Kälteschock adé

Tipp: Bildslider am besten immer ganz ansehen!

11. Februar 2025
Heute mussten wir wieder etwas zeitiger aufstehen. Um genau zu sein klingelte der Wecker um 7 Uhr. Heute ging es nämlich weiter in die nächste Stadt, und zwar nach Hanoi. Wir sind duschen, haben uns fertig gemacht und sind dann zum Frühstücken. Dort fiel uns die Entscheidung, was wir bestellten sehr leicht, denn wir nahmen genau dasselbe wie gestern, sowohl an Essen wie auch an Trinken. Wir bemerkten auch da wieder die Katze von gestern. Sie kam wieder her und bettelte und machte sich lautstark mit ihrem Miauen bemerkbar. Doch heute versuchten wir sie zu ignorieren, was auch geholfen hat, denn sie war nicht mehr so nervig wie gestern. Entweder haben die Schläge von Jonas gestern doch was gebracht oder sie hat gemerkt, dass sie bei uns nicht weit kommt. Dafür ist sie wieder an den andern Tisch hin und hat bei den Leuten zum Betteln angefangen und war dort sichtlich erfolgreicher als bei uns. Von den anderen hat sie nämlich immer wieder Würstchen und andere Leckereien zugeworfen bekommen. Gut für uns, denn so wurden wir von ihr den Rest des Frühstücks in Ruhe gelassen 🐈🥖🥚🥓☕
Zurück auf dem Zimmer haben wir noch unsere Rucksäcke gepackt und uns noch fertig für die Weiterfahrt gemacht. Währenddessen hat man aus den großen Fenstern immer wieder aus den Wolken mal die Sonne durchspitzeln sehen. So konnten wir nun endlich auch einen Hauch der tollen Aussicht sehen. Wir liefen zur Rezeption um auszuchecken. Dort trafen wir erst niemanden an. Es liefen immer wieder Mitarbeiter an uns vorbei, doch niemand hat sich zuständig gefühlt sich um uns zu kümmern. Irgendwann sprachen wir eine Dame an. Aufgrund mangelnder Englischkenntnisse ihrer Seite, war die Verständigung etwas erschwert. Doch kurze Zeit später kam dann jemand der uns Verstanden hat und bei ihm konnten wir dann auschecken. Wir bezahlten noch die zwei Getränke die offen waren, genauso wie noch die offene Rechnung des Zimmers. Als das alles beglichen war, wurden wir netterweise von einem Mitarbeiter mit dem Buggy wieder hoch an die Straße gefahren. Wir bestellten ein Grab und dieses fuhr uns an die Wäscherei von gestern, um noch die saubere Wäsche zu holen. Jonas hatte extra Platz in seinem Rucksack gelassen, um dort die Wäsche noch rein zu stopfen. Doch irgendwie war es doch mehr als gedacht. Mit viel Gewalt haben wir es geschafft die Tüte doch noch in den Rucksack zu bekommen. 🎒👕👗🩳
Von dort bestellten wir ein weiteres Grab, was uns nun zur Bushaltestelle bringen sollte. Das kam recht flott und die Fahrt dauerte auch nicht lange. Während der Fahrt bemerkten wir erst, wie schön die Stadt eigentlich war. Dadurch, dass die Stadt etwas höher lag, war hier im Gegensatz zu den letzten beiden Tagen auch kein Nebel mehr, also konnten wir endlich was von der Stadt sehen. Es kam sogar die Sonne raus, was den Tag sogar richtig schön machen würde, würden wir nicht abreisen. Naja ist jetzt so wie es ist, vielleicht sieht Sa Pa uns ja noch ein zweites mal. Überpünktlich sind wir nun an der Bushaltestelle angekommen, was aber eher ein Büro des Busunternehmens war. Dort meldeten wir uns an und dann hieß es warten, eine gute halbe Stunde. Wir nahmen Platz, gingen dann aber raus, da es draußen durch die Sonne einfach viel schöner als drinnen war. Jonas nutzte die Gelegenheit und schoss noch ein paar schöne Bilder. Caro schlenderte noch durch das Büro, dort waren nämlich einige Souvenirs ausgestellt, gekauft wurde aber nichts. Nachdem Jonas vom Bilder machen, wieder zurück kam erzählte er, dass er ausversehen durch Beton gelaufen ist. Er war so fokussiert beim Bilder machen, dass er wohl nicht gemerkt hat, dass er durch frischen Beton gelaufen ist, eine Absperrung oder ein Schild gab es nämlich nicht. Somit hat er den armen Männern noch mehr Arbeit gemacht. Er nahm wieder neben Caro im Wartebereich Platz, da konnte er wenigsten nichts mehr anstellen. Wir gingen beide noch auf Toilette und waren somit ready für die Busfahrt. 🚽🚌
