Dune

Tipp: Bildslider am besten immer ganz ansehen!

31. Januar 2025
04:00 Uhr, mitten in der Nacht und der Wecker klingelte. Ganz ungewohnt für uns aber der frühe Vogel fängt ja bekanntlich den Wurm. Bevor man sich jetzt fragt, warum wir schon so früh aufstehen, wir hatten heute was Besonderes vor. Wir wollten nämlich zu den nahegelegenen Sanddünen fahren und dort den Sonnenaufgang sehen. 🌅

Wir packten uns warm ein, denn es stand eine 30 minütige Rollerfahrt vor uns und um 4:30 morgens ist es auch in Vietnam noch etwas frisch. Als wir ankamen, waren wir nicht die einzigen die so früh dort waren. Wir sahen mehrere Gruppen an Leuten, die auch zu den Dünen wollten. Wir suchten den „Eingang“ und wurden auf dem Weg direkt angesprochen. Man wollte uns eine Fahrt mit einem der Quads andrehen, um zu den Dünen zu fahren. Wir erklärten ihm, dass wir gerne laufen würden, dieser meinte jedoch dass dies nicht möglich ist denn die Fläche (oder Distanz) Beträge 4km. Da wir ja nicht drum rumlaufen wollten sondern auf die „Spitze“ der Düne wollten waren uns die 4km egal. Das hat der Typ nicht ganz verstanden, hat uns aber dann irgendwann gehen lassen. Und so gingen wir los, erstmal ins nichts 🏃

