Endlich! Es war mal wieder ordentlich ausschlafen angesagt. Nach der wilden Busfahrt gestern hatten wir uns das aber auch wirklich verdient. Wir hatten hier im Hotel bzw. im Homestay bei Dung kein Frühstück mitgebucht, daher konnten wir uns das auch erlauben. Wir haben also alles wichtige für den Tag zusammengepackt, geduscht (und damit auch wieder das ganze Bad überschwemmt) und damit auch wieder den Heißwasservorrat im Boiler aufgebraucht. 🚿
Während wir kurz vor dem Gehen waren, haben wir von 12Go Asia eine E-Mail erhalten, das der gestern Nacht gebuchte Bus leider nicht mehr ausreichend Plätze zur Verfügung hat und ob wir einen günstigeren Bus mit schmaleren Betten bzw. Sitzen stattdessen nehmen möchten. Die Differenz hätten wir natürlich erstattet bekommen aber wir verneinten das, da wir der Meinung waren, dass wir einfach den nächsten der 15 verfügbaren Busse buchten. Wir suchten uns also den nächsten raus, der etwas teurer war und buchten diesen. Dieser schrieb uns innerhalb weniger Minuten per WhatsApp zurück, dass die letzten zwei verfügbaren Plätze erstens weit auseinander lagen und zweitens einer der beiden sich nicht flach klappen ließe. Wir überlegten kurz und sagten auch diesen ab. Also nochmal auf die Website und nächsten Bus gesucht. Dann ist uns leider aufgefallen, dass es im Vergleich zu gestern deutlich weniger Busse zur Auswahl gab und von den 15 Überbleibenden alle 15 auf die zwei gleichen Reisegesellschafften und die gleichen Busse mit anderen Starthaltestellen zurückzuführen sind. Wir hatten also keinen Bus und es gab auch keinen mehr mit den „guten Betten“. Wir bissen also in den sauren Apfel und buchten einen Bus mit den schlechteren Plätzen von Full Moon Travel. Das wir diese Entscheidung zutiefst bereuen würden, wussten wir da natürlich noch nicht. Für den Moment waren wir erstmal froh, dass wir nun überhaupt einen Bus hatten. 🚌🛏️
Als das erledigt war, waren wir nun endlich bereits fürs auschecken. Es war zwischenzeitlich 11:30 Uhr. Wir durften unser Gepäck natürlich bei Dung im Foyer lassen und wollten auch gleich bezahlen. Da wir aber heute nochmal mit dem Roller unterwegs sein wollten, sagte Dung, dass wir einfach dann später bezahlen sollten. So machten wir das auch also gingen wir nach draußen um los zu fahren. Wir konnten aber unseren Roller nicht mehr finden. Wir waren uns aber auch nicht mehr ganz sicher welche Farbe er hatte. Was Jonas aber noch wusste war, dass er zwei Spiegel hatte. Die Roller die hier noch standen hatten entweder einen oder keinen Spiegel und auch um die Ecke oder bei den Parkplätzen war dieser nicht zu finden. Daher sind wir nochmal nach drinnen gegangen um zu Fragen wo der Roller steckte, Dung war dann aber schon verschwunden. Die andere Mitarbeiterin wusste aber wohl gleich was wir wollten und machte uns verständlich, dass wir mitkommen sollten. Wir liefen zu dritt aus dem Gelände des Hotels und gingen in das gegenüberliegende Grundstück. Da stand dann unser Roller mit einem anderen Schlüssel und fahrbereit. Wir hinterfragten das nicht weiter, sprangen drauf und fuhren los. 🛵
Unser erster Stopp war mal wieder ein Tempel bzw. das Ancient Capital wie es genannt wurde. Das waren wohl einige Tempel und Überbleibsel von damals die wir uns gesammelt anschauen wollten. Wir fuhren knapp 30 Minuten mit dem Roller dort hin. Auf dem Weg ist uns noch etwas weiteres als Sehenswürdigkeit aufgefallen. Wir machten kurz halt, die Security wies uns gleich in Richtung Parkplatz, wir wollten aber erstmal schauen was das hier ist. Auf den ersten Blick über die Karte und Bilder sah es aus wie traditionell gebaute Hütten in dem verschiedenen Dinge produziert wurden. Klang für uns nicht so spannen, daher sind wir kurzerhand zu unserem eigentlichen Ziel weiter gefahren. Wir kamen an, stellen den Roller bei einem „Free Parking“ Schild am Café ab und wunderten uns schon wieso das hier free war. Die Frau murmelte schon irgendwas von Kaffee wir sagten aber later yes later. ☕🛕
