Almost missed the ride to paradise

Tipp: Bildslider am besten immer ganz ansehen!

18. Februar 2025

Der letzte Ortswechsel stand an und wir stellten unseren Wecker auf 06:30 Uhr. Wir hatten schon gestern vor dem Schlafengehen einen Bus um 07:15 Uhr zum Phuket Bus Terminal 2 gebucht, also mussten wir bis dahin fertig sein. Caro musste ihren Rucksack fast wieder komplett auspacken, da sie noch Kleidung für heute brauchte. Jonas hatte gestern schon daran gedacht und die Klamotten, die er für die Reise brauchte, schon bereit gelegt. Was aber leider nicht ganz geklappt hatte, war die nasse Kleidung von gestern zu trocknen. Sie war immer noch ziemlich nass, aber Jonas blieb nichts anderes übrig, als sie erst einmal in den Rucksack zu stopfen.🩳👕💦

Pünktlich um 7.10 Uhr waren wir an der Rezeption zum Auschecken. Die Dame an der Rezeption verschwand kurz und kontrollierte persönlich das Zimmer, ob alles in Ordnung war. Danach stiegen wir in das wartende Auto und fuhren zum Busterminal. Dort angekommen haben wir uns für unsere Reisegruppe angemeldet und bekamen dann unser Ticket. Außerdem haben sie uns die Nummer für das „Gleis“ gegeben. Dieses suchten wir sofort und setzten uns dort wieder auf die Bank, um die restliche Zeit auf den Bus zu warten. Caro ging hier nochmal auf die Toilette und als sie zurückkam, stand der Bus schon bereit und die Dame von der Reisegesellschaft ließ uns einsteigen. Sicherheitshalber machte auch Jonas noch einen Abstecher auf die Toilette – man konnte ja nie wissen. Wir luden unsere Rucksäcke ein und stiegen in den Bus. Was wir bis dahin noch nicht wussten, war unser Sitzplatz. Beim Einsteigen hat uns aber eine Mitarbeiterin unsere Plätze gezeigt und uns dann auch platziert. Leider war die obere Ablage selbst für unsere kleinen Rucksäcke zu klein, so dass wir sie in den Fußraum stellen mussten. Caro wollte sie lieber auf dem Schoß haben und so ging die Fahrt los. Jonas hat erst ein paar Bilder bearbeitet und dann weiter am Blog geschrieben. Caro las in der Zwischenzeit in ihrem Buch. Nach einer guten Stunde versuchte Jonas etwas zu schlafen und packte das iPad weg. Caro hatte leider wieder Kopfschmerzen und ihr war übel, deshalb hat sie auch versucht, die Augen zu schließen. 🥱🤕

