Auf in den Norden

Tipp: Bildslider ganz ansehen!

Und weiter in den hohen Norden!
Das war das heutige Motto, denn wir fuhren an das Nordkap.
Wir machten uns wieder früh im Hotelzimmer fertig, frühstückten dort gemütlich und Jonas konnte eine Geschmacksexplosion durchleben! Naja, das ist übertrieben. Es gab beim Buffet nur sehr viel zu probieren. Fake-Rührei (wir wollen nicht wissen was das war 😉) mit kaltem Speck, dazu verbrannter Toast und norwegische Spezialitäten. Streichkäse mit Bacon- sowie mit Schinken-Geschmack, Schoko-Streichkäse, Katzenfutter aus der Dose (Sardinen) und eingelegter Hering. Nach dieser Überstrapazierung des Magens konnte er nur hoffen, dass das die 5,5-stündige Autofahrt gut gehen wird. 😂 Julian ging dabei lieber auf Nummer Sicher – ließ aber einen Mini-Muffin und einen Keks zu Boden fallen. Anjas Appetit ließ leider wegen der Erkältung etwas zu wünschen übrig, sie schaffte es aber dennoch sich mit Marmelade vollzuckleckern.
Unsere sieben Sachen waren schnell gepackt, also schnappten wir uns wieder heißes Wasser für den Tee und machten uns schon auf den Weg in Richtung Norden.
Der erste Stopp ließ nicht lange auf sich warten um die Landschaft zu genießen – Sogar mit + 7°C, also konnten wir mal ein paar Minuten unsere Jacken vernachlässigen.
Auch der zweite Stopp an einer Fischzucht kam nach wenigen Minuten. Das wollten wir auch einmal mit der Drohne festhalten, bevor es evtl. keine Chance mehr dazu gab. Außerdem gab es noch Fotos von Eiszapfen und ein paar Selfies.
Anschließend sind wir bis nach Honningsvag an einem Stück durchgefahren und wurden immer mehr dem windigen Wetter ausgesetzt.
Das machte sich auch an den diversen Schneemobilen direkt neben der Straße bemerkbar, die Landschaft wurde immer karger und flacher.
Kurz vor Honningsvag durchfuhren wir noch einen langen Tunnel, welcher direkt unter dem Meer hindurch führte.
Irgendwann auf der Fahrt hat sich wohl mal Jonas’ Teebeutel verabschiedet…
Wir kamen nach einer steilen und rutschigen Auffahrt endlich am Hotel an, checkten gleich ein und bekamen dort den Hinweis, dass falls wir das Nordkap sehen wollen, es lieber heute noch machen sollten. Es ist sehr wetterabhängig, ob die Straße dorthin überhaupt geöffnet, oder ausschließlich mit einem speziellen Konvoi passierbar ist. Da das morgige Wetter eher schlecht sein sollte und heute alles normal geöffnet sei, namen wir zum Glück den Tipp an und erledigten diesen Punkt gleich heute.
Vor Abfahrt schauten wir noch unser Zimmer an und Julian und Jonas gönnten sich eine Schoki-Milch.

Leider trödelten wir etwas zu viel – was sich erst im nachhinein heraus stellte – und so sind wir bei wunderschönem Sonnenuntergang zum Nordkap gefahren.

Dort angekommen beeilten wir uns alle Kameras auszupacken und gleich Fotos und Videos zu schießen. Hätten wir hier ein paar Minuten mehr vom Sonnenuntergang gehabt, wäre das perfekt gewesen, das Material ist trotzdem atemberaubend geworden! Dabei sogar unser erstes Selfie mit ner Kamera!
Wir hatten dort zwar große Mühen uns bei dem Wind fortzubewegen bzw. uns nicht fortzubewegen, es hat sich aber definitiv gelohnt. Wären die Windgeschwindigkeiten nur minimal höher gewesen, hätten wir nicht dagegen ankommen können.
Dort trafen wir noch zwei andere deutsche Gäste aus unserem Hotel, welche ein paar Minuten früher da waren.
Kurz überlegten wir die Drohne steigen zu lassen, die hätten wir aber nie wieder gesehen bei dem Wind… 😂
Mit viel Footage im Gepäck, wehten wir zurück zum Auto, wärmten uns auf und machten uns wieder auf den Weg zurück zum Hotel. Vorher machten wir noch einen Abstecher in den Rema 1000 Supermarkt, um uns zwei Tonic Water für den restlichen Gin zu holen.
Dort luden wir unser restliches Gepäck aus, machten uns im Zimmer breit. Jonas, Julian und Anja gönnten sich eine Schoki-Milch, bei Jonas gab es dann noch ein Business Meeting. Währenddessen erkundete Julian das Hotelgelände und erkundigte sich über die Sauna.
Wir wollten noch etwas zu Abend Essen im „King-Crab House“, mit der Hoffnung auf ein Dinner mit King Crab. Um dorthin zu kommen, mussten wir den steilsten Berg in ganz Norwegen bezwingen, welchen wir mit ohne Spikes-Reifen oder Schneeketten mit 1 km/h langsam heruntergerollt sind. Das ABS von unserem Toyota musste wirklich hart arbeiten!
In der Bar stand leider aber nichts mit King Crab auf der Karte, daher ist es ein Kebab Teller geworden den wir drei uns teilten.
Zurück im Hotel angekommen, gönnten sich Jonas und Julian eine Schoki-Milch danach fragten wir an der Rezeption noch nach potentiellen Reisezielen für den morgigen Tag – was auf fünf kleine Fischerdörfchen hinauslief. Außerdem nutzten Julian und Jonas die letzten 30 Minuten bis 21 Uhr in dem Dampfbad sowie der Sauna. Dort gab es wieder den ein oder anderen kleinen Abstecher nach draußen in den Schnee, sowie einen Besuch direkt vor unserem Zimmerfenster um Anja zu begrüßen. Dort gab es auch einen einzelnen Flip Flop zu sehen – wer verliert dort EINEN Flip Flop? Naja, anschließend gab es dann nochmal eine Schoki für Jonas und Julian.
Den Rest des Abends verbrachten wir mit Bilder bearbeiten und Snacks futtern. Jonas und Julian gönnten sich außerdem eine weitere Schoki-Milch. Diese Cheez Doodles werden einfach nicht weniger…
Damit wir es etwas gemütlicher im Zimmer haben, hat Julian noch einen Stuhl aus dem Gang ausgeliehen.

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