Heute wird es nicht viel im Blog geben. Meine Gedanken sind aktuell relativ leer, und ihr werdet merken, woran das liegt. Die nächsten Blogeinträge werden nur von mir, Jonas, handeln. Warum das so ist, hat hier im Blog nichts zu suchen, jedoch war das eine der schwersten Entscheidungen meines Lebens … 💔
Als ich am frühen Nachmittag in das Uber einstieg, hatte ich noch gar nicht realisiert, was los war. Wir tauschten die wichtigsten Details zur Fahrt aus, dann ging es los mit der einstündigen Fahrt ins Hotel. Unterwegs habe ich festgestellt, dass ich offenbar die Zahlungsmethode Bargeld ausgewählt hatte bzw. Apple Pay nicht zur Verfügung stand und dies der Standard war. Ich hatte keinen Cent dabei, weshalb ich den Fahrer mit „Yo no tengo dinero. Cajero Automático“ darauf aufmerksam gemacht, dass ich noch zu einem Geldautomaten müsste. Er hat es verstanden und mich gefragt, zu welcher Bank ich müsse. Das war aber tatsächlich egal, weswegen ich sagte: „No importa.“ Er brachte mich zu seiner Hausbank und ich konnte endlich etwas Bargeld abheben. Die Fahrt dauerte danach nur noch wenige Minuten und ich kam im Hotel an. 🚕
Ich hatte großes Glück, denn obwohl der Check-in erst um 15 Uhr begann, konnte ich bereits um 13:30 Uhr aufs Zimmer. Das kam mir natürlich sehr gelegen! Ich war auf Zimmer 602, machte es mir erst einmal gemütlich und musste ein paar Minuten gar nichts tun. Ich entschloss mich, den Rückflug umzubuchen, und schaute nach den Kosten hierfür. Je nach Tag variierten diese zwischen 240 € und 620 €. Ganz neue Flüge waren für etwa 400 € zu haben. Da ich aber auch noch etwas von Peru sehen wollte, entschloss ich mich, den Rückflug nur ein bisschen zu verkürzen und ihn auf den 7. November zu legen. Das sind 4 Tage weniger als ursprünglich geplant. 💸
Ich nutzte die Zeit und erstellte einen groben Plan für die nächsten Tage, recherchierte aber nur etwas.
Da es mittlerweile 16 Uhr war und ich heute noch nichts getrunken oder gegessen hatte, wollte ich noch nach draußen. Außerdem wollte ich mir natürlich auch noch ein paar Dinge anschauen, da Miraflores angeblich sehr schön sein sollte. Ich machte mich also gegen 16:30 Uhr auf den Weg zum Meer bzw. zur Küste. Dort schaute ich noch bei zwei kleineren Parks vorbei, machte ein paar Fotos und beobachtete, wie die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand. Direkt vorne an der Klippe war es ziemlich windig und ich glaube, ich war der Einzige, der mit kurzer Hose und T-Shirt unterwegs war. 🌊
Ich ließ aber nicht zu viel Zeit verstreichen, denn ich merkte schon, wie sich aufgrund des Flüssigkeitsmangels Kopfschmerzen anbahnten, und ich hatte außerdem riesigen Hunger. Ich suchte mir also auf dem Rückweg zum Hotel ein Restaurant und stapfte los. Nach ungefähr der Hälfte des Weges kam ich im „Vista al Mar – Sede Miraflores“ an. Dort bestellte ich mir zunächst das Nationalgericht Ceviche sowie einen Pisco Sour und eine Inca Kola. Viel touristischer hätte meine Bestellung wohl nicht sein können, aber ich hatte Lust darauf! Nach wenigen Minuten wurden alle drei Gerichte serviert und sie waren ziemlich lecker! Der Fisch im Ceviche war hervorragend und auch die Sauce mit der Säure sehr gut. Zum Glück war nur ganz wenig Koriander drin, sonst hätte es mir wohl nicht geschmeckt. Der Pisco Sour war genauso stark, wie ich es erwartet hatte, und die Inca Kola war im Vergleich zu den beiden anderen sauren Sachen eine süße Zuckerbombe! 🐟🍸
Danach ging es noch kurz in den Listo-Supermarkt. Ich habe mir Getränke für das Zimmer und eine kleine Tüte Käsesticks gekauft, damit ich im Zimmer versorgt bin. Im Zimmer angekommen, habe ich die heutigen Bilder bearbeitet, Notizen für den Blog geschrieben und ein paar Videos auf YouTube geschaut. Zu guter Letzt habe ich noch den Flug nach Cusco für morgen um 19 Uhr gebucht. Gegen 21 Uhr habe ich mich dann ins Land der Träume begeben. 🛌
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