Valentines Day

Tipp: Bildslider am besten immer ganz ansehen!

14. Februar 2025

Jonas ist heute pünktlich um 08:00 Uhr aufgestanden und hat sich gleich fertig gemacht und Bilder bearbeitet. Caro hat noch etwas länger geschlummert. Unser heutiger Plan war es zur Ancient City zu fahren, obwohl das eine sehr lange Anreise hatte. Wir konnten entweder mit dem Grab fahren (Das war  mit knapp 500 Baht etwas teuer) oder alternativ mit dem BTS Skytrain und ein Stückchen mit einem Shuttle. Für zweiteres entschieden wir uns dann auch und somit sind wir um ca. 10:30 Uhr aus dem Hotel zur Zughaltestelle gelaufen. Da diese nur ein paar Minuten zu Fuß entfernt war, war das natürlich auch super praktisch. Caro übersah wohl die Treppen der Station, weswegen wir vorher schon einen Fußgängerüberweg zur anderen Straßenseite hochstiegen. Als wir dann oben ankamen ist uns natürlich gleich die korrekte Treppe direkt zur Station aufgefallen, also gingen wir die Treppen wieder runter. In der Station angekommen kauften wir uns zwei Tickets für insgesamt 124 Baht. Wir sind dann anschließend in den sehr vollen Zug eingestiegen und Richtung Siam Central Station gefahren. Dort mussten wir einmal umsteigen in die Green Line und mit dieser ging es dann bis zur Endstation weiter. Auch dieser Zug war aber erstmal relativ voll, das änderte sich aber je näher wir unserem Ziel kamen. Wir mussten also zu Beginn stehen und als es immer weniger Leute wurden hatten wir sogar Sitzplätze. Hier kamen grundsätzlich in beide Richtungen immer alle 7 Minuten Züge – das ist natürlich perfekt ohne lange Umstiegszeiten. Zusätzlich interessant sind die Konzepte von Ein- und Aussteigen. Es gibt markierte Bereiche in denen die Personen erst Aussteigen dürfen und dann die Fahrgäste vom Gleis zusteigen. Oft sind hier zur Sicherheit auch am Gleis nochmal Türen. Alle Züge halten also immer exakt an der gleichen Stelle! Zudem fährt der Skytrain wie der Name schon sagt über die Stadt hinweg und es kann zu keinem Stau o.ä. kommen. Da frägt man sich wirklich wie ein solches Land das um Welten besser hinbekommen kann als Deutschland, wie traurig! Nach knapp einer Stunde sind wir dann an der Endstation angekommen. Etwas verfroren, also Caro zumindest. Denn in dem Zug lief, wie auch sonst überall, die Klimaanlage. Diese kühlte den Zug so sehr aus, dass man bei der langen Fahrtzeit echt eine Jacke gebraucht hätte. Während der Fahrt konnte Jonas auf dem Sitzplatz mit dem iPad dann noch einige Bilder bearbeiten und Caro konnte auch ihrem Kindle lesen. 🚄🖼️

Bevor wir jedoch ganz angekommen sind, schaute Jonas schomal wie wir via Grab von der Endstation zur Ancient City kamen, denn das waren noch knapp fünf Kilometer. Wir liefen zum Exit, welches in Richtung des Parks zeigte und unten fanden wir schon einige Transporter die für nur 10 Baht zur Ancient City fuhren. Es war nicht viel Platz und wir sind auch gerade so noch rein gekommen, dass wir uns quetschen mussten. Es sind dann nochmal zwei Touris gekommen, der Fahrer wollte sie auch noch mit rein stopfen, aber sie schauten sich das an und warteten lieber auf den nächsten Truck. Das war natürlich weitaus besser als 200 per Grab! Wir sprangen also natürlich sofort rein und fuhren dort hin. 🚐

Als wir dort angekommen sind waren wir natürlich erstmal sehr hungrig, denn wir hatten ja noch nichts gefrühstückt. Wir nahmen uns also die Zeit und setzten uns in einer der Restaurants dort und bestellten etwas zu Essen. Es gab Pad Thai für Caro, Rindfleisch mit dunkler Sauce für Jonas und dazu wie immer zwei Maracuja Shakes (Die besten bisher!). 🍹🍝

