche der anderen Fahrgäste. Die Person vor uns konnte manchmal so laut schnarchen, dass wir dachten, der Auspuff des Busses sei plötzlich kaputt gegangen. Dann dachten wir, wie schön es ist, ein Bett zu haben, aber das war es leider nicht. An den Seiten des Bettes waren so breite Gurte, dass sie uns beide in den Rücken gestochen haben. Außerdem gab es keine Möglichkeit, die Rucksäcke zu verstauen, so dass wir unsere beiden Rucksäcke zusätzlich auf das Bett stellen mussten. Dadurch hatten wir noch weniger Platz als ohnehin schon. Vor allem für Jonas war das schlimm, denn er konnte sich sowieso schon nicht richtig ausstrecken und mit den Rucksäcken noch viel weniger.
Morgens um 7 Uhr kamen wir dann endlich an, völlig neben der Spur. Über Grab bestellten wir uns ein Tuktuk zum Hotel. Dort angekommen checkten wir ein und durften für einen kleinen Aufpreis gleich auf unser Zimmer.
Im Zimmer duschten wir erst einmal, da wir uns noch so verschwitzt vom Vortag fühlten und total klebrig waren. Frisch geduscht ging es dann ins Bett. Denn bevor wir etwas unternehmen konnten, mussten wir erst einmal etwas Schlaf nachholen.
Um 12 Uhr bin ich aufgewacht und um 13 Uhr Jonas. Wir sind noch eine Weile im Bett geblieben und haben überlegt, was wir die Tage hier machen könnten. Dann haben wir uns fertig gemacht und wollten uns die Stadt anschauen. Aber zuerst haben wir uns den Pool im Hotel angeschaut und die Aussicht genossen.
Dann ging es los. Da Jonas unbedingt eine analoge Kamera haben wollte, hat er sich nach Läden in der Nähe erkundigt. Das war also unser Ziel. Auf dem Weg dorthin sind wir noch an ein paar Sehenswürdigkeiten (eine Statue und zwei Denkmäler) vorbeigekommen.
Unterwegs haben wir noch den Sandwichladen Pong von gestern angefahren. Die Sandwiches waren so gut, dass wir heute wieder welche haben wollten.
Mit vollem Magen ging es weiter. Wir klapperten einen Kameraladen nach dem anderen ab, aber leider ohne Erfolg. Entweder hatten sie geschlossen oder sie hatten nichts in dieser Art zu verkaufen, da es sich um eine Privatsammlung handelte. Nach dem letzten Laden beschlossen wir, auf einen Markt zu gehen, der direkt gegenüber lag.
Leider war auch dieser Markt ein Reinfall. Die meisten Läden hatten schon geschlossen und die, die noch offen hatten, verkauften nur Kleidung oder Schuhe. Also beschlossen wir relativ schnell wieder ins Hotel zu gehen. Vorher wollten wir noch etwas essen. Auf dem Weg dorthin sahen wir nämlich Stände, an denen belegte Baguettes verkauft wurden und wir hatten Lust, eines davon zu probieren.
Wir suchten uns einen der fünf gleichen Stände aus. Dort und an den anderen Ständen sprach niemand Englisch. Also bestellten wir einfach ein Baguette und ließen uns überraschen.
Im Hotel sind wir dann noch spontan in den Pool gesprungen. Denn es war wieder so ein unglaublich heißer Tag und es war dringend Zeit für eine Abkühlung. Danach sind wir auf unsere Zimmer gegangen und haben unser Baguette gegessen. Nebenbei wurde der Blog geschrieben und Fotos bearbeitet.
write: caro
read: jonas
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