Wir haben uns satt gegessen und sind dann auf unser Zimmer gegangen. Dort haben wir uns für den Ausflug vorbereitet. Wir haben auch schon unsere Sachen gepackt, weil wir heute noch das Zimmer wechseln mussten. Wir haben unsere großen Rucksäcke an der Rezeption abgegeben und wollten uns dann auf den Weg machen. Die Mitarbeiter dort wollten uns aber noch kurz sagen, dass wir spätestens um 14 Uhr da sein sollten, denn dann könnten wir bei Flut perfekt mit dem Kanu durch den Mangrovenwald an unserer Villa vorbeifahren. Wir notierten uns das im Kopf und machten uns auf den Weg, um einen Scooter zu besorgen. Da die Insel bzw. der Pier hier winzig klein war, mussten wir nicht weit laufen, denn der Supermarkt hatte auch einen Rollerverleih. Als wir nach ein paar Minuten dort ankamen, wurde das einzige Modell gerade frisch geputzt. Nachdem wir der Dame erklärt hatten, dass wir den Roller nur für einen Tag bräuchten, sagte sie uns, dass wir ihn maximal drei Tage haben könnten, weil er dann schon für eine Freundin reserviert sei. Wir haben gesagt, kein Problem, wir brauchen ihn nur für einen Tag. Und sie sagte, sie bräuchte ihn spätestens in drei Tagen zurück. Wir waren verwirrt und sagten, wir – brauchen – ihn – nur – einen – Tag. Dann kam die Nachricht auch mal an und wir bekamen den Schlüssel. Wir haben 250 Baht für die Miete bezahlt und gleich noch 50 Baht für Benzin. Damit war der Tank voll genug, um einen Tag auf der Insel zu fahren. Mit dem neuen und blitzblanken Roller machten wir uns auf den Weg in den Norden. Jonas hatte ein wenig recherchiert und einen (vermeintlich) ruhigen Strand gefunden. Wir tuckerten über schmale Straßen bzw. Feldwege und waren nach ca. 15 Minuten Fahrt auch dort. Die Straße wurde immer hügeliger und bestand am Ende nur noch aus riesigen Schlaglöchern. Also beschlossen wir (Caro) nicht mehr weiter zu fahren, sondern den Rest zu Fuß zu gehen, da wir laut Karte genau richtig waren. Wir parkten den Roller an einem Seitenweg und gingen zu Fuß weiter. Nach ein paar Sekunden kamen zwei andere Touristen und fuhren den Weg hoch. Es sah sehr holprig aus, aber Jonas konnte das nicht zulassen. Kurzerhand ging er zurück und holte den Roller, damit wir den Rest noch fahren konnten! Es war eine tolle Offroad-Aktion mit einem frisch geputzten Roller. Wir kratzten zwar ein paar Mal am Boden, aber das ersparte uns einen Fußmarsch! Oben angekommen stellten wir den Roller neben dem Paar ab und gingen nun wirklich zu Fuß weiter. Jetzt ging es wieder stark bergab, denn wir mussten ja schließlich zum Wasser bzw. zum Strand kommen. Auf dem Trampelpfad dorthin meinte Jonas schon, dass wir hier locker hätten fahren können. Es ist zwar schmal, aber der Weg war viel besser als der, den wir gerade hochgefahren sind. Egal, wir gingen trotzdem zu Fuß weiter – vielleicht waren die Roller ab hier auch nicht mehr gern gesehen. So liefen wir den Weg hinunter und konnten nach ein paar Minuten im „Dschungel“ echte Tukane sehen. Das war für uns eine echte Attraktion und auch bekannt für diese Insel! 🦜🦤
Als wir unten am Strand ankamen, waren wir wirklich erst einmal sprachlos. So schön und ruhig! Es war nur noch eine andere Familie hier, die beiden anderen Touristen mit dem Roller sind so weit am Strand entlang gelaufen, dass wir sie fast gar nicht mehr gesehen haben. Wir suchten uns ein einsames und gemütliches Plätzchen im Schatten, zogen uns sofort aus und sprangen ins Wasser! 🏝️🌊