Es war kurz nach 5 Uhr, immer noch dunkel und wir sahen nichts. Zum Glück hatte Jonas mitgedacht und seine Stirnlampe mitgenommen, denn die war jetzt mehr als nötig. Jetzt konnten wir endlich sehen, wohin wir gingen. Wir hatten ein gutes Stück vor uns bis wir ungefähr da waren, wo wir hin wollten. Doch der Weg war schwerer als zuerst gedacht, denn irgendwann wurde es echt anstrengend im Sand zu laufen. Aber die perfekte Stelle hatte Jonas für seine Aufnahmen immer noch nicht gefunden. 🔎
Endlich hatten wir einen passenden Platz gefunden, erstmal. Denn perfekt war die Stelle für Jonas immer noch nicht. Er suchte eine geeigneten Winkel, um dort die besten Bilder und Videos zu machen. Den Platz suchte er aber nun allein. Er lief noch ein bisschen in der Gegend umher. Düne runter, Düne rauf, Düne vor, Düne zurück. Leider alles ohne Erfolg. Keine Stelle war der perfekte Platz für ihn, also machte er so das Beste aus der Sache. In der Zwischenzeit ging die Sonne bereits auf. Nur nicht so wie erwartet. ⛅
Leider war es so bewölkt, dass der Sonnenaufgang ziemlich unspektakulär war. Nichtsdestotrotz haben wir die Sicht und das ganze Ambiente genossen. Haben einige Bilder und Videos gemacht und zusätzlich noch die Drohne fliegen lassen. Zwischendrin mussten wir einige Male die Schuhe ausleeren, der Sand hatte diese gut gefüllt. Nach ca. 2 Stunden dort haben wir uns dann wieder auf den Weg zurück ins Hotel gemacht. 🛵
Im Hotelzimmer haben wir uns erst umgezogen, denn inzwischen war es bereits schon echt heiß draußen und wir waren immer noch so warm eingepackt. In kurzen Sachen gingen wir zum Restaurant zum Frühstücken und als wir dort ankamen traf uns erstmal der Schlag. Das Restaurant war so groß und die Auswahl war riesig. Wir wussten gar nicht wo wir anfangen sollten, denn es gab wirklich alles. Und wenn wir alles sagen, dann meinen wir auch alles. Es gab sowohl nationale Gerichte als auch internationales. Sich da zu entscheiden war wirklich schwierig. Doch eine Sache war klar: wir ließen die Finger von Toast, Wurst und Käse, denn das gab es bei uns zuhause ja schließlich alles. Wir entschieden uns eher für Suppe, fertiges Banh mi, Dumplings und viele weitere nationale Gerichte und ganz frisches Obst. 🇻🇳🍜🥟🍉🥭
Vollgegessen gingen wir an die Rezeption des Hotels. Am Vortag hatte Caro einige Schilder gesehen auf denen verschiedene Angebote des Hotels aufgelistet waren. Darunter ein Kochkurs der im Hotel stattfindet. Da wir beide Lust hatten einen Kurs zu belegen erkundeten wir uns danach ob dafür noch Plätze frei waren. Die nette Dame, mit der wir uns darüber unterhielten meinte sie erkundigt sich und wir sollen später nochmal kommen, da könne sie uns mehr dazu sagen. Ebenso hatten wir Interesse an einer Massage, dafür sollen wir uns an den internen Spa wenden. Da Jonas einen kleinen Notfall hatte, mussten wir zuerst ins Zimmer zurück und gingen danach in den Spa. 💩🚽
Nachdem Jonas mit seinem Geschäft fertig war, klingelte es an unserer Zimmertüre. Die Reinigungsdamen waren da, wir erklärten ihnen dass wir in paar Minuten das Zimmer verlassen würden und sie danach rein können. Jonas der kleine Fuchs leerte die Minibar und versteckte alles, was wir noch nicht getrunken hatten um neue gratis Getränke abzustauben. 🤑
Wir gingen los in Richtung Spa, nur wussten wir nicht, wo genau dieses liegt, dachten uns aber dass wir dieses schon finden werden. Wir irrten in der kompletten Hotelanlage umher, vom Spa keine Spur. Wir gingen in Richtung Rezeption, um doch zu fragen wo wir langen müssen und kurz bevor wir dort ankamen sah Caro das Spa versteckt an einem Seiteneingang. Im Vorfeld suchten wir uns bereits aus welchen Massagen wir wollten. Geplant hatten wir eine klassische Massage für 90 Minuten. Das Hotel hatte am Strand zwei Liegen um auch dort die Gäste zu massieren. Die Erfahrung wollten wir machen, was kann es schließlich Schöneres geben als sich im freien schön durchkneten zu lassen und im Hintergrund das Meeresrauschen zu hören. Leider waren 90 Minuten nicht mehr möglich da das Spa relativ ausgebucht war. Jedoch gingen 60 Minuten für 13 Uhr. Den Termin nahmen wir direkt an und konnten es kaum abwarten bis endlich 13 Uhr war. 🌊💆🏻‍♀💆🏻‍♂
