Neues Leben

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6. November 2025

Der letzte Tag ist angebrochen. Es waren zwar noch zwei Tage, doch die wurden eigentlich nur für die Reise genutzt. Ich war mal wieder gegen 4:30 Uhr wach und konnte nicht mehr schlafen. Ich verbrachte noch etwas Zeit im Bett und machte mich dann gegen 7 Uhr auf zum Frühstück. Am liebsten hätte ich nochmal die Semmeln von gestern gehabt, aber da das Frühstück inklusive war, nutzte ich es natürlich. Ich setzte mich an den Tisch und war etwas verwirrt. Es war kein Mitarbeiter zu sehen und auch das Buffet war noch nicht aufgebaut, aber die andere Person hatte einen reichlich gedeckten Tisch. Ich wartete noch ein paar Minuten, spielte auf meinem Handy und dann ging es auch schon los. Ich bekam drei Semmeln, Butter, Rührei, Obstsalat, Kaffee und eine Kanne mit heißem Wasser. Das klingt doch nach einem guten Start in den Tag! Bis auf eine Semmel verputzte ich alles und ging gestärkt wieder zurück aufs Zimmer. Dort nutzte ich die Zeit, um am Blog zu schreiben, Bilder zu bearbeiten und meinen Rucksack zu packen. Denn mein Bus kam um 12:30 Uhr und bis dahin musste ich fertig sein. Zeitlich war das absolut kein Problem. 🎒

Kurz bevor ich in den Bus stieg, der etwa fünf Stunden nach Lima brauchte, ging ich noch einmal in die Mall, um mir etwas zu essen mitzunehmen. Direkt vor der Mall gab es ein paar Essensstände. Als ich die Kausa sah, konnte ich nicht widerstehen und nahm eine mit. Im Außenbereich der Mall holte ich mir noch zwei Empanadas, dann war ich bereit für die Busfahrt. Ich bestellte mir ein Uber und fuhr damit zum Busbahnhof, an dem ich gestern Morgen angekommen war. Dort gab ich gleich mein Gepäck ab und war froh, den großen Rucksack schon einmal loszuwerden. Anschließend ging ich noch einmal nach draußen, um mir etwas zu trinken zu holen. Es gab ein Wasser und eine kleine Pepsi. Der Hunger packte mich schon wieder und ich verputzte sogleich die Kausa und die zwei Empanadas als Mittagessen. Als ich damit fertig war, ging ich wieder in den Busbahnhof. Es war alles bereit und ich konnte direkt in den Bus steigen. Ich war einer der Ersten, die drin waren, aber wer war als einziger schon da? Mein Sitznachbar. Ein kleiner, schmaler Opa, der sich während der Fahrt aber ziemlich breit machte. 🚌

Die Fahrt dauerte wie angekündigt etwa fünf Stunden. Auf dem Weg ist nichts Spannendes passiert. Ich hörte viel Musik und war wieder viel in Gedanken. In Lima angekommen, habe ich direkt ein Uber bestellt und den Bus verlassen. Der Uber-Fahrer kam an, aber das Gepäck wurde nicht wie üblich aus dem Bus geladen, sondern ähnlich wie am Flughafen über den Gepäckförderer im Inneren des Busses transportiert. Aber auf die langsamste Art und Weise. Der Uber-Fahrer hatte wohl keine Lust zu warten und hat die Fahrt gleich gecancelt. Nach etwa 15 Minuten hatte ich mein Gepäck endlich in der Hand, nachdem ich mich durch eine große Menschenmenge egoistischer peruanischer Trampel gekämpft hatte. 🤣

Ich bestellte gleich ein neues Uber, das zum Glück auch sofort da war. Nach etwa 30 Minuten Fahrt war ich endlich im Hotel angekommen. Ich war froh, wieder in Lima zu sein, denn morgen ging es nach Hause und ich hatte tatsächlich – anders als sonst – großes Heimweh. Im Hotel angekommen, wollte ich gleich einchecken, aber das zog sich endlos hin. Erst konnten sie meine Reservierung nicht finden, dann suchten sie ewig nach dem Datum meiner Einreise nach Peru und verstanden nicht ganz, was ich ihnen gesagt hatte. Dann hatten sie hier ja noch meinen Anzug gelagert. Auch den suchten sie zunächst vergeblich. Als Krönung haben sie den Zimmerpreis dann in Sol statt in Dollar abgerechnet. Das wäre mir recht gewesen, aber die Mitarbeiterin bemerkte das natürlich sofort. Nach langem Hin und Her konnten wir alles klären und ich war nach guten 15 Minuten auf dem Zimmer. Dort telefonierte ich noch etwas nach Deutschland und entschied mich dann für ein Abendessen. Ich hatte nämlich unglaublich Lust auf Pizza! Nur ein paar Minuten von meinem Hotel entfernt sollte es eine sehr gute Pizzeria geben, und dorthin ging ich dann auch. 🏨

