Ins neue Jahr gefroren

Tipp: Bildslider am besten immer ganz ansehen!

31. Dezember 2024

Es ist leider schon wieder soweit. Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende. Wir wollten dieses Jahr mal etwas völlig anderes ausprobieren und das haben wir auch gemacht! Dank Caro’s Idee arbeitete Sie zum ersten mal über Weihnachten und hatte somit an Silvester frei. Sie hatte die Seite „Blookery“ auf Social Media gesehen und dort haben wir letztendlich am Ende auch eine Reise gebucht!

Wohin?

Tja, das wussten wir auch nicht… Darum geht es nämlich beim Buchen. Man kann ein paar Kriterien angeben (Maximale Fahrt- oder Flugzeiten, exkludierte Länder oder Städte) und alles andere bleibt dem Zufall überlassen. Wir haben also eine Reise gebucht und wussten selbst nicht wohin. Zwei Tage bevor es los geht kann man dann entsprechend über eine Countdown Seite darauf zugreifen.

So machten wir es auch und haben am 29.12.2024 erfahren, dass unsere Reise nach Graz geht! Ganz in der Nähe von Wien und sehr vielversprechend sollte die Stadt sein, wir freuten uns also riesig. Außerdem sollte das Wetter besser als bei uns in Deutschland sein so stand einem guten Start ins Jahr 2025 also nichts im Wege.

Der letzte Abend – 31.12.2024

Caros Wecker sollte eigentlich um kurz vor 07:00 Uhr klingeln, das hat aber leider nicht so gut hingehauen. Jonas wachte voller Entsetzen um kurz vor 08:00 Uhr auf (was eigentlich die Abfahrtszeit war). Dann ging alles ganz schnell! Wir machten uns fertig, packten also schnell die letzten Sachen zusammen, bereiteten uns auf den Kurztrip vor und los ging die Fahrt. Caro musste natürlich wieder hinters Steuer, da Jonas heute noch einiges Arbeiten musste.

Die Autofahrt an sich verlief super, es war nicht viel los auf den Straßen. Die Sonne küsste unsere Körper, was an sich auch super schön ist, aber sie blendete Caro beim Fahren so stark, dass sie sich doch kurzerhand noch eine Sonnenbrille in einer Raststätte kaufen musste. 🕶️

Wir sind um ca 14:15 Uhr am Hotel angekommen und parkten im engen Hinterhof. Hier konnten wir schon ein Schild erspähen, was uns sagte, dass keine Tiefgaragenplätze mehr frei sind. Das bestätigte uns der Mitarbeiter an der Rezeption nochmals beim einchecken. Er nannte uns gleich zwei Alternativen bei denen wir parken konnten. Wir checkten also fertig ein, brachten gleich unser Gepäck aufs Zimmer und wollten dann gleich einen Parkplatz gegenüber im Wohngebiet suchen.

Wir fuhren rüber und studierten alle Schilder aber waren uns am Ende irgendwie doch nicht sicher ob wir hier nun länger stehen bleiben konnten ohne eine Strafe zu bekommen. Um sicher zu gehen haben wir uns dann doch dazu entschieden in einem nahegelegenen Parkhaus zu parken um dann gleich zum Einkaufen zu gehen.

Wir spazierten also zum nahegelegenen Billa und holten uns dort die notwendigsten Dinge wie Getränke oder ein paar Snacks. Auf dem Weg dorthin sind wir nochmal durch das vorher angesprochene Wohngebiet gelaufen und haben uns die Schilder mal nochmal genau ansgesehen. Und nun konnten wir auf den Schildern auch gut erkennen, dass wir dort sehr wohl parken durften! Auch der Parkautomat sagte uns, dass es aktuell kostenlos sei. Also wussten wir schon was wir nach dem Einkaufen machen mussten.

Im Billa angekommen, gab es eine Tüte Chips von Kelly (wohl eine österreichische Marke) sowie zwei Flaschen Wasser für den morgigen Feiertag und zwei kleine Fläschchen Sekt für heute! Wir machten uns anschließend gleich auf den Weg ins Hotel, legten unseren Einkauf ab und liefen dann wieder zurück zum Parkhaus um unser Auto umzuparken. 4,20 € zahlten wir für die kurze Parkdauer von nur 1,5 Stunden.

Dann wieder zurück ins Hotelzimmer und fertig machen, damit wir die Stadt anschauen konnten! Caro brauchte natürlich wieder ewig und nach knapp einer Stunde war die Sonne leider schon vollständig untergegangen. Es gibt daher jetzt schon die ersten Nachtfotos der Stadt Graz.