Gestärkt gingen wir dann zum Ticketschalter und holten uns für 800 Baht pro Person zwei Tickets. Bei den Tickets war gleich automatisch ein kostenloses Fahrrad mit dabei, denn die Anlage bzw. der Park war wirklich sehr weitläufig und groß. Es gäbe für einen Aufpreis auch E-Bikes oder ein Golfcar, aber für uns Fahrradmäuse genügte das Rad natürlich. Wir schauten dann noch schnell im Souvenir-Shop vorbei und stöberten ein wenig. Und da heute Valentinstag war, bekam Caro von Jonas noch ein Geschenk in Form eines kleinen bunten Elefanten (Bezahlt vom Gemeinschaftskonto 😉 ). Anschließend gingen wir rein und holten unsere Leihfahrräder bzw. das was von ihnen übrig war. Sie kläpperten und krachten, der Sattel machte was er wollte und die Bremsen waren auch nur optional – aber egal, Spaß machte es trotzdem! 🐘🚲

Wir sind erstmal ohne Karte los gefahren, denn es gab eh nur einen Weg. Kurz darauf mussten wir an einem Schalter unser Ticket vorzeigen, doch wir konnten es nicht finden. Weder Caro noch Jonas hatten es irgendwo eingesteckt, wir waren etwas überfordert. Irgendwann ließ er uns dann einfach ohne Ticket passieren, er sah ja, dass wir die Fahrräder hatten. Wir wunderten uns wo diese Tickets nun sein konnten aber haben nichts weiter unternommen. 🎟️

Wir kamen nach ein paar Minuten Fahrt gleich beim ersten Tempel an, stellten draußen unsere Räder ab und gingen nach drinnen. Vielleicht ein paar Worte zu der Anlage Ancient City selbst. Das ganze ist ein privater Park, welcher aus verschiedenen Nachbauten von wichtigen Tempeln und Denkmählern besteht. Über 100 verschiedene Bauten aus über 4.000 Jahren der Geschichte sind hier verewigt. Einige Tempel werden sogar aktiv genutzt. Wir schauten uns also den ersten Tempel an und stießen wieder an eine Skulptur an der goldene Herzen hingen. Das hatten wir bei unserem letzten Urlaub ja schon einmal an einem Tempel. Wir verewigten uns also natürlich und schauten uns anschließend den Tempel von innen an. Da hier eine Klimaanlage war, war das natürlich eine willkommene Abwechslung zu der brennenden Hitze im freien. Wir sahen außerdem eine kleine Version des liegenden Buddhas, diese konnten wir auch deutlich besser fotografieren! 🪷🛕

Anschließend radelten wir weiter durch den Park. Aufgrund der Hitze machten wir immer mal wieder kleine Stopps im Schatten, schossen dort ein paar Fotos und tranken etwas. Caro entschied sich ihre lange Hose, welche sie aus Respekt über ihre kurze Hose zog, auszuziehen. Die Anlage an sich war ja kein Tempel, deshalb empfanden wir das auch nicht als Respektlos. Und mit der kurzen Hose war es auch schon deutlich angenehmer. Nach einiger Zeit merkten wir, dass wir langsam eine Schleife gedreht hatten und uns wieder dem Ausgang näherten. Jonas wunderte sich aber, dass das doch noch nicht alles gewesen sein konnte. Also fragte er in dem Shop, in dem man sich traditionelle Kleidung leihen konnte, ob sie eine Karte der Anlage hätten. Die Mitarbeiterin kramte eine Weile in ihrem Rollcontainer hat dann aber tatsächlich eine Karte gefunden. Mit dieser neuen Karte konnte Jonas gleich identifizieren wo wir uns befanden. Und zwar noch lange nicht am Exit, denn wir hatten erst ungefähr die Hälfte des gesamten Geländes gesehen. 🏞️⛲

Wir legten uns also eine grobe Route zurecht, der wir folgen wollten und los ging die weitere Fahrt. Nach kurzem haben wir noch ein paar lebendige Elefanten gesehen, die wohl ebenfalls eine Attraktion in diesem Park waren. Wir sind davon nicht so begeistert, da es immer noch ein Leben in Gefangenschaft ist. Ändern konnten wir es aber nicht, daher gings nach einem kleinen Foto auch gleich weiter auf unserer Tour. Wir radelten durch die Hitze und schauten uns aus der Ferne die weiteren Tempel an. Man musste aber ganz klar sagen, dass die erste Hälfte die schönere und spannendere war! Wir kamen sogar an einem „Gebäude“ vorbei, welches einfach ein gesamter Berg war. Die haben hier einfach einen kompletten Berg mit Betongerüst nachgebaut. Verrückt diese Thais 😂