Wir gingen über eine große Brücke nach innen und wurden dann gleich nach Tickets gefragt. Da das ganze nicht wie eine Ticketkontrolle aussah, sondern wieder wie Touristenverarsche fragten wir erstmal den jungen Typ auf seinem Camping-Stuhl „Why Ticket?“ und „Online Free Entry“. Wir schauten nochmal auf die anderen Personen aber tatsächlich hatte jeder von diesen einen Zettel in der Hand und dann sahen wir irgendwann auch den Ticketschalter auf der anderen Straßenseite. Neben dem Ticketschalter war noch ein Pfannkuchenstand und da wir bisher nichts gegessen hatten und Caro Hunger hatte, gönnte sie sich dort auch gleich einen. Wir holten uns also zwei Tickets für insgesamt 200.000 Dong und gaben sie dann gleich dem Camping-Stuhl-Typ. 🎟️🎫
Wir schlenderten durch die Anlage und versuchten uns mit den vorhandenen Schildern zu orientieren. Auf der Karte sah das Gelände ganz gut aus aber in Persona hatten wir irgendwie das Gefühl, dass wir hier etwas verpassten. Denn all die Gebäude und Plätze waren nichts Besonderes oder gar langweilig. Wir liefen weiter und weiter, bis wir einem Schild folgten. Der Weg dorthin war weit und führte auch irgendwie durch ein kleines Dorf bzw. Wohnhäuser. Als wir dann am vermeintlichen Tempel angekommen sind, waren wir wieder etwas enttäuscht, denn das sah nach nicht viel mehr aus als ein kleines Häuschen. Und so war es tatsächlich auch. Das einzig spannende hier waren die Zitronenbäume, mit den riesengroßen Zitronen. Caro wollte eine davon anfassen und hat sie einfach schlichtweg abgerissen. Wieso? Ja das frägt Jonas sich auch… Caro kann man nirgends mit hin nehmen. 🤡 Wir googelten nochmal kurz danach und fanden dann auch heraus, dass es sich wohl um Grapefruit handelte. Wir machten noch ein paar Fotos und dann anschließend auch gleich wieder auf den Rückweg. Als wir grade gehen wollten, sprach uns noch eine alte Dame an. Wir verstanden kein Wort von dem was sie uns sagen wollte. Sie zeigte immer wieder auf die Berge gegenüber. Wir erkannten aber nicht was sie uns dort zeigen wollte. Sie zeigte weiter dort hin und dann auf ihre Nase, bis wir es sahen. Sie wollte uns ein Gesicht zeigen was die Felsen darstellten. Deutlich war es nicht zu erkennen, nur mit viel Fantasie. Wir bedankten uns, doch im gleichen Zug wollte sie dass wir ihr etwas von ihren Sachen abkauften. Sie hielt uns Wasser und andere Sachen hin, doch wir verneinten immer wieder und gingen. 👵👃
Bevor wir jedoch das Gelände verließen, hatten wir noch eine Treppe gefunden. Das Schild zeigte 80 Meter und wir dachten uns, da sind wir bestimmt super schnell oben. Also los geht’s mit den Treppenstufen – Sport ist angesagt! 🏃🪜
Ja es dauerte natürlich nicht lange und wir waren schon aus der Puste. Der Weg war deutlich länger als es das Schild sagte (so fühlte es sich zumindest an) und wir brauchten bei der Hitze ein paar Minuten bis wir dann oben angekommen sind. Als Belohnung gabs dann eine mittelmäßige Aussicht sowie einen kleine Tempelanlage. Zusammenfassend hatte sich auch das nicht gelohnt. Jonas war noch nicht zufrieden und folge noch einem kleinen Trampelpfad der ins Grün startete. Dort kamen schnell Felsen und es war klettern auf den Spitzen Felsen angesagt. Als er oben ankam wurde er von zwei kleinen Hunden überrascht die es sich dort gemütlich gemacht haben. Aber bis auf die beiden und eine weitere mittelmäßige Aussicht gabs auch hier nichts. 🐕⛰️