Wir hatten zum Glück nur etwa einen Fußweg von 15 Minuten um direkt im Zentrum der Stadt zu landen. Gerade als wir kurz vor dem Hauptplatz waren strömte uns schon eine Menschenmenge entgegen, da wussten wir aber noch nicht was das bedeutete. Wir liefen dort also weiter entlang und sahen dann die Attraktion. Eine riesige Wasser- und Lichtershow – die aber wie gesagt bereits vorbei war. Aber das schrieben wir uns gleich für später noch auf unsere ToDo Liste für heute! 😉

Auf dem Weg merkte Jonas, dass er die zwei kleinen Flaschen Sekt im Hotel vergessen hatte. Also blieb nichts anderes übrig direkt am Hauptplatz an einem kleinen Kiosk welche für unschlagbare 6€ das Stück zu erwerben! 😅🍾🍾

Wir liefen also mal weiter und kamen dann auch automatisch gleich am Schlossberg hinaus. Dort angekommen checkten wir die Treppen sowie die Preise für den Lift ab aber entschieden uns erstmal durch die Berg hindurch zu laufen. Wir liefen an dem „Dom im Berg“ vorbei, was ein Club direkt in dem Berg war – klang sogar vielversprechend – Rave All Night Long! Vielleicht schauen wir da später noch hin 😋

Als wir auf der anderen Seite angekommen waren und auf die Uhr schauten, machten wir uns direkt auf den Weg zum Restaurant. Wir machten einen kleinen Umweg durch den Park und kamen knapp 20 Min vor unserer eigentlichen Reservierung dort an. Das stelle aber kein Problem in der „Noonbar“ dar und wir konnten uns gleich an unseren Tisch setzen.

Da es heute natürlich ein besonderes Essen war, bestellten wir auch dementsprechend. Als Vorspeise gab es Wakame (Algensalat) für beide, ein Karaage Baoban Bröchten für Caro sowie nur Karaage (Frittiertes Hühnchen) für Jonas. Dazu einen super leckeren Cocktail mit Sake für Jonas und einen asozial Starken Tequila/Kaffeelikör/Gingerbeer Cocktail für Caro. Was sie sich bei der Bestellung dachte bleibt in den Sternen 😂

Als Hauptspeise gabs für beide eine Ramen-Suppe wobei Jonas hier wieder frittiertes Hühnchen und Caro Tan Tan Men (also eine Suppe mit Hackfleisch) wählte. In der Zwischenzeit wurde es dann auch schon Zeit für einen zweiten Cocktail.

Dieses mal für Jonas mit Gin und Caro einen fruchtigen mit Sake, jetzt aber andersrum und Jonas erwischte den starken Cocktail. Danach gabs noch ein japanisches Lager Bier für Jonas.

Das Essen war wirklich traumhaft gut und reiht sich ganz oben bei den Ramen-Suppen mit ein! Eine ganz klare Empfehlung für jeden der Graz mal besuchen möchte.

Da wir vorhin ja am Hauptplatz die Show knapp verpasst hatten, entschieden wir uns dazu, dass wir sie jetzt noch anschauten. Denn die spätere Show kollidierte mit unserem Plan rechtzeitig auf dem Schlossberg fürs Feuerwerk zu sein. Darum aßen wir schnell auf, tranken aus und machten uns schleunigst auf dem Weg zum Hauptplatz.

Dort konnten wir die tolle Wasser- und Lichtershow mit den musikalischen Höhepunkten der 90er genießen!

Als die 20 Minütige Show zu Ende war, machten wir diesmal gemütlich uns zu Fuß auf den Weg zum Schlossberg. Dafür mussten wir sehr viele Stufen überwinden, wurden aber währenddessen mit einer wundervollen Aussicht über die halbe Stadt belohnt!

Als wir oben ankamen sahen wir uns ein wenig um und entschieden uns für eine gute Location die wir uns sichern wollten. Sie musste eine tolle Aussicht haben und sich perfekt für ein Fotomotiv eignen. So waren wir um knapp 22:00 Uhr an unserem Platz für die nächsten zwei Stunden angekommen. Wir hatten nochmal die Chance die nächste Show am Hauptplatz von oben zu sehen.