Danach war uns aber so heiß, dass wir einfach nur noch ins Wasser bzw. den Pool im Hotel wollten. Wir machten uns nun also wirklich auf den Weg Richtung Exit. Dort haben wir unsere zwei kläpprigen Räder wieder abgegeben und anschließend die beiden Schlüssel zur Kasse gebracht, damit wir unseren Reisepass zurückbekamen. Der Herr, bei dem wir die Tickets gekauft haben, hat uns gefragt wo unsere Tickets sind. Wir mussten hier nun nochmals sagen, dass wir sie nicht mehr haben und wohl irgendwo verloren haben. Dann zog er mit einem grinsen die zwei Tickets inkl. Übersichtskarte, die wir uns ja mühevoll organisieren mussten, aus seinem Papierstapel am Tisch und gabs uns diese. Da waren wir dann beide aber richtig froh, diese konnten wir nämlich, wie alle anderen, als Andenken mitnehmen. Wir schauten dann gleich nach einem Grab mussten aber feststellen, dass hier die Abdeckung eher mager ist und wir deswegen auch keines gefunden haben. Jonas fragte also bei der Kasse nach, was der beste Weg zum BTS wäre. Sie hatten sofort eine Antwort parat, die uns erfreute! Es gab einen Shuttle-Service der einmal in der Stunde fährt. Und der nächste würde in ca. 5 Minuten abfahren. Und nicht nur das, sondern es gibt auch nur noch zwei Plätze dort! Wir hatten also erneut ein riesen Glück und haben natürlich sofort zwei Tickets für je 25 Baht gekauft. Besser konnte es nicht laufen und so sind wir super schnell am Bahnhof angekommen. Wir kaufen uns zwei Tickets, gingen zum Gleis und da stand auch schon der Zug bereit. Gerade eingestiegen ist er auch schon losgefahren. Jonas bearbeitete wieder Fotos bis wir an der Siam Central Station in die andere Linie umsteigen mussten. Als wir an unserer Haltestelle angekommen sind machten wir noch einen kurzen Abstecher in den 7 Eleven und holten uns kühle Getränke und zwei Sandwiches als Zwischensnack. Danach gings weiter ins Zimmer, die Sandwiches wurden verdrückt und die Badeklamotten angezogen. 🩱🩳

Wir gingen zum Pool und sprangen gleich ins kalte Wasser! Da der Pool im Innenhof des Hotels lag, scheinte hier auch nicht immer die Sonne rein, sondern nur am Vormittag. Da war aber schon Nachmittag hatten, gab auch keine Sonne mehr. Das ließ das erfrischende Wasser dann sogar ziemlich kühl wirken und wir sind relativ schnell wieder nach draußen auf die Liegen gegangen. Hier schmiedeten wir dann unseren weiteren Plan. Wir hatten ja noch ein paar Tage nach Bangkok, jedoch noch nichts konkretes gebucht. Unsere Optionen beinhalteten Koh Yao Yai, Koh Chang, Koh Tao und Koh Phayam (das war aber schon fix, denn wir hatten da bereits ein Hotel gebucht). Wir suchten für alle potentiellen Ziele Verbindungen heraus, meistens war es ein Bus. Nach unserem Horror-Trip nach Sa Pa würden wir viel lieber mit dem Zug fahren. Wir suchten lange nach Tickets aber so kurzfristig vorher gab es nur noch zweite oder dritte Klasse ohne Klimatisierung und Bett. Und der aufmerksame Leser kann sich erinnern, dass wir das bei unserem letzten Urlaub schonmal hatten und das wirklich grauenhafte Zustände sind! Hier kann kein normaler Mensch schlafen! Also suchten wir und suchten wir, aber wurden auch nach langer Recherche nicht wirklich fündig. Bis Jonas mal nach Flügen schaute und für nur 48€ pro Person inkl. Gepäck konnten wir morgen schon nach Phuket fliegen. Und da Phuket der Dreh und Angelpunkt für viele Inseln ist, dachten wir uns Lets Go! Busse würden hier mind. 12 Stunden fahren und knapp 35€ kosten, also eigentlich gar keine Frage. Wir buchten sofort und wussten jetzt wohin es weiter gehen würde! 🏝️✈️