Die Abkühlung war wirklich mehr als wundervoll! Caro wollte gar nicht mehr aus dem Wasser kommen und hat direkt wieder Muscheln gesammelt. Sie setzte sich am Rand des Wassers in den Sand und suchte ihre Muscheln! Jonas blieb in der Zeit erstmal im Schatten und hat sich mit seinen Kameras und der Drohne ausgetobt. Er machte von allem und jedem Winkel ein Foto und ist über 30 Minuten mit der Drohne geflogen um die Insel und den Strand aus den verschiedensten Winkeln festzuhalten. 🏖️🐚
Wir haben dort unseren ganzen Vormittag verbracht und sind noch mehrmals zusammen ins Wasser gegangen. Wir merkten zum einen, dass die Sonne immer stärker brannte und auch, dass das Wasser immer weiter aus dem Meer kam. Wir packten also unsere Sachen zusammen und machten uns wieder auf dem Weg zu unserem Roller. Leider mussten wir dann feststellen, dass der Weg, über den wir gekommen waren, nicht mehr existierte. Wir sind nämlich an der Kante zum Meer entlang gelaufen, da war jetzt aber 50 cm tiefes Wasser. Wir entschieden uns also für den Kletter-Weg über die Steine und sind dann wieder bei unserem Weg hinaus gekommen. Dort ist Jonas aber aufgefallen, dass er bisher kein einziges Video mit der Kamera gemacht hatte. Also musste er das noch schleunigst nachholen und hat ein paar Aufnahmen von hier gemacht. Nachdem das schließlich erledigt war, gingen wir den Weg wieder nach oben um bei unserem Roller raus zu kommen. Von dort aus gings die Schlaglöcher wieder hinunter, wir setzten wieder mehrmals auf sind aber unbeschadet an der „Straße“ angekommen. Dort fuhren wir dann wieder den gleichen Weg zurück in Richtung des Hotels, denn wir wollten ja um 14 Uhr dort sein! 🕳️🛵
Da wir aber noch mehr als genug Zeit hatten, sind wir nicht direkt dorthin gefahren. Wir haben nämlich auf dem Hinweg noch zwei andere Spots entdeckt, die Jonas sich anschauen wollte. Einer davon war die sogenannte Hippy Bar, die, wie der Name schon sagt, sehr alternativ war. Die Abzweigung dorthin war fast genau da, wo wir sowieso schon waren und so suchten wir sie auf dem Rückweg. Wir fuhren und fuhren, Jonas dachte, das kann nicht richtig sein. Wir müssten schon vorbei sein, Caro wollte noch weiter fahren. Jonas war sich so sicher, dass er umdrehte und so fuhren wir wieder in die gleiche Richtung wie vorher. Nach kurzer Zeit haben wir die richtige Einfahrt mit dem Schild gefunden und sind dort abgebogen. Am Strand angekommen, haben wir den Roller abgestellt und sind zum Meer gelaufen. Dort sind wir direkt an der berühmten Bar vorbeigekommen und haben sie uns angesehen. Für uns war das nichts Besonderes in dem Sinne, dass wir es interessant fanden. Es sah mega cool aus, also haben wir ein paar Fotos gemacht und sind dann gleich wieder auf den Roller gestiegen. Die Leute hier waren uns dann doch zu alternativ und gestunken hat es zudem auch an jeder Ecke nach Gras. 🏖️🪵🌿
Wir fuhren weiter in Richtung Zivilisation und bogen an einer „großen“ Kreuzung (es war die einzige betonierte Kreuzung) ab, um die Insel weiter zu erkunden. Dort fuhren wir eine sehr lange Straße entlang, an deren beiden Seiten sich ein Restaurant an das andere reihte. Irgendwann drehten wir um und suchten ein Restaurant für einen kleinen Snack oder einen Shake. Es hat nicht lange gedauert, bis wir eines gefunden haben. Wir haben uns hingesetzt und wie immer einen Shake getrunken. Aber heute war wohl nicht so viel los auf der Insel, denn die Mitarbeiterin dort hat uns gleich gesagt, dass es hier heute nichts zu essen gibt, obwohl heute Mittwoch ist. 🥤🧋