Unser Bus machte auf halber Strecke eine Pause von ca. 10 Minuten. Fast alle Fahrgäste stiegen aus und gingen an der Raststätte auf die Toilette oder kauften sich ein paar Snacks. Als alle, auch wir, wieder in den Bus einsteigen wollten, war er nicht mehr da. Jonas blieb ganz entspannt, aber Caro hatte große Angst, dass der Bus nun ohne uns weiterfahren würde. Jonas konnte die Rucksäcke über FindMy orten und sah, dass sie noch irgendwo in der Nähe waren. Caro war immer noch in Panik, aber Jonas versuchte sie zu beruhigen. Das Einzige, was sie beruhigen konnte, war, dass viele andere Fahrgäste und auch die Mitarbeiterin noch da waren. Also war der Bus wohl gerade beim Tanken oder so und wir mussten kurz warten, bis er wieder zurück war. Da wir also noch ein paar Minuten Zeit hatten, schauten wir uns an den kleinen Snackständen um und kauften eine Packung Kekse sowie etwas Kühles zu trinken. Für Jonas noch eine Coli und für Caro eine Erdbeermilch. Wir warteten noch ein paar Minuten, dann kam unser Bus, wir stiegen ein und die Fahrt ging weiter! 🥠🚌
An dieser Station stiegen noch viele weitere Gäste zu, so dass unser Bus fast bis auf den letzten Platz ausgebucht war. Caro war auf der Fahrt wieder übel und versuchte gleich mit einer Vomex-Tablette, Musik und Schlaf dagegen anzukämpfen. Jonas arbeitete noch ein paar Minuten am Blog weiter, aber auch da hatte er mit den Auswirkungen der Fahrt zu kämpfen und steckte das iPad schnell wieder weg. Mit der Zeit wurde es aber wieder besser und wir konnten die Fahrt relativ angenehm fortsetzen. Der Bus machte viele kleine Zwischenstopps und ließ Einheimische aus- und einsteigen. Das kostete natürlich viel Zeit, die wir aber nicht hatten. Jonas schaute immer wieder bei Google Maps nach, wie lange wir im Idealfall bis zu unserem Ziel brauchen würden, aber wir hatten schon fast 30 Minuten Verspätung. Er wollte das lieber schon mal dem Hotel mitteilen, denn wir hatten eine Fähre reserviert, die um 14:30 abfahren sollte. die aktuelle Ankunftszeit war 14:25, aber dann mussten wir noch 15 Minuten mit dem Auto oder Taxi zum Pier fahren. Jonas wollte gleich ein Grab bestellen, aber die App meldete nur, dass Grab in dieser Region nicht verfügbar sei. Dasselbe Problem gab es auch beim Konkurrenten Bolt. Mittlerweile hatten wir große Angst, dass wir das Boot verpassen und dann ein anderes buchen müssen. Als der Bus am Ziel ankam, hatten wir unsere Rucksäcke schon komplett gepackt und sind sofort ausgestiegen. Ein Taxifahrer mit seinem Motorrad-Tuk-Tuk wartete auf zwei Personen, die zum Pier wollten, und wir stiegen ein. Wir schnappten uns unsere großen Reiserucksäcke, teilten dem Fahrer die Uhrzeit am Pier mit und dann wusste er: jetzt muss es schnell gehen! Wir quetschten uns zu viert samt Gepäck auf sein klappriges Motorrad samt Beiwagen und fuhren zum Pier. Unterwegs bekamen wir noch die Bestätigung vom Hotel, dass das Boot in 10 Minuten auf uns wartet, da fiel uns erst mal ein Stein vom Herzen! Am Pier angekommen, durften wir aber noch nicht aussteigen, da es wohl der falsche Pier war. Die anderen beiden sind ausgestiegen und unser Fahrer hat uns dann zum Haus nebenan gebracht, denn da mussten wir hin. Dort bekamen wir sofort unsere Tickets und alle anderen Fahrgäste warteten schon auf uns. Der TukTuk-Fahrer kassierte noch 300 Baht von uns, aber wir waren einfach nur froh, dass wir es rechtzeitig geschafft hatten. ⛴️🛺
Erst dort angekommen, durften alle Passagiere an Bord. Wir gaben noch unsere Rucksäcke ab, die sehr professionell in der Mitte des Schiffes auf einem großen Haufen platziert wurden. Dann fehlte nur noch das Abschiedsfoto für den Sicherheitsbeamten am Pier. Dazu mussten wir alle brav unsere orangefarbenen Schwimmwesten anlegen, es klickte dreimal und wir dachten, wir könnten los. War es aber nicht, denn jetzt musste unser Kapitän auch noch ein Foto von dem Mitarbeiter und dem Boot im Hintergrund machen – ganz komische Praktiken. Dann sind wir endlich losgefahren und einige haben gleich wieder ihre Weste ausgezogen, die waren also wirklich nur für das Foto da. 🦺🚤

Nach ca. 30 Minuten Fahrt erreichten wir Ko Chang. Hier sind zwei Leute ausgestiegen, aber die anderen 25 mussten wie wir weiter nach Koh Phayam. Caro versuchte während der Fahrt ruhig zu bleiben und sich zu konzentrieren, damit ihr nicht übel wurde, aber für Jonas war die Fahrt super entspannt. Caro hat lieber noch eine Vomex genommen und da die auch müde machen, ist Caro sogar während der Fahrt eingeschlafen. Nach ca. 15 Minuten waren wir dann da. Wir waren auch sehr froh, dass wir mit dem Speedboot gefahren sind und nicht mit der Fähre, die für die gleiche Strecke über zwei Stunden gebraucht hätte. 🚤🚀