Wir konnten also an den nächsten Plänen arbeiten und zwar an denen für heute! Wir mussten unbedingt noch Wäsche waschen und Caro wollte in die Asiatique. Eine Art Shopping-Meile mit einem Riesenrad und ein paar Attraktionen. Wir gingen also aufs Zimmer, haben uns dort umgezogen und sind dann das erste mal komplett ohne Rucksäcke sondern nur mit Kamera los gestartet. Wir fuhren wieder mit Grab dorthin und als wir ankamen verschafften wir uns dort erstmal einen Überblick über das Gelände und schlenderten durch alle Gassen. Unser erstes Ziel war etwas zu Essen, da gab es aber so viel Auswahl, dass wir mehrere Runden drehen mussten. Viele Stände haben uns gleich etwas abgeschreckt, da hier die Mitarbeiter sehr aufdringlich waren und unbedingt wollten, dass wir bei ihnen Essen. Wir haben uns dann für einen Stand entschieden der nicht aufdringlich war. Dieser hatte verschiedene Spieße, Nudeln und auch einen Papaya Salat, also praktisch alles was unser Herz gerade begehrte. Wir setzten uns an den Tisch und haben gegessen. War alles lecker, nur der Papaya Salat von Caro war wirklich sehr scharf. Da Jonas wie meistens sehr durstig war, hat er sich noch fix beim Nachbarstand eine kühle Cola geholt. 🍖🧉🍜

Wir gingen danach noch etwas weiter und fanden dann auch das Geschäft, weswegen Caro hier eigentlich her wollte. Und zwar wegen Miniso, ein Spielwarenladen der praktisch alles von Disney in Form von Werbeatikeln anbot. Stifte, Kuscheltiere, Becher, Lüfter, einfach alles was es so gibt. In diesem Laden waren wir nämlich in Hanoi auch schon und Caro konnte nicht genug bekommen. Wir hörten während dem stöbern wie draußen ein Feuerwerk startete. Wir zögerten nicht lange, stellten den Einkaufskorb ab und gingen nach draußen. Dort konnten wir einen Blick, durch das Gerüst einer Achterbahn, aufs Feuerwerk werfen und ein bisschen davon sehen! Wir entschieden uns dann nach ein paar Minuten dazu, um die Achterbahn zu laufen, dass wir etwas besser sehen konnten. Gerade als wir fast um die Ecke gewesen wären, hat das Feuerwerk mal wieder aufgehört. Also wieder mal knapp verpasst. 🎆🎇

Wir schlenderten durch den Laden und Caros Einkaufskorb füllte sich auf Anhieb stetig. Unter anderem fand sie einen Handventilator in Form eines Stitch. Diesen fand sie ideal als Valentintagsgeschenk für Jonas (Denn Jonas schwitzt ständig). Jonas zögerte erst eine Weile, denn der Ventilator war sehr wuchtig und unhandlich. Trotzdem überredete Caro ihn den Ventilator mitzunehmen. Als wir weiter durch den Laden stöberten entdeckte Jonas praktischere Ventilatoren, die man zusammenklappen konnte und so platzsparender waren. Da Caro bemerkte, dass Jonas diesen bevorzugte legte sie den Stich-Ventilator zurück und nahm stattdessen den anderen mit. In dem Abteil in dem Stitch-Fanartikel waren fanden wir einen kleinen Stitch-Plüschanhänger und ebenso das Gegenstück von Angel. Wir wussten dann sofort, dass es unsere neuen Reisebegleiter und Anhänger für unsere Rucksäcke werden sollten. Wir schauten uns noch weiter in dem Laden um, doch Caro konnte leider (zum Glück) nichts weiteres finden. Demnach blieb es nur bei dem Ventilator und den zwei Anhängern. 🩷💙

Als Abschluss des Abends haben wir uns noch zwei Maracuja Shakes (Die schlechtesten bisher) geholt und ein Grab zum Hotel bestellt. Hier kam der neue Handventilator gleich zum Einsatz und das Valentinstagsgeschenk zahlte sich voll aus. Während wir auf das Grab warteten, startete schon das nächste Feuerwerk. Dieses mal hatten wir aber einen besseren Blick darauf und konnten sogar ein paar Fotos schießen. Im Hotel angekommen, duschten wir noch und haben an unserem Blog geschrieben und Bilder bearbeitet. 🎆🖼️

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert