Um die Fahrräder rechtzeitig einpacken zu können, mussten wir natürlich zeitig aufstehen. Darum klingelte der Wecker bereits um 07:30 Uhr und wir brachten alle unsere Sachen aus unserem Zimmer in den Gang, damit wir da alles einpacken konnten und nicht so laut waren.
Das ganze ging schnell von der Hand, wir beluden anschließend unsere Fahrräder und dann gings auch schon im leichten Nieselregen los. Da Caro gestern die Polaroid Kamera vergessen hatte, mussten wir noch einen weiteren Abstecher zur Kathedrale machen. Wir machten ein paar Schnappschüsse von uns zur Erinnerung und dann gings auch schon weiter zum Busbahnhof.
Wir rollten noch ein paar Minuten Bergab und kamen gleich dort an. Wir sperrten die Fahrräder ab und holten uns gleich schonmal ein kleines Frühstück. Für Caro ein kaltes Baguette und Bianka und Jonas holten sich ein Vollbelegtes warmes Sandwich mit Wurst, Schinken und Ei. Für alle gabs noch einen Kaffee und etwas normales zu Trinken für die Fahrt.
Nachdem wir gesättigt waren ging es an die Fahrräder. Wir bauten die Vorderräder von unseren Fahrrädern aus und wickelten sie in 10 Schichten Plastikfolie ein. Das ganze dauerte knapp 15 Minuten pro Fahrrad und wir hatten noch knapp 20 Minuten bis der Bus abfuhr. Wir standen bereits am Gleis und warteten darauf.
Kurz vor Abfahrt war der Bus leider immer noch nicht da, deswegen entschied sich Caro mal am Display im 1. OG zu schauen. Dort stand ein komplett anderes Gleis und wir mussten uns dann sehr beeilen um noch rechtzeitig zum Bus zu kommen. Der Busfahrer und die Dame vom Schalter standen dort und waren schon sehr genervt, wir beeilten uns jedoch alles einzuladen. So sind wir nur 2 Minuten nach eigentlicher Abfahrt um 11:32 Uhr im Bus gesessen und es konnte wieder zurück nach Porto gehen.
Die Fahrt dauerte knapp 3,5 Stunden, das nutzte Jonas vollständig um den Blog zu schreiben. Während Caro ihr Buch lies und Bianka ab und an ein Nickerchen machte. Dann sind wir schon in Porto am Flughafen angekommen. Das war natürlich perfekt, denn dort kannten wir uns aus und wir wussten auch schon wie wir gleich zum Hostel kamen. Wir entfernten also die vielen Schichten an Plastikfolie und bauten die Fahrräder wieder zusammen. Als das erledigt war, suchten wir noch einen Weg um ins EG zu kommen, denn der Bus ließ uns an der oberen Plattform des Flughafens raus. Dann gings auch schon wieder zum gleichen Hostel in dem wir auch die erste Nacht verbracht hatten. Dort waren ja auch noch unsere Fahrradkartons verstaut.
Wir kamen kurz im Hostel an, packten unsere Sachen aus und machten uns fertig für unsere Rundtour durch Porto. Jeder sprang schnell unter die Dusche und schon konnten wir los. Caro bestellte ein Uber, welches uns direkt vor dem Hostel aufgabelte und dann ging die 20-minütige Autofahrt in die Altstadt los. Wir hatten uns ein Ziel ausgesucht, dass noch etwas weiter von der Kathedrale dort entfernt war, damit wir dort noch hin laufen und währenddessen die Stadt erkunden konnten.
Wir schlenderten durch die Gassen der wunderschönen Altstadt in Porto, schauten uns dort nochmal die Kathedrale an. Auf dem Weg dort hin wollten wir natürlich auch wissen, wie die Törtchen schmeckten, wenn sie frisch von einer Bäckerei kamen. Also haben wir uns in zwei verschiedenen Bäckereien frische Törtchen geholt und diese miteinander verglichen! Wir haben das heiße Wetter dort in vollen Zügen genossen und sind auf die andere Seite des Flusses bzw. des Meeres über die große Brücke gelaufen und haben uns von dort aus die Altstadt angesehen.
Langsam knurrte unser Magen und wir suchten uns ein kleines Restaurant über Google Maps, welches traditionelle Steak-Sandwiches anbot. Es gab nur vier Tische dort und wir hatten Glück, denn die Reservierungen waren erst für später. Wir haben uns also alle drei ein Sandwich mit Pommes gegönnt und eine große Karaffe mit Maracuja-Sangria. Das Essen dort war zwar sehr preiswert, doch die Portion war leider etwas klein geraten, dementsprechend hatten wir immer noch ein bisschen Hunger. Darum sind wir beim weiteren Schlendern gleich nochmal an einer Bäckerei vorbei gegangen und haben uns weitere Törtchen geholt. Nur ein Stückchen weiter haben wir noch ein Restaurant mit Empanadas gefunden und mussten hier natürlich auch zuschlagen!
Es gab Käse mit Zwiebel, BBQ, würziges Hackfleisch und Chorizo mit Käse. Die perfekte zweite Hauptspeise für uns! Erst saute sich Jonas mit dem Käsewasser ein, Caro legte gleich aber nochmal einen Drauf und verteilte fettige Chorizosauce über ihrem Oberteil und dem Pulli. Mit diesem perfekten Abschluss und gesättigt, konnten wir uns dann wieder auf dem Rückweg zum Hostel machen.
Wir entschieden uns aber dazu vom Uber Fahrer beim Aldi in der Nähe des Hostels raus zu lassen, dass wir dort noch ein paar Kleinigkeiten mitnehmen konnten. Erneut hatten wir, wie bereits am ersten Tag, nur 15 Minuten zeit. Flott ging es durch den Laden und dann zurück zum Hostel.
Im Hostel schmissen wir uns noch in bequeme Kleidung und saßen uns in den Aufenthaltsraum vor den Schlafzimmern. Dort saßen wir uns in die Sitzsäcke, jeder trank noch ein Cider und schaute etwas in seinem Handy. Als die Flaschen leer waren, machten wir uns Bettfertig und es ging zeitig ins Bett.
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