Das Ganze dauerte nur wenige Minuten und schon saßen wir im Auto zum Hotel. Jetzt fühlte es sich wieder so surreal an, sich in einem fremden Land so weit weg von zu Hause zu befinden. Aber es war auch gleichzeitig ein wunderbares Gefühl direkt mitten im Geschehen zu sein!
Wir hatten vorher schon mit der Besitzerin im AirBnb geschrieben und leider konnten wir nicht früher in unser Zimmer als 14:00 Uhr also mussten wir noch mindestens 5 Stunden bis dahin noch weiter vertrödeln. Wir standen also in der „Lobby“ wo wir unsere Rucksäcke ablegen sollten. Und die Lobby war… ein Keller gemischt mit einer Garage, Treppenhaus, Waschmaschinenraum..? 😂
Wir hatten vorher schon mit der Besitzerin im AirBnb geschrieben und leider konnten wir nicht früher in unser Zimmer als 14:00 Uhr also mussten wir noch mindestens 5 Stunden bis dahin noch weiter vertrödeln. Wir standen also in der „Lobby“ wo wir unsere Rucksäcke ablegen sollten. Und die Lobby war… ein Keller gemischt mit einer Garage, Treppenhaus, Waschmaschinenraum..? 😂
Da das AirBnb zu den Sazi Hotels gehörte, googelte Jonas kurz nach Alternativen und tatsächlich gab es ein Hotel direkt um die Ecke die eine richtige Rezeption hatte. Da wollte er dann die Rucksäcke ablegen, damit wir durch die Stadt schlendern konnten. Als wir dort ankamen mussten wir leider feststellen, dass es dort kein Hotel mehr gab, Caro erblickte auf Google Maps auch sofort die rote Schrift „Vorrübergehend geschlossen“. 🧑🦯
Also wieder zurück zum ursprünglichen Plan, unser Zeug in der „Lobby“ abzulegen. Wir betraten die Garage wieder mit dem Türcode, der eigentlich erst ab 14:00 Uhr funktionieren sollte und wählten einen würdigen Platz für unsere Rucksacke aus. Und uns schien der schmale Streifen neben den Treppen hierfür perfekt. Wir ließen also alles Unnötige hier, zogen uns noch um und starteten mit unseren Tagesrucksäcken in die Stadt. 🏙️🏃♂️
Also wieder zurück zum ursprünglichen Plan, unser Zeug in der „Lobby“ abzulegen. Wir betraten die Garage wieder mit dem Türcode, der eigentlich erst ab 14:00 Uhr funktionieren sollte und wählten einen würdigen Platz für unsere Rucksacke aus. Und uns schien der schmale Streifen neben den Treppen hierfür perfekt. Wir ließen also alles Unnötige hier, zogen uns noch um und starteten mit unseren Tagesrucksäcken in die Stadt. 🏙️🏃♂️
Wir liefen ohne großes Ziel los und landeten gleich in einer sehr belebten Touristenstraße. Im Circle K (Billiger 7-Eleven Abklatsch) deckten wir uns gleich mit Getränken ein, damit wir in der Hitze nicht austrockneten. Denn es hatte bereits um 09 Uhr morgens knapp 28°C. Als wir aus dem Supermarkt kamen hörten wir ein schlagen, nein gar mehr ein Trommeln wenn wir genauer hinhörten. Wir schauten also um die Ecke und konnten dann schon eine Aufführung entdecken, die wahrscheinlich mit dem Neujahr zusammenhing. Wir sahen einen Drachen, eine Schlange und vier kleine Schlangen die von jeweils zwei Personen besetzt waren. Ein richtig schöner Brauch, den wir hier per Zufall entdeckt haben. 🐍🐉
Gleich danach war unser Ziel jedoch klar: Ein ATM, damit wir Bargeld hatten. Wir haben zwar nicht direkt zu einem navigiert aber wir hielten die Augen offen. Wir schlenderten durch die Straßen, ein paar Gässchen und es dauerte auch nicht lange, bis uns erstmal eine Frau verscheuchte, da wir wohl in die falsche Gasse gehen wollten. Nach ein paar weiteren Minuten entdeckte Caro einen Beauty Salon der auch gleichzeitig Lashlifting und vieles weiteres Anbot. Wir steuerten also schnurstracks hinein, denn zum einen musste Jonas überdringend zum Frisör und Caro wollte ihr Wimpern liften lassen. 🪮✂️
Leider war Lashlifting bereits ausgebucht, daher musste Caro kurz warten, während Jonas einen Haarschnitt bekam. Das volle Programm mit gründlich Haare waschen, Haare rasieren und schneiden sowie anschließend sauber föhnen kostete 8$, was zum einen ein Schnäppchen war und zum anderen deutlich gründlicher als in Deutschland ablief! 💇♂️
Leider war Lashlifting bereits ausgebucht, daher musste Caro kurz warten, während Jonas einen Haarschnitt bekam. Das volle Programm mit gründlich Haare waschen, Haare rasieren und schneiden sowie anschließend sauber föhnen kostete 8$, was zum einen ein Schnäppchen war und zum anderen deutlich gründlicher als in Deutschland ablief! 💇♂️
