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7. Juli 2024

Freitag

Wir schreiben Freitag den 05. Juli und wir mussten unsere Sachen packen.

Caro wusste natürlich wohin es geht, denn sie hatte die Reise als Geburtstagsüberraschung für Jonas geplant und demnach wusste sie auch was sie einpacken musste. Für Jonas war das aber eine große Herausforderung, denn mehr Infos als “Es wird heiß” und “Wir sind am Meer” gab es leider nicht. Außerdem hatte nur ein kleiner Rucksack pro Person platz, was die gesamte Auswahl natürlich stark einschränkte.

 

Aus dem gpelanten früh ins Bett gehen wurde natürlich wieder nichts und am Ende waren es dann nur drei Stunden Schlaf.

Samstag

 

Der Wecker klingelte um 2 Uhr morgens, und wir waren voller Vorfreude auf unsere Reise. Nachdem wir uns fertig gemacht hatten, fuhren wir mit dem Auto zum Flughafen. Glücklicherweise ergatterten wir einen der wenigen freien Parkplätze.

Der Flughafen war klein, aber fein. Es gab keine langen Wege oder komplizierte Beschilderungen, denn es war nur ein großer Raum mit zwei Check-In Schaltern und einer Schlange für die Sicherheitskontrolle. Nach der Sicherheitskontrolle gönnten wir uns Frühstück und zwar einen leckeren Bagel, einer mit Lachs und einer mit Tripple-Cheese und stellten uns dabei auf das bevorstehende Abenteuer ein.

Jonas wusste bis zum Boarding nicht, wohin die Reise ging. Erst dort las er auf dem Bus das Ziel: Zadar! Aber wo genau liegt das überhaupt? Die Vorfreude stieg, und wir konnten es kaum erwarten.

Im Flugzeug hatten wir Glück. Wir tauschten unseren Platz mit einem freundlichen Fremden, um nebeneinander zu sitzen. Und dann blieb der dritte Platz in unserer Reihe sogar frei – viel Beinfreiheit und Komfort für uns! Die kurze Flugzeit von knapp einer Stunde nutzte Caro natürlich für ein Schläfchen und Jonas hörte Musik.

Die Landung war aufregend. Jonas hatte keine genaue Vorstellung, wo wir uns befanden. Doch dann rief eine Frau: “Willkommen in Kroatien!” Damit war die Katze dann auch vollständig aus dem Sack. Die Sonne strahlte, und das Wetter war perfekt. Als wir aus dem Flugzeug stiegen erwarteten uns bereits die heißen Temperaturen von denen wir in Deutschland aktuell nur träumen können.

Wir warteten auf den Bus, der uns in die Altstadt von Zadar brachte. Die Fahrt dauerte etwa 20 Minuten. Obwohl es noch früh am Morgen war, beschlossen wir, gleich in einem Café zu frühstücken, denn wir mussten noch etwas auf unser Zimmer warten. Eigentlich sollten wir erst gegen 14 Uhr einchecken können, das würde aber bedeuten, dass wir noch 5 Stunden warten müssten.

In der malerischen Altstadt genossen wir also erstmal ein Egg Benedict, ein Clubsandwich und einen erfrischenden Aperol Spritz. Während wir noch mit dem Frühstück beschäftigt waren bekamen wir die Nachricht, dass wir doch schon früher in unser Apartment durften.

Gestärkt betraten wir unser modernes Zimmer, das uns sofort begeisterte. Die Einrichtung war stilvoll, als Ausblick aus dem Fenster gab es aber nur die Häuser gegenüber zu sehen.

Wir legten unsere Sachen ab und holten im DM Kontaktlinsen für Jonas, damit er für den morgigen Tag ausgestattet ist. Bei der Hitze gönnten wir uns direkt ein Eis. Da uns da aber relativ schnell die Müdigkeit packte beschlossen wir für einen kurzen Powernap zurück ins Apartment zu gehen. Die Klimaanlage dort sorgte für angenehme Temperaturen.

Etwas erholter ging es zum Baden. Nur mit einem weißen Handtuch des Zimmers ausgestattet, stürzten wir uns ins perfekte Wasser. Der nahgelegene Strand war zwar steinig und voller Glasscherben (Stumpf über die Zeit), aber das klare Wasser entschädigte uns, denn wir fühlten uns wie im Paradies. Wir schlenderten noch durch die schönen Straßen von Zadar und bewunderten die Stadt.

Nach ein paar Stunden kehrten wir zum Zimmer zurück, duschten und zogen uns für das Abendessen um. Leider war unser ausgewähltes Restaurant in der Nähe voll, wir schlenderten also durch die Gassen und suchten nach einer Alternative. Doch direkt gegenüber unserer Wohnung fanden wir ein kleines Restaurant. Dort genossen wir erst Bruschetta mit selbstgemachten Pesto und dann eine Pizza für Jonas und Risotto für Caro – ein kulinarisches Highlight.