Der Bus kam pünktlich an. Doch bevor wir einsteigen durften, wurden einige Namen durch eine Mitarbeiterin des Busunternehmens aufgerufen. Diese Leute durften schon in Richtung Bus gehen. Wir saßen noch weiter und warteten. Als eine der letzten Namen fiel dann unserer und jetzt durften auch wir zum Bus. Dort gaben wir unsere Rucksäcke ab und warteten erneut bis wir rein durften. Während dem Warten entschied sich Jonas doch noch ein weiteres Mal auf Toilette zu gehen, sicher ist sicher. Als er zurückkam, stand Caro immer noch an der gleichen Stelle. Endlich ging es vorwärts und im Bus erfuhren wir unsere Plätze und konnten endlich Platz nehmen. Wir hatten wieder den Bus, den wir bereits vor einigen Tagen hatten. Dort hatten wir wieder besonders viel Platz (nicht so wie bei der letzten Horrorbusfahrt). Diesmal lagen wir nicht nebeneinander, sondern übereinander. Nun ging die Fahrt los, wir hatten ca. fünf Stunden vor uns. Schon nach einer Stunde hatten wir die erste Pause von 20 Minuten. Dort nutzten wir die Gelegenheit, um auf die Toilette zu gehen. An der Toilette saß eine Frau, die für das Nutzen der Toilette Geld verlangte, nur leider hatte Jonas seine Bauchtasche mit dem Geld im Bus liegen gelassen. Netterweise durften wir dann doch ohne zu bezahlen die Toilette benutzen. Als das erledigt war, gingen wir zurück zum Bus und lagen uns wieder auf unsere Plätze. 🚽🚌🛏️
Die Zeit während der Fahrt nutzten wir um am Blog weiter zu schreiben, etwas zu lesen, am Handy zu daddeln oder aber auch um ein bisschen die Augen zu schließen. Dadurch dass wir viel Platz hatten war dies auch gut möglich. Alles in allem verging die Busfahrt wie im Flug. Pünktlich um kurz vor 18 Uhr sind wir in Hanoi angekommen. Als wir aus dem Bus ausstiegen, bemerkten wir sofort die warmen Temperaturen. Denn im Vergleich zu Sapa, hatte es hier warme 24 Grad. Wir schnappten uns unsere Rucksäcke und liefen zum Hotel. Da wir nämlich im Vorfeld wussten wo der Bus halten wir, suchten wir uns schlauerweise ein Hotel direkt in der Nähe davon aus. Nach 3 Minuten Fußweg kamen wir am Hotel an. Dort durften wir noch einen Platz nehmen, als „Empfang“ bekamen wir 2 Gläser Wasser serviert und eine Schale mit Rosinen. Als der Check-In erledigt war, brachte uns einer der Mitarbeiter aufs Zimmer. In ein sehr kleines Zimmer und dazu noch ohne Fenster. Wir waren uns gar nicht mehr genau sicher, was wir hier gebucht hatten. Auch war uns nicht klar, dass das Zimmer kein Fenster hatte. Besonders Jonas fällt es schwer, in einem komplett dunklen Zimmer zu schlafen. Wir wollten uns nicht ärgern darüber, war ja schließlich auch nur für eine Nacht. Wir legten nun nur unsere Sachen ab und gingen los um noch ein bisschen was von der Stadt sehen zu können. 🏨🎒🌆
Wir hatten beide großen Hunger. Wir hatten im Vorfeld in einem Pizza-Restaurant einen Tisch reserviert. Das Restaurant hieß Pizza 4P’s, welches in Vietnam eine sehr bekannte Kette ist. Ebenso ist jede Filiale der Restaurants auch sehr gut bewertet, durchweg 4,9 oder sogar 5 Sterne und alle zwischen 5.000 und 20.000 Bewertungen auf Google. Also kann es einfach nur gut sein, deshalb wollten wir es umso mehr testen. Reserviert hatten wir dort für 20 Uhr. Es war also schon noch eine Weile bis wir den Tisch in Anspruch nehmen konnten. So lange konnten wir aber nicht mehr warten. Da es nur 15 Minuten zu Fuß dorthin waren, entschieden wir uns ganz entspannt dorthin zu laufen. Wir wollten schauen ob es möglich ist, mit viel Glück, schon früher einen Tisch zu bekommen. Um kurz vor 19 Uhr kamen wir dann an. Wir gaben an dass