Danach suchten wir uns wirklich direkt den nächsten ATM und hoben erst einmal 2 Millionen Dong (umgerechnet ca. 80€ ab). Die große Summe wurde auch gleich angebrochen, denn Caro wollte einen Maracuja-Shake. Die Dame konnte zwar kein Wort Englisch (Was in Vietnam wirklich die wenigsten können) aber mit Händen konnten wir irgendwie erkenntlich machen was wir wollten. Es war zwar dann auch nicht unbedingt ein Shake sondern eher Zuckerwasser mit Eisfürfel und Maracuja, aber trotzdem sehr lecker!🧉
Langsam meldete sich der Hunger und da wir nun Bargeld hatten, konnte uns auch nichts mehr stoppen. Wir bogen in eine Straße ein, die ein bisschen wie eine Essenstraße aussah. Je weiter wir gelaufen sind, desto enger und dunkler wurde die Straße, bis es nur noch eine schmale Gasse mit Einheimischen war. Das dauerte dann auch nicht sehr lange, bis wir mit wilden Handzeichen wieder weggeschickt worden sind – also kein essen ☹ 🥗
Wir liefen jetzt wieder ohne direktes Ziel weiter bis wir an einem Art Fastfood Restaurant mit Banh Mi vorbei kamen. Wir entschieden uns dazu, das direkt mal zu probieren. Es wird ja überall angepriesen, dass Banh Mi so gut sein soll. Wir holten uns also ein Baguette für 75.000 Dong (etwas unter 3€) und entschieden uns dazu, das um die Ecke an einem großen Busumschlagplatz zu essen. Als wir die Tüte öffneten, erwartete uns eine kleine Schachtel, in der das belegte Brötchen war. Zu dem noch Handschuhe eine weitere Tüte mit eingepacktem Gemüse (geschnittener Rettich, Kartotte, Gurke, Lauchzwiebel und Koriander). Wir überlegten kurz, doch dann wurde uns klar, wir müssen das Brötchen selber noch fertig zusammenbauen. Also zog sich Caro die Handschuhe an und fing an das Brötchen fertig zu stellen. Nun konnten wir es endlich genießen und verdammt ja, Bahn Mi ist so gut wie es alle sagten! Wir hatten ein dick belegtes Sandwich mit den verschiedensten Belägen und der perfekten Würze vor uns! 🥖🥪
Während dem Essen erspähten wir schon einen weiteren Bahn Mi Essensstand – dieses mal aber eines der typischen kleinen Wägen direkt an der Straße und dort wollten wir gleich ein zweites für uns beide holen. Doch leider hatte dieser Stand dann schon geschlossen bis wir fertig mit dem Essen waren. Aber wir dachten uns, dass wir bestimmt gleich den nächsten Stand finden würden, deswegen war es nicht schlimm und wir liefen die Straße weiter entlang 🚶
Und dem war auch so, denn nur wenige Meter später gabs schon das nächste Bahn Mi. Dieses nahmen wir uns mit in einen nahegelegenen Park um uns auf einer Bank kurz auszuruhen und auch später ein kleines Nickerchen zu machen. Wir sahen Eichhörnchen und schrieben in Caros Travel Tagebuch ein paar Worte zu der bisherigen Reise. Außerdem recherchierten wir schonmal etwas zu unseren nächsten Zielen und im Handumdrehen war es endlich 13:30 Uhr, das hieß wir durften gleich ins Apartment! 🕜🏨
Wir liefen also los, legten noch einen kurzen Stopp im 7 Eleven ein um uns mit Getränken und Snacks einzudecken. Wir entschieden uns aber spontan erstmal gegen Snacks, denn die wollten wir einfach später nochmal holen (Spoiler: Es gab heute keine Snacks mehr). Wir gingen zu unserer Garagen-Abstellkammer-Lobby holten unsere versteckten Rucksäcke (die zum Glück noch da und vollständig waren) und machten uns endlich auf zu unserem Apartment. Dort mussten wir uns gleich erstmal kurz Ausruhen und frisch machen. Wir duschten also und machten es uns im Bett gemütlich. Zum einen um den Blog zu schreiben und zum Anderen um die ersten Fotos zu bearbeiten. Doch erst war ein Nickerchen angesagt! 🛌😴
Unser Wecker weckte uns knapp 45 Minuten später und wir überlegten wie der restliche Tag aussehen sollte. Es war zwischenzeitlich knapp 17:00 Uhr und unsere Fitnessuhren rieten uns entweder Licht zu meiden oder direkt dem Tageslicht ausgesetzt zu sein. Da unser Fenster ziemlich blockiert war, blieb eigentlich nichts anderes übrig als weiter zu schlafen… Unser Plan war es, den Rhythmus schnellstmöglich anzupassen, damit wir die nächsten Tage gleich möglichst fit waren. Und deswegen entschieden wir uns für den Schlaf! 😴
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