Dort hatten wir dann ein paar Minuten Zeit um zu schauen was wir heute noch machen konnten. Caro wollte erstmal unbedingt ein Eis haben, deswegen recherchierte sie gleich, wo wir eines bekommen konnten. Sie musste nicht lange suchen und hat vorne an der angesprochenen Kreuzung einen Eisladen gefunden, der sehr gutes Kokoseis kombiniert mit Mango Sticky Reis haben sollte. Wir tranken also rasch unseren Shake aus und machten uns dann gleich auf den Weg dorthin. Auch hier sind wir erstmal vorbei gefahren, denn Caros Navigationskünste sind leider nicht die allerbesten. Wir drehten dann um und haben den Laden dann auch gleich gefunden, nachdem wir auch auf der richtigen Straßenseite schauten. Wir nahmen dort Platz und haben beide einmal das Eis mit Reis bestellt. Es kam nach ein paar Minuten und war eine ordentliche Portion. Außerdem war es wirklich unglaublich lecker! Wir plauderten dort ein wenig und machten uns anschließend wirklich final auf den Weg in unser Hotel. Es war kurz nach 14:00 Uhr also lagen wir perfekt in der Zeit. 🍨🥥🥭
Als wir dort ankamen, waren unsere Rucksäcke schon nicht mehr an der Rezeption sondern wurden bereits ins Zimmer gebracht. Die Mitarbeiter dort wussten natürlich auch sofort Bescheid als sie uns gesehen haben und sind sofort gekommen um uns zu unserem neuen Zimmer bzw. Villa zu bringen. Wir sind dort über einen Steg gelaufen und hatten wirklich riesen Glück mit dem Zimmer! Wir haben das mit der besten „Aussicht“ bzw. Position bekommen, wenn man das so nennen dürfte. Denn wir waren direkt an der Spitze und konnten so in den Mangrovenwald schauen – richtig schön! 🛖
Wir legten dort gleich unsere Sachen ab und schmierten uns mit Sonnencreme ein. Denn die Sonne brannte und das Sonnenbaden von heute Vormittag machte sich auch schon etwas bemerkbar. Da wir bisher wirklich sehr sparsam waren und nur eine mini Tube dabei hatten, war das jetzt auch die allerletzten Reste die wir nutzten. Danach gingen wir zu den kostenlosen Kanus. Denn wir wollten natürlich ausnutzen, dass wir mit diesen durch den Wald paddeln durften. Der Mitarbeiter dort hat uns beim einsteigen geholfen und dann konnten wir auch gleich schon los fahren! Jonas koordinierte das paddeln, so waren gleich von Anfang an professionell unterwegs und man könnte meinen, dass wir das schon öfter gemacht haben. Wir paddelten an den Villas, darunter unsere, vorbei und genossen das Kanu fahren. Es machte richtig Spaß und wir schlängelten uns immer weiter durch das Grüne. Es war wie ein Fluss, denn das Meer hatte hier bereits eine leichte Strömung, da die Flut schon wieder in die Ebbe überging. 🌳🏞️
Wir fuhren fast 15 Minuten durch das schöne Grün und dachten, dass wir vielleicht umkehren sollten, bevor wir hier Ebbe haben und festsitzen. Außerdem wurde der Wald immer dichter, so dass wir nicht mehr wussten, wie weit wir noch fahren konnten. Also sind wir wieder zurück zum Ausgangspunkt gefahren und haben kurz vorher noch bei unserer Villa angehalten. Jonas sprang aus dem Kajak und holte die Kamera. Er wollte damit ein paar Fotos vom Kanufahren machen. Dann ist er wieder ins Kanu gestiegen, gerade so, dass es nicht gekentert ist, und dann sind wir die letzten Meter zurück zum Startpunkt gefahren. Dort haben wir das Kanu im Sand geparkt und die beiden Paddel aufgeräumt. Danach sind wir wieder in unser Zimmer gegangen und haben noch ein bisschen gechillt. 🛶
Da es immer noch so unglaublich heiß war, sind wir gleich noch einmal ins Wasser gesprungen. Durch die Villa und den eigenen Steg war das natürlich ein Kinderspiel. Jonas wollte dann noch schnell ein paar Aufnahmen mit der Drohne machen, während Caro hier im Wasser schwamm. Als er mit den Vorbereitungen fertig war, lag Caro schon in der Hängematte und machte ein Nickerchen. Jonas hatte dann aber das Glück, dass zwei andere Hotelgäste mit dem Kanu vorbeikamen und so konnte er das fotografieren, genau so wie er sich vorgestellt hatte. 🏞️🚁