Jonas nutzte die Zeit für ein paar Fotos, die Zeit verging leider nicht so schnell, die letzten 45 Minuten füllte sich der gesamte Platz mit sehr vielen Leuten! Es gab hier und da immer wieder mal eine Rakete und kleinere Böller aber Alles in Allem war es zum Glück sehr ruhig. Es wurde immer kälter und kälter, bis wir es gar nicht mehr erwarten konnten, dass die Uhr endlich 00:00 Uhr schlug, wir das Jahr 2025 mit unseren teuren Sektflaschen begrüßen durften. Die Kälte machte nämlich nicht nur unseren Körpern sondern auch dem Wetter zu schaffen. Es wurde immer nebliger und nebliger, bis schließlich fast garnichts mehr von dort oben zu sehen war – Schade! 😪

Wir wollten uns eigentlich einen heißen Glühwein holen, doch wir hatten kein Bargeld dabei und der Mindespreis mit Karte betrugen 30€. Jonas versuchte all sein Glück und hatte auch ein paar Gäste gefragt aber leider wollte niemand einen Bargeld – PayPal Tausch mit ihm eingehen.

Aber endlich war es auch so weit!

00:00 Uhr! & 2025 🍾🎆🎇

Ein neues Jahr und wir konnten die Feuerwerke der ganzen Stadt hören! Aber leider nicht sehen, denn es war viel zu neblig…

Wir tranken unsere Flaschen Sekt und machten mit unseren mitgebrachten Wunderkerzen unser eigenes Feuerwerk. Dennoch machten wir uns nach dem Feuerwerk schnell auf den Weg runter vom Berg. Wir wollten schnellstmöglich ins Hotel, da wir die letzten zwei Stunden bei -3°C auf einer Stelle standen und unterkühlt waren. Der Fußweg wärmte und schon etwas aber dennoch musste Caro sich im Hotel noch ausgiebig mit dem dortigen Fön aufwärmen.

Der nächste morgen – 01.01.2025

Wir wollten gar nicht erst aufstehen, denn bis wir letztendlich im Bett waren und geschlafen haben war es schon nach 02:00 Uhr. Da das Frühstück aber von der Uhrzeit her natürlich begrenzt war, legten wir uns einen super Plan zurecht und gingen gegen 09:30 Uhr zum Frühstücken – mit dem Hintergedanken uns danach nochmal ins Bett zu legen 🛌

Natürlich waren nicht die einzigen die diesen Plan hatten und dementsprechend war der gesamte Speisesaal total überfüllt. Die beiden Päärchen vor uns wurden auch direkt in den Nebenraum verwiesen. Als wir unsere Zimmernummer nannten blieben wir jedoch – im Gegensatz zu den anderen – sehr freundlich und so bot uns der Mitarbeiter dort sofort einen Platz an der Bar an, damit wir nicht so weit laufen mussten. Tja, Freundlichkeit zahlt sich meistens aus 😊

Als wir unser Buffet-Frühstück an der Bar abgeschlossen hatten, gings wieder auf ins Zimmer und ins Bett. Caro holte so nochmal 1,5 Std Schlaf nach und Jonas erledigte ein paar Dinge am Notebook, ging Duschen und schrieb etwas für den Blog hier. Da es draußen den ganzen Vormittag noch extrem neblig war, dachten wir uns, dass wir so nichts verpasst haben!

Als Mittags die Sonne langsam raus kam, wurde Caro von den Sonnenstrahlen geweckt (oder besser gesagt von Jonas) und wir machten uns langsam fertig für unseren Trip in die Innenstadt. Dort sind wir natürlich wieder super schnell nach ca. 15 Minuten zu Fuß angekommen.

Wir schlenderten wieder über den Hauptplatz, auf dem die Bühne von gestern gerade abgebaut wurde, sowie weiter zum Kunsthaus. Dort schauten wir uns den Shop einmal gründlich von innen an (Hier gab es alles mögliche an „künstlerischem“ Krimskrams, hübsche Bücher usw.). Danach wollten wir noch zur Murinsel schauen, die war aber voller Christbäumen und heute leider geschlossen.
Unser nächster Stop war dann – wie gestern – nochmal der Schlossberg. Aber heute natürlich bei Tageslicht und wärmeren Temperaturen! Also fackelten wir nicht lange und entschlossen uns dieses mal die Bahn statt die Treppe zu nehmen. Dort angekommen mussten wir auch nicht lange warten und schon ging die kurze Fahrt nach oben los. Wir konnten oben den Sonnenschein genießen und haben es uns auf zwei Stühlen gemütlich gemacht. Außerdem gabs hier dann noch den Sekt, den Jonas vergessen hatte und schon war der Nachmittag perfekt.

Wir planten unser Abendessen und plauderten hier über eine Stunde bis uns langsam kalt wurde. Und da das Frühstück zwischenzeitlich schon wieder lang her war, hatte Jonas schon wieder Hunger. Das war auch der Grund dafür, dass wir bereits um 17:00 Uhr den Tisch im „Gösser Bräu“ reservierten.

