Sonnenbrand

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2. Februar 2025
Es rüttelte und schüttelte in dem Zug und man wurde immer wieder wach. Aber zusammenfassend haben wir dann doch einige Stunden schlafen können. Gegen 07:00 Uhr sind wir dann in Quy Nhon angekommen. Noch total müde und verschlafen kämpften wir uns aus dem Zug und bestellten uns sofort ein Grab zum Mio Hotel, wo wir für eine Nacht blieben. Quy Nhon diente uns nämlich nur als Zwischenstopp zu Da Nang, damit wir nicht so lange am Stück im Bus bzw. Zug sitzen mussten. 🚉
Am Hotel angekommen durften wir leider schon wieder nicht in unser Zimmer und mussten uns daher die Zeit noch etwas vertreiben. Wir haben also unser Gepäck im Hotel lassen dürfen (In dem Pausenraum in dem gerade eine Person auf einer Bank schlief). Mit dem Tagesgepäck machten wir uns auf den Weg zu einer Rollervermietung. Google spuckte uns gleich einen Laden nur zwei Minuten entfernt aus, da liefen wir dann natürlich direkt hin. Wir standen an dem markierten Ort, konnten aber keine Vermietung finden, hier war weit und breit nichts was so aussah. Wir fragten ein paar andere Touristen (Sie waren wohl Vietnamesen und konnten Englisch) aber auch sie konnten es nicht entdecken. Etwas enttäuscht hörten wir auf deren Rat und fragten im Hotel auf der anderen Straßenseite nach. Und das Glück spielte mit, denn das Hotel bot auch eine Rollervermietung an! 🛵🏩
Der Mann an der Rezeption konnte kaum Englisch wir konnten aber dennoch den Preis ermitteln und wussten, dass wir den Roller bis spätestens 21:00 Uhr zurückbringen mussten und er einen Reisepass als Pfand behielt. Hier entschieden wir uns wie immer dazu, Caros Pass dort zu lassen. Wir bekamen noch zwei Helme und dann konnte die wilde Fahrt auch schon los gehen. 🛵🔑
Unser erster Ziel war der Hon Kho Beach direkt an der Küste. Die Fahrt dorthin war gemütlich dauerte aber knapp 30 Minuten, da man einen ziemlich großen Bogen fahren musste um dort hin zu kommen. Wir parkten dort also unseren Roller direkt am Strand und machten uns zu Fuß auf Erkundungstour über die Felsen, den Strand und das Meer. Die Sonne brannte, ebenso wie Jonas‘ Sonnenbrand und darum ließen wir uns hierbei auch nicht zu viel Zeit. Außerdem bekamen wir langsam Hunger. 🏖️☀️🥵

Wir fuhren einmal die Promenade mit dem Roller entlang entschieden uns aber letztendlich dann doch für das Restaurant welches fast direkt am Anfang gewesen war. Wir setzten uns und wussten nicht so recht, was wir bestellen sollten – eine Karte in Englisch gabs nicht, Bilder hatte sie auch keine und die Bedienungen konnten kein Englisch – perfekt also. Die Bedienung fragte uns via Google Übersetzer ob wir Hot Pot essen wollen und ohne wirklich groß zu überlegen, sagten wir einfach mal Ja. Als „Geschmacksrichtung“ haben wir dann die Mixed Variante genommen, was so viel hieße, dass es verschiedenste Tiere aus dem Meer waren. Außerdem haben wir uns noch gegrillte Garnelen andrehen lassen 🐟🐙

Stück für Stück kamen dann einige Teller, unter anderem mit den Meeresfrüchten, Nudeln, Salat bzw. Grünzeug und dem großen Topf selbst! Als Snack gabs davor noch ein knuspriges Knäckebrot mit zweierlei Dips. Weil es so viel am Tisch war und wir bei keinem anderen Abschauen konnten wir man es richtig isst, mussten wir nochmals die Bedienung fragen, dass sie uns mit Handzeichen erklärt wie wir das ganze richtig Essen. Zusammenfassend musste alles in den Topf rein, dort eine Zeit lang köcheln und dann mit dem Schöpfer in seine persönliche Schüssel mit Nudeln gefüllt werden. 🍲🥘
Es hat wirklich wunderbar geschmeckt und wir waren am Ende mehr als Satt! So voll und schwer schwungen wir uns wieder auf unseren Roller und wollten dann erstmal aufs Zimmer und einchecken. Denn zwischenzeitlich war es bereits nach 13:00 Uhr und bis wir am Hotel waren, war das Zimmer bestimmt schon fertig. Und dem war auch so! Wir checkten ein, holten unser Gepäck aus dem Schlafzimmer der Mitarbeiter und gingen zu unserem Zimmer. 🏩🎒

Wir machten uns frisch und duschten nach der anstrengenden Zugfahrt und der brennenden Sonne vom Strand und ruhten uns kurz aus. Es war aber so gemütlich und schön schattig, dass Jonas gar nicht mehr raus wollte. Der Sonnenbrand war ziemlich stark und zeigte sich nach dem Duschen auch in voller Pracht. Zum Glück hatte Caro ein Aloe Vera Gel aus Deutschland dabei, damit wurde in regelmäßigen Abständen dick Jonas sein Rücken eingecremt und jede noch so kleine Stelle seines Körpers die rot war. Caro wollte unbedingt noch etwas süßes und so hat sie Jonas doch überreden können, nochmal kurz raus zu gehen. Wir suchten uns vorher schon unser Ziel aus, was der Minimart direkt um die Ecke war. Wir liefen dort hin und holten uns ein paar Snacks sowie Getränke, außerdem gabs bei der Hitze je noch ein Eis für uns beide. 🍦🍧