Nachdem wir mit dem Chillen in unserer Villa fertig waren, schnappten wir uns Laptop und iPad und chillten am Pool weiter! Es war nämlich immer noch so warm, dass man fast nichts anderes machen konnte, als ins Wasser zu gehen. Während wir das taten, hat Caro noch das allerletzte Hotel für morgen rausgesucht und Jonas hat es dann auch gleich gebucht. In der Hängematte haben wir dann weiter am Blog geschrieben. Jonas hat noch zwei kühle Getränke geholt, eine Sprite und eine Cola, und dann war es am Strand schon sehr angenehm! 🏖️⛱️
Wir machten uns dann etwas später wieder auf den Weg in unser Zimmer und haben die Rücksäcke für den letzten Ausflug heute fertig gemacht. Wir wollten noch in die andere Richtung der Insel fahren und dort, auf der Westseite, das Gegenstück zu unserem Sonnenaufgang anschauen. Denn die Leute munkelten, dass man hier wunderschöne Sonnenuntergänge sehen kann! Wir fuhren also mit unserem Roller los und sind einen wirklich schönen Weg entlang gefahren. Er war sogar überwiegen betoniert und wir sind gefühlt durch den Dschungel gefahren. Wir machten einen kurzen Halt, denn Jonas wollte unbedingt eine Hütte oder sowas wie einen Jägerstand fotografieren. 🏕️
Wir fuhren dann weiter und sind dann auch an dem Restaurant vorbei gefahren in das Jonas heute gehen wollte. Als Abschluss wollte er nämlich eine Besonderheit haben! Aber das stand erst später an, darum fuhren wir erstmal weiter. Als wir dann an dem großen Strand ankamen, sind wir gerade so noch rechtzeitig angekommen und ein bisschen von der untergehenden Sonne zu sehen. Wir gingen also schnell vom Rollerparkplatz an den Strand, Jonas packte schnell seine Kamera aus und dann wars auch schon zu spät. Innerhalb von 30 Sekunden ist die Sonne leider untergegangen und wir haben es ganz knapp verpasst. Das war aber wirklich nicht schlimm, denn jetzt kamen erst die wunderschönen Farben am Himmel zum Vorschein. Als wir hier standen waren wir zum einen unglaublich froh, wie schön es hier und wie schön unser Urlaub war. Auf der anderen Seite waren wir jetzt auch sehr traurig, da die Reise eigentlich jetzt ihr richtiges Ende hatte. Wir überlegten noch kurz ob wir hier direkt in die Bar bzw. das Restaurant gehen wollten haben uns aber dann dagegen entschieden. Die Karte hatte nicht viel Auswahl was das Essen anging, die Musik war schon sehr Alternativ und da das Licht in ein paar Minuten verschwunden sein wird, entschieden wir uns dazu in unser geplantes Restaurant zu fahren. 🌅
Wir setzten uns also wieder auf unseren Roller und fuhren zum ausgewählten Restaurant. Dieses war kein Thailändisches Restaurant sondern ein Italienisches. Sowohl die Bewertungen als auch die Bilder auf Google waren vielversprechend. So konnten wir es uns nicht nehmen lassen, dies zu testen, Als wir dort ankamen, sagte eine Frau „Hallo, herein“ (es war im Freien, aber überdacht). Wir haben auch Hallo gesagt und waren erst mal verwirrt. Als wir uns dann an einen freien Tisch gesetzt haben, haben wir die Situation erst richtig verstanden. Wir kamen an, der Hund hatte uns angebellt, die Frau sagte zu ihren Kindern: „Der Hund sagt denen Hallo“. Und wir haben nur das Hallo gehört und entsprechend geantwortet. Sie grüßten uns zurück, waren aber sichtlich verwirrt von der Situation. Im Nachhinein war es eigentlich schon lustig 😂🐶.