Wir erkundeten noch das gesamte Gebiet oben auf dem Schlossberg und kosteten die letzten Minuten der Sonne aus. Wir verabschiedeten uns mit einem wunderschönen (aber kalten) Sonnenuntergang und machten uns wieder zu Fuß auf dem Weg vom Berg in Richtung Restaurant.

Das ganze lag perfekt auf dem Weg zu unserem Hotel, also mussten wir danach nur noch ein paar Minuten weiter laufen. Es war zwar erst 16:30 Uhr aber auch heute konnten wir gleich an unsrem Tisch Platz nehmen. Im „Gösser Bräu“ hatte übrigens Johann Lafer mal seine Ausbildung in den 80ern gemacht 😉

Wir ließen uns nicht lumpen und haben auch heute eine Vorspeise bestellt. Für Caro gabs Kaspressknödelsuppe und für Jonas Rinderleberknödelsuppe. Was trinkt man in einer Brauerei? Genau! Bier und zwar frisch gezapt! So zumindest für Jonas, Caro hatte das wohl irgendwie verpasst 🍺

Anschließend gabs einen Backhendlsalat für Caro und für Jonas das klassische Backhendl mit frischem Erdäpfelsalat und ein weiteres Bier aus dem Zapfhahn. Als Nachspeise durfte noch ein Apfelstrudel mit Vanillesauce herhalten 🍗🍺🍰 Alles wirklich superlecker und auf jeden Fall einen Besuch wert, wenn jemand steirisch (Steiermark) Essen möchte!

Da unser Tisch ab 19:00 Uhr bereits anderweitig reserviert war, mussten wir dann auch schon los. Unser Weg ging vollgegessen im Suppenkoma zum Hotel. Wir machten es uns kurz auf dem Bett gemütlich und wollten dann den Blog vollenden. Caro wärmte sich wieder mit dem Fön auf und dann war es auch schon passiert. Wir sind beide direkt eingeschlafen, noch vor 20 Uhr! Sowas gabs ja eigentlich nie 😂🛌

Jonas wachte um 22 Uhr nochmal kurz auf, holte schnell das wartende Duolingo (Er lernt spanisch) nach und dann gings auch schon wieder ins Schlummerland. Wir waren wohl von den letzten Tagen (Caro hatte 7 Nachtdienste hintereinander & Jonas hat seinen Schlafrythmus nicht im Griff) noch viel aufzuholen. So schliefen wir weiter bis zum nächsten morgen – Jonas bis ca. 6 Uhr und Caro bis 07:30 Uhr. Dann war es nämlich schon Zeit für das Frühstück.

Ab nach Hause – 02.01.2025

Um 08:30 Uhr gings heute los zum Frühstück. Wir schlugen uns am Buffet natürlich wieder die Bäuche voll und machten uns anschließend gleich auf dem Weg zum Auto. Unsere Parkzeit endete nämlich um 09:30 – die hatten wir aber in weiser Voraussicht nochmal bis 10:00 Uhr verlängert. Schnell eingepackt und dann auf ins Einkaufszentrum! 👓👔👕👖👗👘

Das war nämlich nur wenige Minuten entfernt und wir wollten noch ein paar Kleinigkeiten besorgen. Wir bummelten hier also durch das Einkaufszentrum, Jonas kaufte sich noch eine gemütliche Stoffhose die aber gleichzeitig auch chic ist! Dann gings noch zum Tanken, damit wir es noch nach Hause schafften. Caro saß erneut am Steuer während Jonas wieder beruflich beschäftigt war. Diesmal verlief die Fahrt bescheiden. In  Österreich war das Wetter noch schön und auch diesmal war auf den Straßen nichts los. Doch irgendwann bemerkte Jonas, dass Caro sich nicht nur ein mal verfahren hatte. Dadurch das der Ton des Navis ausgeschalten war, fiel Caro nicht auf dass sie schon ein paar Ausfahrten verpasst hatte. Jonas änderte das Navi und schaltete den Ton ein, so verlängerte sich unsere Ankunftszeit um 45 Minuten. Da kam natürlich Freude auf.  Kaum waren wir wieder in Deutschland, änderte sich das Wetter schlagartig. Zuerst war die Sonne weg, dann wurde es neblig und die Krönung war dann die letzten 1,5 Stunden im strömenden Regen. Der schränkte die Sicht stark ein und so tuckerten wir mit 80 km/h auf der Autobahn bis nach Hause. Wir kamen heil daheim an und  beendeten damit unseren kleinen Kurztrip ins Jahr 2025. 🏎️

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