Mit vollen Bäuchen und glücklichen Herzen fielen wir ins Bett. Es war ein Tag voller Abenteuer und neuer Entdeckungen – ein unvergesslicher Start in unseren Kroatienurlaub! 🌴🌞🌊

 

Sonntag

 

Frühmorgens erwachten wir mit Hilfe des Weckers mit der Vorfreude auf einen ereignisreichen Tag. Und noch dazu war es der Geburtstag von Jonas. Wir packten unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg zum Treffpunkt für eine Schnorcheltour. Dort angekommen, wurden wir gleich von einem freundlichen Mann angesprochen, der bereits Caros Namen kannte, da die bisherige Kommunikation über WhatsApp verlief. Gemeinsam mit fünf anderen Personen bestiegen wir ein kleines Boot, das uns zu einer Schnorcheltour mit drei Zwischenstopps bringen sollte.

Der erste Stopp führte uns zu einem (teilweise) farbenfrohen Korallenriff. Wir tauchten ab und bewunderten die lebendige Unterwasserwelt. Jonas, immer für eine Überraschung gut, gönnte sich zur Erfrischung sofort ein kühles Bier (War ja schließlich im Preis inkl. und sein Geburtstag).

Anschließend schipperten wir weiter und legten in einem kleinen malerischen Dorf an, um beim Bäcker frisches Gebäck zu kaufen und ein Eis zu genießen. Die Sonne strahlte, und wir fühlten uns wie im Paradies.

Der dritte Stopp führte uns zu einem warmen Naturpool, der von Felsen umgeben war. Damit wir uns in dem flachen Gewässer bei den Seeigeln und scharfen Muscheln nicht verletzten haben wir unsere FlipFlops (Upsi Wasserschuhe vergessen) in die Badehose gesteckt, damit sie immer parat waren. Hier konnten wir uns entspannen und die Seele baumeln lassen. Caro, immer auf der Suche nach besonderen Fundstücken, sammelte Muscheln am Meeresboden.

Eine der Muscheln wirkte leer, aber der Kapitän erklärte uns, dass sie anfangen zu stinken, wenn sie noch lebendig sind. Wir haben sie uns genau angeschaut und konnten dort nichts lebendiges erkennen. Also nahmen wir die Muschel mit – ein kleines Andenken an diesen Tag.

 

Zurück auf dem Boot tranken wir alle gemeinsam noch ein Bier und genossen die salzige Meeresluft, denn es war schon wieder Zeit um zurück zum Treffpunkt zu fahren.
Im Hotelzimmer duschten wir den Salzfilm von unserer Haut und gönnten uns einen kurzen Powernap.
Beim Auspacken des Rucksacks entdeckten wir einen winzigen Krebs in der Muschel, was Caro zunächst einen riesen Schrecken einjagte. Wie sich wohl der arme Krebs stundenlang im Rucksack fühlen musste… 😂 Wir brachten ihn natürlich zurück ins Wasser, obwohl uns der Abschied schwerfiel. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen Tag besonders machen.

Abends liefen wir zum ausgewählten 4,9-Sterne-Restaurant (Bei 5000 Bewertungen). Wir hatten Glück und ergatterten einen guten Platz, denn heute waren wir besonders früh unterwegs! Wir wollten nicht da gleiche wie gestern erleben und keinen Platz mehr finden. Die Speisekarte versprach kulinarische Höhepunkte: Thunfisch-Tatar als Vorspeise, cremiges Risotto und ein saftiges Steak mit Trüffel als Hauptgang. Das Essen war ein Fest für die Sinne, und wir genossen jeden Bissen. Währenddessen gab es natürlich auch exzellente Untermalung mit einigen Cocktails!

Da das Restaurant immer voller wurde, boten wir unseren Tisch an und setzten uns mit unseren Cocktails nach draußen und haben dort den Ausblick aufs Meer und die Boote genossen. Das Highlight war jedoch die Parkplatzausfahrt, auf die wir einen direkten Blick hatten. Obwohl es mit mehreren Schildern gekennzeichnet war, ist alle paar Minuten ein Auto eingefahren und musste mühevoll wieder rückwärts auf die viersprure Hauptstraße ausfahren! 😅

Wir schlenderten nach dem Festmahl zu Fuß an der Promenade von Zadar entlang, bis wir an der Meeresorgel angekommen sind. Dort erzeugen die Wellen Orgeltöne, was dazu führt, dann man richtig schön abschalten kann! Sofern abschalten möglich ist, mit 500 Menschen am gleichen Platz. Jonas nutzte die ruhigen Minuten um kurz vor knapp noch die erforderlichen Duolingo XP Punkte zu verdienen, damit er in der gleichen Liga des Spanisch-Kurses blieb.

Danach machten wir uns auf den Weg zum Zimmer und kauften noch ein paar Getränke in dem letzten Laden der um 22 Uhr noch offen hatte. Auf dem Weg dorthin konnten wir noch ein Live-Orchester in der Stadt anhören, da in Zadar ein paar Tage ein Kunst-Event stattfand.

Schließlich schrieben wir im Bett noch am Blogeintrag, um die Erinnerungen an diesen besonderen Tag festzuhalten.

Die Lichter der Stadt begannen zu leuchten, und wir fühlten uns dankbar für all die schönen Momente, die wir erleben durften. Müde, aber glücklich, fielen wir schließlich ins Bett und träumten von weiteren Abenteuern, die uns erwarten würden. 🌟🌊🦀

write: jonas

read: caro

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