Zum Abschluss wollten wir mal was anderes wagen. Deshalb bestellten wir statt unseren obligatorischen Shakes, heute mal zwei Chang Bier. Als Appetithappen gab es frisches Brot aus dem Holzofen, das wir mit Öl, Salz und Pfeffer aßen. Da das Restaurant hier ganz besondere Speisen anbot, wählten wir diese auch aus! Es sollte unglaublich gute Holzofenpizza und hausgemachte Pasta geben. Also bestellten wir beides und noch eine Vorspeise. Zuerst gab es Lachsbruschetta und dann zum Teilen eine Pizza mit Lachs und Buratta und hausgemachte Pasta mit Pesto, getrockneten Tomaten und Knoblauch. Generell dauerte es etwas länger, bis das Essen kam, aber dadurch hatten wir genug Zeit, um noch ein zweites Chang Bier zu bestellen. Während wir warteten konnten wir das ganze Geschehen etwas beobachten. Unser Kellner war ein perfekt Englisch sprechender Touri, der sich auch noch um den Holzofen kümmerte. In der Küche war die thailändische Köchin, die das ganze Essen zubereitete. Wir konnten aber nicht klar feststellen ob das Restaurant nun dem Touri gehört und die Thai ihn unterstützt oder andersrum. Naja zurück zum wichtigen, dem Essen. Zuerst kam gleichzeitig das Bruschetta und die Pizza. Als wir das alles fast aufgegessen hatten, kamen die Nudeln. Alles zusammen war wirklich sehr, sehr lecker und der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt! So hatten wir ein sehr tolles Essen zum Abschluss. 🍕🍝
Die Familie, die uns vorhin (nicht) begrüßt hatte, alberte ein wenig herum. Die Kinder malten und sprangen irgendwann immer mehr durch das Restaurant. Man merkte, dass sie sich langsam gegenseitig aufschaukelten und die beiden Eltern machten auch ein bisschen mit. Im Gegensatz dazu saß an einem anderen Tisch eine andere Familie mit einem kleinen Mädchen im gleichen Alter, das aber still am Tisch saß und brav aß. Wir beobachteten die Leute weiter und dann kam noch eine Familie. Sie waren zu fünft und hatten einen Hund (kleine Ratte) dabei. Sie fragten den Kellner, der dann die Köchin fragte, ob es ein Problem sei, wenn sie den Hund mitbringen. Sie sagte, natürlich nicht nein, aber sie hätte nur männliche Hunde. Da die Ratte aber weiblich war und die Familie trotzdem Angst um ihren kleinen Liebling hatte, mussten sie in den sauren Apfel beißen. Aber nicht alle fünf, sondern nur der Vater, denn der musste die Ratte mit dem Roller zurück ins Hotel bringen. Die anderen setzten sich hin und wir dachten schon, der Vater käme nie wieder. Aber nach über 30 Minuten kam er dann doch mit dem Roller zurück – der Arme! 🐩
Langsam machten wir uns auf den Rückweg, um zu bezahlen, denn es war schon stockfinster geworden. Wir zahlten 1.400 Baht (46 €) für unser Essen, was absolut gerechtfertigt, aber auch das teuerste Essen bisher war. Man muss ja bedenken, dass die irgendwie eine italienische Buratta nach Thailand und auf diese winzige Insel bekommen mussten! Im Stockdunkeln fuhren wir dann zurück zum Hotel. Da es genau 21:00 Uhr war, wollte Jonas noch versuchen, den Roller zurückzugeben, denn das war bis 21:00 Uhr möglich. Wir fuhren also am Hotel vorbei und direkt zum Verleih. Dort angekommen, überprüfte der Mitarbeiter kurz den Roller und zeigte auf den Schlüssel, dass etwas fehlte (wahrscheinlich der Schlüsselanhänger). Aber verloren hatten wir ihn auf keinen Fall, da war sich Jonas ganz sicher. Er zückte sein Handy und suchte die Fotos von der letzten Übergabe heraus. Zum Glück war der Schlüssel darauf zu sehen und auch da fehlte der Anhänger! Der Mitarbeiter war etwas verwirrt und fragte noch einmal, wo denn der Anhänger sei. Jonas zeigte ihm nochmal auf dem Bild, dass da nie einer war! Er hat mit jemandem über WhatsApp geschrieben und dann gesagt, dass es passen würde. Ich glaube, er war immer noch sauer, dass da kein Anhänger war, aber wir konnten ja nichts dafür. 🛵
Wir sind die paar Minuten zu unserer Villa gelaufen und haben sofort geduscht. Als Jonas schon ganz bettfertig war, schrie Caro im Bad, dass er sofort kommen müsse. Denn da war wohl eine Kakerlake. Da Jonas faul war, handelte er mit Caro einen tollen Deal aus. 20 Minuten Rücken kraulen wenn Jonas die Kakerlake beseitigt. Da konnte Jonas natürlich nicht widerstehen und sperrte die Kakerlake (wohlgemerkt halbtot und auf dem Rücken liegend) unter ein Glas. So hatte Jonas das ganze geschickt eingefädelt und kassierte für „nichts tun“ 20 Minuten kraulen von Caro. Dann hieß es aber auch heute wieder früh ins Bett gehen, denn wir wollten morgen noch einmal den Sonnenaufgang genießen! 🪳🌅
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