Ich bekam den letzten Tisch im Restaurant und bestellte mir gleich ein Wasser, ein Bier und eine Salami-Pizza. Alles kam sehr schnell, und die frische Steinofen-Pizza war wirklich unglaublich gut. Ich genoss es, mal wieder westliches Essen zu mir zu nehmen. Da ich aber nicht zu viel Zeit vertrödeln wollte, machte ich mich relativ schnell wieder auf den Heimweg. 🍕

Auf dem Weg holte ich mir noch schnell Wasser für den morgigen Flug und etwas für heute Abend. Anschließend ging ich aufs Zimmer und schrieb dort an meinen Texten weiter. Gegen 22:00 Uhr ging ich ins Bett und war bereit für den nächsten Tag. Eigentlich wollte ich heute noch meinen Rucksack packen, aber da ich so mit dem Schreiben beschäftigt war, habe ich das auf morgen verschoben. ✍️

07.11 – Heimreise

Der nächste Tag war angebrochen und heute sollte es zurück nach Hause gehen. Ich war wieder kurz vor 5 Uhr wach, duschte und bereitete mich vor. Ich duschte ausgiebig und machte mich frisch für den Flug. Anschließend kümmerte ich mich um das Packen meines Rucksacks. Ich musste jetzt ja ein paar mehr Dinge mitnehmen als ich hergebracht hatte, aber das sollte ganz gut klappen, wenn ich es vernünftig einpackte. So war es auch, und alles fand super Platz. Sogar so gut, dass ich schwören könnte, ich hätte irgendetwas Großes vergessen. Nachdem alles erledigt war, bestellte ich mir gegen 08:30 Uhr ein Uber zum Flughafen. Dort würde ich etwa eine Stunde hin brauchen. Das Boarding begann um 10:30 Uhr, sodass ich für alles Relevante am Flughafen inklusive Frühstück eine Stunde Zeit hatte. Das klang sportlich, aber machbar. 🚕

Am Flughafen angekommen, gab ich gleich mein Gepäck ab. Glücklicherweise gab es keine Warteschlange. Danach ging es weiter zum Sicherheitscheck und zur Passkontrolle. Auch das ging relativ schnell, sodass ich nach etwa 30 Minuten im Flughafen war und noch etwas Zeit für ein Frühstück hatte. Ich entschied mich für einen Burger und habe es keine Sekunde bereut. Er war superlecker und ich war bereit für den Flug. Ich ging zum Gate, wo das Boarding bereits begonnen hatte, und stellte mich ganz hinten in der Reihe an. Diesmal versicherte ich mich, dass ich auf jeden Fall im richtigen Flieger war. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis ich endlich auf meinem Platz saß, aber ich war froh, als es soweit war. Ich hatte leider einen Mittelplatz und hatte mehrmals versucht, umzubuchen, doch es kam jedes Mal eine Fehlermeldung. Tja, Air Europa wollte mein Geld wohl nicht haben. Über meine beiden Nachbarn konnte ich mich aber nicht beklagen. Sie machten mir Platz zum Schreiben auf meinem iPad, ließen mich aufs Klo gehen, stanken nicht und es waren keine schreienden Kinder dabei. Mehr wollte ich gar nicht und ich war zufrieden. Ich tippte etwa vier Stunden an meinem Blog, bei dem ich ehrlicherweise ziemlich hinterherhinke, da ich immer wieder abgelenkt wurde. ✍️

Der Flug verlief sehr entspannt und ich konnte ein paar Stunden schlafen. In Madrid angekommen, ging ich gleich zu den „Connecting Flights“ und durfte dank meines deutschen bzw. EU-Passes die komplette Reihe an Immigration überspringen. So war ich innerhalb weniger Minuten durch die Passkontrolle und den Sicherheitscheck und konnte mich in der Nähe meines Gates niederlassen. Ich verbrachte die Zeit damit, am Blog weiterzuschreiben, und nach kurzer Zeit begann schon das Boarding. Ich hatte einen Platz am Gang, musste aber meinen Rucksack zwischen die Beine nehmen, da oben schon alles voll war. Ich nutzte den kompletten Flug, um am Blog weiterzuschreiben. Es fehlt nur noch ein Tag – also fast geschafft! 📝

Ich konnte es kaum erwarten, endlich in Deutschland zu landen, und freute mich sehr. Es ging alles sehr schnell. Eine Passkontrolle war anscheinend nicht notwendig, und plötzlich stand ich mit meinem Gepäck draußen am Flughafen. Doch leider musste ich noch ziemlich lange auf SIE warten. 🤡💘🦆

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