Als wir auf Koh Phayam an unserem Pier ankamen, wartete schon ein Mitarbeiter des Blue Sky Resorts auf uns. Er ist bis ganz nach vorne gefahren und hat uns dort direkt abgeholt – nicht wie die anderen, die vom Pier runterlaufen mussten. Er nahm unser Gepäck und lud es sofort in das Golfcar. Dort warteten wir noch ein paar Minuten, denn mit dem Speedboat wurden nicht nur Personen transportiert, sondern auch Lebensmittel oder Pakete für das Hotel. Diese lud der Mitarbeiter auch noch ein und dann ging es los. Vom Pier aus konnten wir unser Resort direkt sehen und freuten uns auf die ruhigen Tage auf dieser Insel! Denn dort gibt es keine Autos oder größere Fahrzeuge, sondern fast nur Motorroller. Die Fahrt selbst dauerte nur knapp 5 Minuten, da wir, wie gesagt, das Resort schon sehen konnten. Dort angekommen wurden wir freudig begrüßt, da man sich schon Sorgen gemacht hatte, dass wir die Fähre verpassen könnten. Wir bekamen sofort zwei Welcome Drinks und wurden von zwei weiteren Mitarbeitern zu unserem Zimmer bzw. Villa gebracht. Da wir leider kurzfristig unsere Reisedaten ändern mussten, hatten wir für die erste Nacht eine zweistöckige Villa direkt am Meer und für die zweite, also morgen, würden wir noch eine Nacht in den Mangrovenwald-Villen verbringen dürfen. Wir verschafften uns einen kurzen Überblick in unserer Villa und chillten kurz im ersten Stock, der unser Wohnzimmer war und überlegten bei einem wunderschönen Blick auf das Meer, was wir heute am besten machen sollten. Wir entschieden uns, die kostenlosen Fahrräder von der Rezeption zu holen und ein bisschen über die Insel zu radeln. Caro zog sich kurz um und dann ging es auch schon los. 🏠🏡

Wir fragten kurz, wie lange wir die Fahrräder haben könnten und waren froh, dass wir sie fast bis zum Einbruch der Dunkelheit nutzen konnten. Also nahmen wir uns zwei und radelten in Richtung Pier, denn dort gab es Restaurants, Supermärkte und einfach ein bisschen mehr. Da wir heute noch nichts gegessen hatten, wollten wir das gleich als erstes machen – ein Restaurant suchen! Wir fanden einen netten Laden und setzten uns hin. Auf der Karte haben wir dann gesehen, dass es hier nur kleine Snacks oder Frühstück gibt. Eigentlich war es ein Café, also gab es fast nur Getränke. Wir bestellten zwei Milchshakes und Sommerrollen mit Hähnchen. Die Bestellung mussten wir selbst auf einen Zettel schreiben. In der „Küche“, die offen und direkt hinter uns war, hörten wir dann nur, dass es wohl keinen Rice Paper Salad mehr gäbe. Wir tranken also genüsslich unsere Shakes, wollten schon bezahlen und rechneten nicht mehr damit, aber plötzlich bekamen wir doch unsere Rollen! Wir haben uns natürlich gefreut, denn so hatten wir wenigstens schon mal eine Kleinigkeit im Magen. Außerdem war das Dressing bzw. die Soße super lecker! 🥗🌯

Wir bezahlten und setzten uns wieder auf die Räder. Unser nächster Stopp war ein Supermarkt, um wieder Getränke und ein paar Snacks zu kaufen. Da die Entfernungen hier alle minimal waren, dauerte das alles nicht länger als ein paar Minuten. Danach fuhren wir zurück ins Resort und stellten die Fahrräder wieder ab. Wir luden unsere Einkäufe auf unserem Zimmer ab und beschlossen dann, heute im Restaurant des Resorts zu Abend zu essen. Also sind wir direkt zum Strand gegangen, weil das Restaurant direkt dort war und haben uns einen Platz gesucht. Jonas bestellte gebratenen Kohl mit Fisch und Reis und Caro frittierte Nudeln mit Meeresfrüchten und Gemüse. Eigentlich wollten wir wie immer zwei Shakes dazu trinken, aber der Kellner meinte, dass gerade Happy Hour sei und wir für zwei Cocktails einen geschenkt bekämen. Wir überlegten nicht lange und bestellten zwei Cocktails. Wir hatten beide große Lust auf Pina Colada, gerade weil wir direkt am Strand waren. Leider haben sie nicht so gut geschmeckt, weil sie etwas wässrig waren und nicht so schön cremig. Außerdem schmeckte es nicht nach Rum, sondern nach Wodka. Das Essen kam ein paar Minuten später, aber auch das schmeckte Caro nicht so gut. Sie hatte etwas ganz anderes bekommen, als sie erwartet hatte. Es waren wirklich frittierte breite Nudeln mit einer großen Menge dicker Soße. Jonas‘ Reis war super lecker, aber leider konnte er nur ein kleines Stück Fisch finden. Jonas musste dann natürlich den Rest von Caro aufessen. Da wir nun wieder etwas im Zimmer chillen wollten, tranken wir noch schnell unsere zwei Cocktails. Danach wollten wir gleich bezahlen, aber der Kellner fragte uns, welchen weiteren Cocktail wir noch wollen. Wir dachten nur, welcher weitere Cocktail? Er erklärte uns dann nochmal kurz das Prinzip ihrer Happy Hour – wir mussten zwei kaufen und bekamen einen dritten umsonst. Super, dachten wir. Noch so ein mittelmäßiger Cocktail? Wir hatten gerade keine Lust und waren auch satt, also fragten wir, ob wir den Cocktail später bekommen könnten. Das war zum Glück kein Problem und so machten wir erst mal eine große Verdauungsrunde am Strand. 🐟🍜🏖️