Wir entschieden uns nun also dazu wirklich final abzureisen und stiegen die Treppen wieder hinunter. Dann gings zurück zum Roller an dem wir mühevoll versuchten einfach abzureisen. Schließlich stand hier ein riesen Schild mit Free Parking aber die Besitzerin und auch die aller anderen Stände wollten uns natürlich irgendetwas andrehen was wir aber alles verneinten. Wir zogen uns nichtmal richtig an, sondern schwangen uns sofort auf den Roller und fuhren weg. Nachdem wir um die Kurve waren hielten wir nochmal kurz an und packten uns in unsere Jacken und Halstücher ein, da es beim Rollerfahren doch schnell kalt wurde. 🥶🧥
Der nächste Tempel ist nochmal knapp 15 Minuten entfernt sollte aber um einiges mehr versprechen. Zum einen konnte man da Golfcars mieten und zum anderen gibt es einen Shuttle Service durch das Gelände. Wir kamen dort schnell an und haben gleich gemerkt, dass hier alles voller Menschenmassen ist. Hunderte Autos, sehr viele Busse und ebenso viele Roller. Wir ließen uns aber nicht abschrecken und sind gleich Richtung Ticketschalter gelaufen. Es gab jedoch insgesamt 9 verschiedene Optionen, was uns erstmal total verwirrte. Rasch sprach uns eine Mitarbeiterin an, bevor wir Googlen konnten. Wir dachten erst das sei eine Reiseführerin einer Gruppe aber sie konnte uns dann genau erklären, welches Ticket für was genau da war. Wir haben uns dann letzendlich für die Variante mit dem Hop on Hop off Shuttle Service (300.000 Dong also 11 € pro Person) entschieden und rückblickend hätte auch nichts anders Sinn gemacht. Die Distanzen könnte man gar nicht zu Fuß zurücklegen. 🛺
Da wir bisher immer noch nichts gegessen hatten, haben wir uns in dem dortigen Shop gleich etwas zu Essen geholt. Es waren zwar nur vier Bao Buns aber so dürfte unser Hunger dann erstmal gestillt sein und wir konnten uns dem Ausflug widmen. Außerdem gabs noch eine Packung Kokos Kekse und dann stiegen wir auch gleich schon ins Shuttle, welches uns zum ersten vordefinierten Stop brachte. Da es hier natürlich eine riesige Tempelanlage mit verschiedenen Tempeln und Pagoden ist, wird sich einiges wiederholen. Wir haben hier noch fleißig Fotos gemacht, machten uns dann aber relativ schnell auf zum nächsten Stop, was natürlich wieder ein Tempel war. So ging es beim nächsten mal auch weiter, die Gebäude wurden nur jeweils eine Nummer größer. 🏠🛕
Es gab dann auch mal einen Zwischenstopp bei den Restaurants, sowie einem Café. Wir konnten natürlich nicht wiederstehen und haben uns dort zwei Cafés bestellt. Durch das chaotische Bediensystem mussten wir relativ lange darauf warten, der Typ vor uns hat aber auch ungelogen 8 verschiedene Kaffees mit verschiedenen Sonderwünschen bestellt, das hat natürlich erstmal alles aufgehalten und zudem waren alle 3 Barista nur mit dieser einen Bestellung beschäftigt. Wir genossen den eiskalten Kaffee dann direkt hier oben und konnten auch gleich eine weitere Attraktion erspähen. Und zwar heiße Fußbäder, welche beim Preis direkt schon mit inbegriffen waren. Da konnten wir natürlich nicht widerstehen, außerdem schaut man einem geschenkten Gaul auch nichts ins Maul. Wir setzten uns also und schon haben wir eine frische Ladung kochend heißes Wasser mit Zimtduft bekommen. Leider war es so heiß für uns, dass wir es gar nicht wirklich lange ausgehalten haben. Die Mitarbeiterin fand das etwas lustig aber brachte uns letztendlich dann noch einen Schuss kaltes Wasser vorbei. Danach war es perfekt und wir konnten es voll und ganz genießen. 🦶🛀