wir reserviert hatten, aber fragen wollten ob es doch schon eher möglich ist einen Tisch zu bekommen. Der freundliche junge Mann bat uns, an der Seite noch eine Moment Platz zu nehmen. Wir bemerkten, dass das Lokal sehr voll war. Und dass auch immer mehr Leute kamen. Die Kette scheint also wirklich sehr beliebt zu sein. Nach fünf Minuten kam einer der Kellner und führte uns zu unserem Tisch. Wir bestellten unsere Getränke und das Essen mittels eines QR-Codes am Tisch. Zu trinken bestellten wir zwei Passion Fruit Mojitos und einen Ginger Ale für Jonas. Zu Essen nahmen wir als Vorspeise ein Lachstatar und als Hauptspeise jeweils eine Pizza halb halb. Für Jonas Salami/Schinken Buratta und für Caro Fünf-Käse/Lachs. Kurz nachdem wir die Bestellung abschickten, kam ein Kellner um die abgegebene Bestellung abzugleichen. Nachdem alles gestimmt hat, ging er wieder. Jedoch kam kurz darauf ein anderer Kellner und teilte uns mit, dass die Passion Fruit Mojitos leider aus sind. Als Alternative nahm Caro ein Himbeer Mojito und Jonas einen Yuzu Mojito. Wir haben wohl etwas getrödelt mit der Bestellung, denn am Tisch nebenan bekam die Dame noch einen Passion Fruit Mojito (was wohl anscheinend der Letzte war). Wir waren nun so gespannt was uns erwarten wird. 🍕🍹
Als erstes kam das Tartar. Welches aus Lachs und Avocado bestand. Dazu wurde eine Auswahl an frischen Kräutern serviert, welche man mit dem Tartar zusammen aß. Und man muss sagen, dass Tartar hat schon ordentlich vorgelegt, denn es war sehr lecker. Währenddessen kamen unsere Cocktails. Auch die waren sehr gut. Jonas sein Ginger Ale musste er selbst erst mal noch anrühren. Denn es kam ein Glas das nur gefüllt mit Eiswürfeln war, dazu kam eine Dose mit Soda, dann noch ein kleines Kännchen mit flüssigem Ingwer und noch ein weiters Kännchen mit Zuckerwasser. Jonas mischte es sich zusammen, so wie er dachte, dass es passen wird. Allerdings war es nicht so eine Art von Ginger Ale wie er es sich vorgestellt hat. Denn es hat sehr nach Ingwer geschmeckt. Deshalb wurde fast dieses ganze Kännchen mit Zuckerwasser da rein gekippt. So war es dann geschmacklich gut. Für Caro nichts, denn man hat den Ingwer schon sehr raus geschmeckt (Randinfo: Caro hasst Ingwer). Die Mojitos waren sehr lecker. Auch die mussten wir erst noch mit einer Dose Soda anrühren. Und dann war es endlich so weit, die Pizzen kamen. Beide sahen schon top aus, doch geschmacklich waren sie wirklich super super lecker. Wir konnten die guten Bewertungen sofort nachvollziehen, denn diese waren auf jeden Fall gerechtfertigt. An der Stelle müssen wir sagen, dass diese Pizzen zu unseren persönlichen besten gehört. 🍕♥️
Wir wollten noch nach dem Essen ein bisschen in der Stadt schlendern. Um nicht in der Stadt nach einer Toilette zu suchen, erledigten wir unser Geschäft noch im Restaurant. Und beim Weg zur Toilette bemerkten wir erst, wie groß das Restaurant eigentlich wirklich ist. Es hatte nämlich drei Stockwerke und im letzten befand sich auch die Toilette. Da fiel dann auch auf, wie gut besucht es an dem heutigen Tag war, denn in jedem Stockwerk waren fast alle Tische belegt. Nachdem wir mit allem fertig waren, gingen wir los. Wir hatten kein direktes Ziel, jedoch wollte Caro noch in einen Krimskrams Laden vorbeischauen und danach richteten wir ungefähr unsere Route. Diese führte uns durch einen Park. Caro hatte mal wieder Lust auf eine Nachspeise, also hielten wir Ausschau nach einem geeigneten Dessert. Jonas sah von weitem ein Mc Donalds, in dem Moment machte ihn ein McFlurry an. Doch als er die Schlange da drinnen sah, war die Lust schnell wieder weg. Wir gingen einfach mal weiter, irgendwas werden wir schon noch finden. Am Park haben wir noch ein paar Bilder und Videos gemacht. Denn wir kamen an mehreren Gruppen von tanzenden Omis vorbei. Wir wussten nicht genau warum genau in dem Park, es war für uns aber auf jeden Fall unterhaltsam zum Zuschauen. Rhythmus und Talent hatten die Damen auf jeden Fall. 💃🎵
