Der letzte Ortswechsel stand an und wir stellten unseren Wecker auf 06:30 Uhr. Wir hatten schon gestern vor dem Schlafengehen einen Bus um 07:15 Uhr zum Phuket Bus Terminal 2 gebucht, also mussten wir bis dahin fertig sein. Caro musste ihren Rucksack fast wieder komplett auspacken, da sie noch Kleidung für heute brauchte. Jonas hatte gestern schon daran gedacht und die Klamotten, die er für die Reise brauchte, schon bereit gelegt. Was aber leider nicht ganz geklappt hatte, war die nasse Kleidung von gestern zu trocknen. Sie war immer noch ziemlich nass, aber Jonas blieb nichts anderes übrig, als sie erst einmal in den Rucksack zu stopfen.🩳👕💦
Pünktlich um 7.10 Uhr waren wir an der Rezeption zum Auschecken. Die Dame an der Rezeption verschwand kurz und kontrollierte persönlich das Zimmer, ob alles in Ordnung war. Danach stiegen wir in das wartende Auto und fuhren zum Busterminal. Dort angekommen haben wir uns für unsere Reisegruppe angemeldet und bekamen dann unser Ticket. Außerdem haben sie uns die Nummer für das „Gleis“ gegeben. Dieses suchten wir sofort und setzten uns dort wieder auf die Bank, um die restliche Zeit auf den Bus zu warten. Caro ging hier nochmal auf die Toilette und als sie zurückkam, stand der Bus schon bereit und die Dame von der Reisegesellschaft ließ uns einsteigen. Sicherheitshalber machte auch Jonas noch einen Abstecher auf die Toilette – man konnte ja nie wissen. Wir luden unsere Rucksäcke ein und stiegen in den Bus. Was wir bis dahin noch nicht wussten, war unser Sitzplatz. Beim Einsteigen hat uns aber eine Mitarbeiterin unsere Plätze gezeigt und uns dann auch platziert. Leider war die obere Ablage selbst für unsere kleinen Rucksäcke zu klein, so dass wir sie in den Fußraum stellen mussten. Caro wollte sie lieber auf dem Schoß haben und so ging die Fahrt los. Jonas hat erst ein paar Bilder bearbeitet und dann weiter am Blog geschrieben. Caro las in der Zwischenzeit in ihrem Buch. Nach einer guten Stunde versuchte Jonas etwas zu schlafen und packte das iPad weg. Caro hatte leider wieder Kopfschmerzen und ihr war übel, deshalb hat sie auch versucht, die Augen zu schließen. 🥱🤕
Nach ca. 30 Minuten Fahrt erreichten wir Ko Chang. Hier sind zwei Leute ausgestiegen, aber die anderen 25 mussten wie wir weiter nach Koh Phayam. Caro versuchte während der Fahrt ruhig zu bleiben und sich zu konzentrieren, damit ihr nicht übel wurde, aber für Jonas war die Fahrt super entspannt. Caro hat lieber noch eine Vomex genommen und da die auch müde machen, ist Caro sogar während der Fahrt eingeschlafen. Nach ca. 15 Minuten waren wir dann da. Wir waren auch sehr froh, dass wir mit dem Speedboot gefahren sind und nicht mit der Fähre, die für die gleiche Strecke über zwei Stunden gebraucht hätte. 🚤🚀
Als wir auf Koh Phayam an unserem Pier ankamen, wartete schon ein Mitarbeiter des Blue Sky Resorts auf uns. Er ist bis ganz nach vorne gefahren und hat uns dort direkt abgeholt – nicht wie die anderen, die vom Pier runterlaufen mussten. Er nahm unser Gepäck und lud es sofort in das Golfcar. Dort warteten wir noch ein paar Minuten, denn mit dem Speedboat wurden nicht nur Personen transportiert, sondern auch Lebensmittel oder Pakete für das Hotel. Diese lud der Mitarbeiter auch noch ein und dann ging es los. Vom Pier aus konnten wir unser Resort direkt sehen und freuten uns auf die ruhigen Tage auf dieser Insel! Denn dort gibt es keine Autos oder größere Fahrzeuge, sondern fast nur Motorroller. Die Fahrt selbst dauerte nur knapp 5 Minuten, da wir, wie gesagt, das Resort schon sehen konnten. Dort angekommen wurden wir freudig begrüßt, da man sich schon Sorgen gemacht hatte, dass wir die Fähre verpassen könnten. Wir bekamen sofort zwei Welcome Drinks und wurden von zwei weiteren Mitarbeitern zu unserem Zimmer bzw. Villa gebracht. Da wir leider kurzfristig unsere Reisedaten ändern mussten, hatten wir für die erste Nacht eine zweistöckige Villa direkt am Meer und für die zweite, also morgen, würden wir noch eine Nacht in den Mangrovenwald-Villen verbringen dürfen. Wir verschafften uns einen kurzen Überblick in unserer Villa und chillten kurz im ersten Stock, der unser Wohnzimmer war und überlegten bei einem wunderschönen Blick auf das Meer, was wir heute am besten machen sollten. Wir entschieden uns, die kostenlosen Fahrräder von der Rezeption zu holen und ein bisschen über die Insel zu radeln. Caro zog sich kurz um und dann ging es auch schon los. 🏠🏡