Wir haben noch einen heißen Tee bekommen und da das so gemütlich war, wollten wir gar nicht weiter gehen. Da wir wohl länger als die anderen Leute da saßen, erhielten wir einen weiteren Becher Tee. Die Zeit verstrich und der Sonnenuntergang setzte langsam ein, daher entschlossen wir uns doch weiterzugehen. Wir schauten noch beim Aussichtspunkt direkt draußen auf der Terrasse vorbei und machten uns dann gleich auf den Weg zum Shuttle Service. Als nächste Station gabs dann einen kleinen Part an dem man zu Fuß einem Pfad folgen musste. Das ganze waren knapp 800 Meter, wovon das letzte Stück jedoch wieder mit steilen Treppen versehen war. Wir kämpften uns hier erneut hoch und schauten uns die Höhle an. Wir durchquerten diese und kamen hinten wieder raus, leider war der Tempel dort bereits geschlossen und man merkte, dass bis auf uns, keiner so einen weiten Weg auf sich nahm. Wir kehrten also um, folgten den Schildern zum Shuttle und stiegen viele Treppen hinunter. Unten angekommen gabs hier nur noch Exit Schilder und der Fahrer der dort wartete verweigerte uns zum nächsten Punkt zu fahren. Er fährt nur zum Ausgang und sonst nirgends hin! Wir wunderten uns, da wir nur den Schildern gefolgt sind und die größte Attraktion, die riesige Pagode, hatten wir ja noch gar nicht gesehen. Uns blieb also am Ende nichts anderes übrig als die viele Stufen wieder hinauf zu steigen… Genervt und verschwitzt kamen wir oben an und liefen dann zu einer anderen Shuttle Station wo wir dann tatsächlich auch erfolgreich mitgenommen wurden. 🚕🚖
Wir wurden dann wie gehofft an der Pagode raus gelassen. Wir gingen also gleich näher hin und haben ein paar Fotos geschossen. Wir wunderten uns, ob die Pagode noch geöffnet hatte, denn wir sahen immer wieder Personen heraus kommen. Da es aber mittlerweile schon nach 18:00 Uhr war und der Park eigentlich um 18:00 Uhr schließt, waren wir uns unsicher. Wir sind trotzdem hinein gegangen und konnten dann mit Glück noch feststellen, dass es einen Aufzug gab und wir keine Treppen bis in den zwölften Stock steigen mussten um oben raus zu kommen. Wir haben also Schuhüberzieher angezogen und nach ein paar wenigen Treppen gings dann los nach oben. Oben angekommen hatten wir eine wundervolle Aussicht über die gesamte Anlage. Wir konnten zwar nicht alles erkennen, da es mittlerweile bereits dunkel war, aber die einzelnen Tempel und Gebäude waren alle schön beleuchtet. 💡
Auch hier wurde es uns irgendwann zu viel mit den Menschen und wir machten uns wieder auf den Weg zum Aufzug um damit nach unten zu fahren. Danach gings auch gleich wieder zum Shuttle, der uns an die nächste Station brachte. Da unsere Lust und Energie jedoch langsam aufgebraucht war, wollten wir wieder zurück ins Hotel. Wir machten die weiteren Stationen also eher im schnelldurchlauf bis wir nochmal an einer Passage angekommen sind, die man zu Fuß laufen musste. Es war ein langer Gang voller verschiedener Buddha Statuen. Viele der anderen Gäste berührten dessen Füße, Kniee und Hände. An der Abnutzung und den glänzenden Stellen konnte man erkennen, dass dies zur Tradition gehören muss. 🤚🦵
Das war aber nun tatsächlich der letzte Stopp für heute, das nächste Shuttle fuhr also wieder zurück zum Eingang. Wir wurden dort abgesetzt wo nun eigentlich die Markthalle ist, aufgrund von der Uhrzeit haben hier aber schon alle Verkäufer dicht gemacht und wir konnten auf direktem Wege zu unserem Roller gehen. Dort zogen wir uns der Temperatur entsprechend an, bezahlten die Parkgebühr und fuhren dann wieder knapp 30 Minuten zum Hotel. Dort bezahlten wir den Roller sowie unsere zwei Übernachtungen, wir plauderten noch kurz mit Dung und riefen uns glich ein Grab, welches uns zur Busgesellschaft bringen sollte. Wir mussten die paar Meter über den Feldweg laufen, da Grab den Standort nicht kannte, dann konnte die Fahrt aber schon losgehen. Der Fahrer nahm aber nicht die gewöhnliche Route über die (vermutlich) stark befahrene Straße, sondern nahm ein paar Schleichwege weit außerhalb der Stadt. Da hier aber weit uns breit nichts weiter war und die Straße nur exakt so breit wie ein Auto war, hatten Caro starke Bedenken. Am Ende hat aber natürlich alles super geklappt und der Fahrer hat uns auch dort abgesetzt wo wir hin wollten! 🛣️