Also sind wir bei Sonnenuntergang am Strand spazieren gegangen und haben noch ein paar Fotos gemacht. Wir sahen auch ein paar (vermutlich) streunende Hunde und Caro konnte sich nicht zurückhalten und musste einen streicheln. Sein Hundeblick hat natürlich genau das gemacht, was er wollte, also ist er uns erst mal auf Schritt und Tritt gefolgt. Caro hat wie immer am Strand Muscheln gesammelt und das auch mit ihrem neuen Begleiter. 🐕 Als wir nach der ausgiebigen Runde zurück waren, haben wir uns nochmal ins Restaurant bzw. neben das Restaurant gesetzt und dort auf einer gemütlichen Couch am Strand gechillt. Wir bestellten noch unseren dritten Cocktail, diesmal wirklich kostenlos, und warfen einen Blick auf die Dessertkarte. Caro konnte natürlich nicht widerstehen und musste unbedingt einen Schoko-Brownie bestellen. Bei all dem wurden wir natürlich von Caros treuem Begleiter mit Hundeblick verfolgt. Er wartete treu im Sand und passte auf uns auf. Der Brownie, den wir bestellt hatten, war wirklich lecker! Der Cocktail reihte sich geschmacklich leider in die Reihe der anderen ein, denn der war wieder nur so lala. Aber trotzdem haben wir die ruhige Zeit dort in vollen Zügen genossen. Die Sonne ging unter und der Himmel wurde langsam blau. Einer der Mitarbeiter, der uns schon den ganzen Abend bedient hatte, kam dann zu uns und erklärte uns, dass genau um diese Zeit der Himmel auf seinem Handy für ein paar Minuten ganz blau aussah. Wir machten ein Foto, so wie er es uns gezeigt hat und dann war uns auch klar, woher das Blue Sky Resort seinen Namen hat! 🌌

Es dauerte keine 5 Minuten, dann war der blaue Himmel schon nicht mehr zu sehen und es war tiefschwarz! Wir haben uns noch ein bisschen unterhalten und unseren Cocktail ausgetrunken. Wir haben uns noch nach einem Kellner umgesehen, sind dann aber direkt auf unser Zimmer gegangen. Dort machten wir es uns erst einmal auf unserem Bett gemütlich und daddelten ein wenig auf unseren Handys herum. Ein paar Minuten später klopfte es an unserer Zimmertür und der Kellner von vorhin stand vor unserer Tür. Wir ahnten schon, was los war, denn wir mussten noch für unser Essen, die Cocktails und den Brownie unterschreiben. War natürlich kein Problem und es tat uns leid, dass der Kellner jetzt extra zu uns kommen musste, aber gleichzeitig dachte sich Jonas, warum haben die uns das nicht gleich gesagt oder gegeben? Naja, egal, jetzt hatte alles geklappt. Wir duschten noch und machten es uns dann im ersten Stock, unserem Freiluftwohnzimmer, gemütlich. Dort schrieben wir weiter am Blog und bearbeiteten ein paar Bilder. Da es schon wieder spät war, gingen wir gegen 00:00 Uhr ins Bett. 🛋️🛌🌃

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