Zu der Zeit hatten wir inzwischen schon fast 21 Uhr. Da fiel uns auf, wie viel für die Uhrzeit noch auf den Straßen los. Es waren nicht nur Touris unterwegs, sondern auch viele Einheimische (von den tanzenden Omis mal abgesehen). Kein Vergleich zu uns, da ist um die Uhrzeit ja schon tote Hose. Kurz vor dem Krimskrams Laden kamen wir an einem kleinen Eisladen vorbei, dieser verkaufte hausgemachtes Eis. Die Lust nach was Süßem war noch da, deswegen genehmigten wir uns beide dort eine Kugel Eis. Jonas nahm eine Kugel Salted Caramel und Caro eine Kugel Red Velvet Cheesecake. Das Eis wollten wir noch gemütlich bis zu dem Krimskrams Laden essen, doch weit hatten wir es nicht mehr, der Laden war nämlich praktisch nebenan. So aßen wir das Eis vor dem Laden noch auf und gingen danach rein. Jonas hatte sein Eis in einem Becher bestellt und diesen wollten wir bevor wir in den Laden gingen noch entsorgen. Doch wie so oft, fanden wir keinen Mülleimer. Bevor wir den leeren Becher jetzt durch den Laden tragen, hatte Caro die Idee den leeren Becher neben die Eingangstüre des Ladens zu stellen und diesen nach dem Einkauf wieder mitzunehmen und dann auf den Weg zu entsorgen. Jonas fand die Idee nicht so gut, er hatte nämlich die Befürchtung, dass wir ihn vergessen und dort stehen lassen werden. Caro überzeugte ihn vom Gegenteil und versprach ihm, dass wir den Becher ganz sicher mitnehmen werden! (Spoiler: der Becher wurde nie mitgenommen und liegt wahrscheinlich immer noch da). 🍨🍦
Wir gingen in den Laden und das war das Paradies für Caro. So viele schöne bunte Sachen, soweit das Auge reicht. Man kam sich in dem Moment vor wie ein Kind. Caro wusste gar nicht wo sie anfangen soll, sie wuselte sich so durch die Gänge. Für Jonas die reinste Tortur. Mit seinem großen Rucksack kam er kaum durch die Gänge durch. Dazu kam noch, dass der Laden sehr gut besucht war. Was es für Jonas noch schwieriger machte, gut vor und zurück zu kommen. Caro bekam gleich zu Beginn ein Körbchen von einer der Damen in die Hand gedrückt, und ab da konnte der Spaß beginnen. Ein Teil nach dem anderen wanderte in das Körbchen. Diverse Söckchen, ein Anhänger, Tempos und noch viel weiteres wurden mitgenommen. Wenn Jonas sie nicht gebremst hätte, wäre es wahrscheinlich sogar noch viel mehr gewesen. Jonas hat schon Druck gemacht, dass er wieder zurück ins Hotel möchte, denn es hat bei ihm was ganz anderes langsam gedrückt. Zum Glück war das Hotel von dort nicht mehr weit entfernt, nicht mal 5 Minuten und wir waren da. Im Hotel angekommen, verwickelte uns einer der Mitarbeiter dort noch in ein kleines Gespräch. Er wollte gar nicht mehr aufhören zu plaudern. Doch irgendwann ließ er uns gehen und wir fuhren flott mit dem Aufzug in unser Stockwerk, damit Jonas endlich auf Toilette konnte. Als das alles erledigt war, suchten wir noch ein Hotel für die kommenden Nächte in Bangkok aus und machten uns noch weitere Pläne für die kommenden Tage. Jonas beschäftigte sich noch etwas am Laptop, Caro am Handy und dann gingen wir auch recht zeitnah schlafen. Als alle Lichter aus waren, machte sich das fehlende Fenster im Zimmer erst so richtig bemerkbar. Für Jonas eine ganz unangenehme Situation. Caro versuchte es ihm etwas angenehmer zu machen und schaltete das Licht im Bad ein. Das war dann allerdings zu hell. Sie legte ein Handtuch über die Lampe um es so etwas zu dimmen, jedoch war es so immer noch zu hell für Jonas. Dann schnappte sie sich einfach noch ein weiteres Handtuch und damit war es dann perfekt. So konnte Jonas nun viel besser einschlafen. 💤🛌💡

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