Die Zeit bis zur Massage wollten wir am Meer verbringen. Also gingen wir zurück ins Zimmer, packten unsere Badesachen und alles andere was wir noch so brauchen zusammen und gingen ans Meer. Dort haben wir nur gechillt und die großartige Aussicht genossen. 🌴☀🌊
Nun war es endlich so weit. Wir gingen los zu dem Outdoor Spa und da saßen bereits die zwei Damen, die auf uns warteten. Wir lagen uns auf die Matratzen und los ging’s. 60 Minuten pure Entspannung. Es war so angenehm, wunderschön und das Meeresrauschen im Hintergrund hat die Massage perfekt gemacht. Ein Moment wie im Traum. Und zack waren 60 Minuten schon wieder rum. Wenn es nach uns gegangen wäre, hätte es noch ewig weiter gehen können. ⏰
Tiefenentspannt suchten wir uns zwei Liegen am Pool und machten es uns dort bequem. Wir besorgten uns noch 2 Iced Coffees und genossen so noch den Nachmittag. ☕🧊☀
Gegen 17 Uhr gingen wir zurück auf unser Zimmer. Wir bekamen nämlich langsam Hunger und wollten uns fürs Essen gehen noch fertig machen. Bevor wir dann los zum Restaurant sind, gingen wir vorher noch an der Rezeption vorbei. Bis dato wussten wir ja noch nicht, ob wir nun einen Kochkurs belegen konnten oder nicht. Und leider war zweiteres der Fall. Aufgrund des Neujahres waren keine Kochkurse verfügbar. Wir waren ziemlich traurig darüber, aber vielleicht ergibt sich die kommenden Wochen ja noch was. 👨🏻‍🍳👩🏻‍🍳🔪🍴
Wir schwangen uns auf den Roller und fuhren zu einem Restaurant welches Caro im Vorfeld ausgesucht hatte. Es war ein Restaurant mit Sicht auf das Meer und da es bereits kurz vor Sonnenuntergang war, wollten wir uns die Aussicht nicht nehmen lassen. Im Restaurant angekommen, hatte wir Glück, denn es war nur noch ein Tisch ganz vorne frei, den schnappten wir uns direkt. Zu Beginn erhielten wir von der netten Bedienung 2 kalte Tees und die Karte. Die Auswahl war enorm und das machte es uns schwierig sich da zu entscheiden. Aber eines war gleich klar, wenn wir schon am Meer sind, dann müssen wir in den Genuss von frischen Meeresfrüchten kommen. Deshalb bestellten wir Jakobsmuscheln die mit einer Käsesauce gegrillt werden, Nudeln mit Meeresfrüchten, zum Trinken ein Ananas Shake für Jonas und ein Karotten Shake für Caro. Eigentlich sollte es ein Shake mit Karotte und Ananas sein, aber Ananas war für Caro wohl aus 😂. Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, fiel Jonas auf, dass wir gar nicht mehr genügend Geld zum Bezahlen dabei hatten. Mit Karte bezahlen war leider nicht möglich, also blieb nichts anderes übrig als zu einem ATM zu fahren und Geld abzuheben. Caro blieb als „Pfand“ im Restaurant zurück und wartete bis Jonas mit Geld zurück war. Recht flott war Jonas wieder zurück (obwohl der erste Geldautomat nicht funktioniert hatte und er weiter musste) und wir konnten die Rechnung begleichen. 💸🧾
Zurück auf dem Weg zum Hotel, bekam Caro noch Lust auf was Süßes. Sie sah einen kleinen Eisladen an der Straße und dort hielten wir an. Caro ging in den Laden und holte uns beiden ein Eis und Jonas nutzte die Chance, um noch ein paar Bilder vom Meer zu machen. Wir teilten uns das leckere Eis und entschieden uns danach noch eine kleine Runde am Meer entlangzulaufen. Denn auf dem Meer sah man ganz viele Fischerboote die daran Lichter angebracht hatten. Ein perfektes Foto- und Videomotiv für Jonas. Danach kamen wir zufällig an den bekannten Fischermarkt vorbei. An der Stelle müssen wir sagen, wir haben uns bisschen mehr davon erwartet. Es waren nur Ständchen, die alle in ihren Plastikwannen verschiedene Meeresfrüchte hatten und Tische mit Stühlen, um diese gleich zu verzehren. Wir gingen einmal durch und wieder zurück und machten uns mit dem Roller auf dem Weg zurück ins Hotel. 🐠🦞🦑🦐🦀
Im Zimmer wartete dann eine kleine Überraschung auf uns. Unser Bett wurde zum Schlafen gehen vorbereitet (die Bettdecke war einfach nur zurückgezogen und eingeklappt 😋) und auf jeder Bettseite lag in kleines Tütchen mit zwei Keksen drinnen. Eine Art „Betthupferl“. Jonas schnabulierte seine gleich und Caro hob sich ihre auf. Wir machten uns fertig fürs Bett und gingen unserer täglichen Abendroutine (Blog schreiben und Fotos bearbeiten) nach. 📷⌨

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