Als wir angekommen sind, hatten wir noch genug Zeit um etwas zu Essen und die Shoppingstraße entlang zu schlendern. Wir suchten uns gleich eines der Restaurants dort aus und bestellen ein Banh Mi für Jonas sowie Nudeln mit Rind für Caro. Dazu gabs einen Egg Coffee, den Caro schon so lange probieren wollte, und einen Passion Fruit Shake. Das Bahn Mi fand Jonas so gut, dass es gleich nochmal eines bestellt hatte. Da dieses nun aber eine andere Person machte, war es nicht ganz so gut wie das erste. Der Egg Coffee zählt zu einem Must try in Vietnam, doch leider überzeugte er uns nicht besonders. Da gab es deutlich bessere Alternativen für uns (z.B der Salty Coffee oder Coconut Coffee). Wir nutzten hier außerdem noch die Zeit um ein Hotel in Sa Pa zu buchen und haben dann anschließend noch ein Geschäft für etwas wärmere Kleidung gesucht. Unser Plan war schließlich den Ha Giang Loop auf dem Motorrad zu fahren und da mussten wir bei Temperaturen von ca. 15 °C gut eingepackt sein! Wir fanden ein paar Sachen die uns gefielen, die Preise waren aber gefühlt sehr hoch, außerdem ließ die genervte Verkäuferin absolut nicht mit ihr verhandeln. 🤑
Wir suchten also schnell das weite und gingen in den nächsten Laden zwei Häuser weiter. Dort wurden logischerweise genau die gleichen originalen The North Face und Patagonia Jacken angeboten 😉 Jedoch waren die Preise hier attraktiver und gleichzeitig konnten wir noch etwas verhandeln. Caro hat hier erstmal einen dünnen Flanell Rollkragenpulli (die Jacke die sie wollte gabs hier nicht) und Jonas eine richtig dicke Wendewinterjacke mitgenommen. Wir schauten also noch weiter in den nächsten Laden, damit wir für Caro auch noch etwas kuschelig besorgen konnten. Doch leider hat dann die Busgesellschaft angerufen, dass wir nun gleich zum Laden kommen sollten, weil der Bus nun doch schon etwas früher käme. Da wir nur 10 Meter davon entfernt waren, war das natürlich kein Problem, wir haben aber demnach auch keine passende Jacke für Caro mitnehmen können. 🧥🚌
Der Bus kam an, wir luden unser Gepäck ein und sollten einsteigen. Kaum waren wir im Bus ist er auch schon los gefahren. Die Gänge waren so eng, dass wir nicht mit unseren Rucksäcken auf dem Rücken durch gekommen sind. Außerdem war der Busfahrer auch nicht der gemütlichste, sondern drückte gleich auf Gaspedal. Wir wurden durchgeschüttelt, sind links uns rechts an die Betten gestoßen und haben uns irgendwie zu unseren Betten durchgekämpft, welche die letzten beiden ganz hinten oben waren. Die schlechtesten Plätze die man im Bus nur haben konnte. Uns war nun so heiß, dass wir uns erstmal ausziehen musste. Das war aber super schwierig weil wir praktisch kein Platz hatten, es gab keine Möglichkeit die Rucksäcke irgendwo zu verstauen oder mit in sein „Abteil“ zu nehmen. Alles in Allem wars einfach nur kacke hier 😂💩💩
Nachdem wir uns nach einigen Minuten einigermaßen akklimatisiert haben, versuchten wir es uns bestmöglich gemütlich zu machen und uns im Bett, welches kleiner als ein Sarg war hinzulegen. Jonas schrieb im liegen und blind noch ein paar Stichpunkte zum heutigen Tag mit der Tastatur und dann versuchten wir beide auch schon zu schlafen. Caro versuchte etwas zu lesen, aber durch den Fahrstil des Fahrers war das kaum möglich da ihr immer wieder bisschen übel wurde. So versuchte Caro etwas zu schlafen. Was wir hier noch nicht ahnen konnten ist, dass uns die schlimmste Busfahrt aller Zeiten bevor stand. 💩🪦💀
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