Der Sonnenbrand machte sich natürlich sofort wieder bemerkbar, denn bei jeder Bewegung rieb das T-Shirt sowie die Bauch bzw. Umhängetasche direkt an den Schultern. Wir bleiben dann also erstmal noch etwas im Zimmer. Als die Sonne dann wirklich untergegangen war, machten wir uns nochmal auf den Weg in die Stadt um etwas zu Essen. Wir gaben sicherheitshalber noch den Roller ab – falls es doch etwas später wird. Caro hatte bereits zwei Spots zum Essen auf Maps heraus gesucht und zu diesen machten wir uns dann zu Fuß auch auf den Weg. Wir schlenderten hierfür am Meer entlang und es dauerte auch nicht lang, bis wir Musik von einer lokalen Aufführung hören könnten. Hier haben ein paar Tanzgruppen bestehend aus älteren Damen verschiedenste Tänze aufgeführt. 💃🪩
Wir schauten ein paar Minuten zu, der Hunger trieb uns dann aber doch schnell weiter in Richtung Street Food Markt. Wir sind hier natürlich wie immer einmal komplett durchgelaufen, konnten aber leider beide nichts wirklich Ansprechendes finden. Klingt jetzt vielleicht wählerisch aber der Markt war zum einen sehr klein und die Stände boten fast alle das gleiche an. Darunter viel Hot Pot und Dinge die wir schon mehrmals gegessen haben. Wir machten uns also gleich zu Fuß weiter auf den Weg zum nächsten Spot. Auf dem Weg dorthin hatte Caro noch einen Shake-Laden gefunden, bei dem sie unbedingt einen Maracuja-Shake sowie ein Kokos-Eis mit Avocado haben wollte. Wir bestellten beides und machten es uns an den kleinen Stühlen an der Straße gemütlich. Statt Maracuja haben wir zwar Ananas bekommen, war aber trotzdem sehr lecker! 🍍🥑
Wir zogen weiter und direkt bei der nächsten Gelegenheit an der Straße, holte Jonas sich gleich ein Banh Mi. Es gab jetzt schon länger kein richtiges mehr und deswegen wurde es dafür wieder Zeit! Wir kamen danach noch durch einen Park mit einer kleinen Ausstellung und direkt gegenüber war eine Sehenswürdigkeit in Form von zwei riesigen Figuren. Wir liefen weiter Richtung zweiten Nightmarket und da sich unser Bargeld langsam schon dem Ende neigte, nutzten wir die Chance direkt einen ATM aufzusuchen um dort Geld abzuheben. Ein paar dunkle und gruselige Straßen weiter, landeten wir dann fast am Nightmarket. Kurz davor war aber noch ein kleiner Strand an der Straßenecke, welcher Fleischspieße und Pfannkuchen hatte. Bevor wir also weitergezogen sind, haben wir uns dort gleich noch was geholt! 🍳🥩
Angekommen am vermeintlichen Nightmarket konnten wir keinen richtigen Eingang finden und von außen sah es auch nur aus wie ein großes Café, also ein totaler Fail 😉 Wir suchten per Maps weiter aber konnten leider nichts mehr in diese Richtung finden. Deswegen entschieden wir uns dazu wieder zum Hotel zurück zu gehen. Da auf dem Weg aber nochmal der erste Street Food Markt lag, statteten wir diesem doch nochmal einen Besuch ab, denn Caro wollte noch eine Kleinigkeit. Nachdem sie sich für etwas entschieden hatte, sagte uns nur der Grillmeister dort, dass wir das nicht bekommen. Diese Pfannküchlein mit Garnelen bekommt man nur in einem ganzen Menü und nicht einzeln. Wir fragten mehrmals nach und gaben unser bestes aber leider sind wir hier leer ausgegangen. 🙁😞

Wir zogen enttäuscht weiter, bis die Lust auf etwas Süßes kam. Und da wir auf dem Hinweg schon einen Eisladen entdecken konnten, wussten wir auch schon wohin es jetzt geht! Auf dem langen Fußweg dorthin informierten wir uns etwas genauer über Grab und die Funktion eine Fahrt im Vorfeld zu buchen. Das nutzten wir in der Wartezeit auf das Eis aus und buchten gleich ein Grab für 03:00 Uhr nachts von unserem Hotel zum Bahnhof, denn heute Nachts gings ja direkt weiter nach Da Nang. Als Eis gabs für uns beide heute das gleiche Eis, welches wir uns in Mui Ne schon einmal teilten, richtig Lecker! 🍨

Für Caro haben wir leider nichts salziges bzw. normales mehr zu Essen gefunden, da es mittlerweile auch schon 22:00 Uhr war und die Läden mittlerweile schon alle die Schotten dicht machten. Wir gingen also ins Hotel zurück, welches dann nur noch um die Ecke war, aßen unser Eis zu Ende und machten es uns gemütlich. Jonas nutzte die Zeit noch um den Rucksack für die Weiterreise zu packen und Caro schlief nach ein paar Minuten im Bett gleich ein. 🎒😴

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