Wir bezahlten und setzten uns wieder auf die Räder. Unser nächster Stopp war ein Supermarkt, um wieder Getränke und ein paar Snacks zu kaufen. Da die Entfernungen hier alle minimal waren, dauerte das alles nicht länger als ein paar Minuten. Danach fuhren wir zurück ins Resort und stellten die Fahrräder wieder ab. Wir luden unsere Einkäufe auf unserem Zimmer ab und beschlossen dann, heute im Restaurant des Resorts zu Abend zu essen. Also sind wir direkt zum Strand gegangen, weil das Restaurant direkt dort war und haben uns einen Platz gesucht. Jonas bestellte gebratenen Kohl mit Fisch und Reis und Caro frittierte Nudeln mit Meeresfrüchten und Gemüse. Eigentlich wollten wir wie immer zwei Shakes dazu trinken, aber der Kellner meinte, dass gerade Happy Hour sei und wir für zwei Cocktails einen geschenkt bekämen. Wir überlegten nicht lange und bestellten zwei Cocktails. Wir hatten beide große Lust auf Pina Colada, gerade weil wir direkt am Strand waren. Leider haben sie nicht so gut geschmeckt, weil sie etwas wässrig waren und nicht so schön cremig. Außerdem schmeckte es nicht nach Rum, sondern nach Wodka. Das Essen kam ein paar Minuten später, aber auch das schmeckte Caro nicht so gut. Sie hatte etwas ganz anderes bekommen, als sie erwartet hatte. Es waren wirklich frittierte breite Nudeln mit einer großen Menge dicker Soße. Jonas‘ Reis war super lecker, aber leider konnte er nur ein kleines Stück Fisch finden. Jonas musste dann natürlich den Rest von Caro aufessen. Da wir nun wieder etwas im Zimmer chillen wollten, tranken wir noch schnell unsere zwei Cocktails. Danach wollten wir gleich bezahlen, aber der Kellner fragte uns, welchen weiteren Cocktail wir noch wollen. Wir dachten nur, welcher weitere Cocktail? Er erklärte uns dann nochmal kurz das Prinzip ihrer Happy Hour – wir mussten zwei kaufen und bekamen einen dritten umsonst. Super, dachten wir. Noch so ein mittelmäßiger Cocktail? Wir hatten gerade keine Lust und waren auch satt, also fragten wir, ob wir den Cocktail später bekommen könnten. Das war zum Glück kein Problem und so machten wir erst mal eine große Verdauungsrunde am Strand. 🐟🍜🏖️
Es dauerte keine 5 Minuten, dann war der blaue Himmel schon nicht mehr zu sehen und es war tiefschwarz! Wir haben uns noch ein bisschen unterhalten und unseren Cocktail ausgetrunken. Wir haben uns noch nach einem Kellner umgesehen, sind dann aber direkt auf unser Zimmer gegangen. Dort machten wir es uns erst einmal auf unserem Bett gemütlich und daddelten ein wenig auf unseren Handys herum. Ein paar Minuten später klopfte es an unserer Zimmertür und der Kellner von vorhin stand vor unserer Tür. Wir ahnten schon, was los war, denn wir mussten noch für unser Essen, die Cocktails und den Brownie unterschreiben. War natürlich kein Problem und es tat uns leid, dass der Kellner jetzt extra zu uns kommen musste, aber gleichzeitig dachte sich Jonas, warum haben die uns das nicht gleich gesagt oder gegeben? Naja, egal, jetzt hatte alles geklappt. Wir duschten noch und machten es uns dann im ersten Stock, unserem Freiluftwohnzimmer, gemütlich. Dort schrieben wir weiter am Blog und bearbeiteten ein paar Bilder. Da es schon wieder spät war, gingen wir gegen 00:00 Uhr ins Bett. 🛋️🛌🌃
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