Historic City

Tipp: Bildslider ganz ansehen!

2. Januar 2020
Der Tag heute startete ungefähr genau so wie die anderen – ein absolutes Dejavue.
Wir schliefen etwas länger, machten uns fertig und starteten mit unserem ersten Ziel. Leider spielte das Wetter heute nicht so ganz mit, das wiederum war der Grund, dass wir länger im Bett blieben.
Glücklicherweise haben wir gestern einen Poolitag eingelegt, um schön brownie zu werden.

Zurück zu unserem Ziel – der St Johns Fort. Wir liefen waghalsig direkt an einer vielbefahrenen Straße entlang, da ein Gehweg hier leider öfters mal nicht vorhanden ist. Stattdessen aber direkt vor dem Fort eine Polizeistation.

Wir liefen den schmalen Waldweg entlang und lernen am Fort noch etwas über die Geschichte von Malakka. Da wurden riesige Informationstafeln aufgestellt.
Unser nächstes Ziel sollte der Bukit China sein, ein chinesischer Friedhof . Vorher allerdings mussten wir unseren knurrenden Magen versorgen und fanden auf dem Weg eine riesige Foodhalle. Für uns beide gab es hier Sweet Sour Pork mit Reis – Sehr yummi!
Kurz bevor wir am Eingang des Friedhofs ankamen, schauten wir einen Augenblick beim Perigi Hang Li Poh vorbei – ein kleiner Tempel mit einem Brunnen.
Außerdem konnten wir noch einen supersüßen Frisörladen entdecken. Dieser hatte gerade auch einen Kunden zu Besuch!
So langsam wurde das Wetter jedoch immer schlechter und noch bevor wir am Friedhof ankamen, schüttete es bereits wie aus Eimern. Der Schauer dauerte zum Glück nicht lange und war schnell vorbei. Wir machten uns also mit Höchstgeschwindigkeit auf zum Hügeligen Friedhof – und es hat sich gelohnt! Durch den Regen war das wäldliche Gebiet hier wie eine Sauna, die Aussicht und die Gräber jedoch einzigartig!
Der nächste Regenschauer ließ jedoch nicht lange auf sich warten und wir beschlossen mit einem Grabcar zurück zu unserem Hotel zu fahren. Unsere Wetterapps sagten nämlich für die nächsten Stunden kein besseres Wetter voraus. Also verließen wir recht schnell den außergewöhnlichen Friedhof. Am Ausgang des Friedhofs konnten wir noch einige Miniatur-Häusern betrachten. Und wie sich dann heraus stellte, war eines davon die kleine Ausgabe der Christ Church, welche ihr später noch sehen könnt.
Sobald wir durchnässt im Hotel ankamen, mussten wir direkt eine heiße Dusche nehmen. Wir machten es uns im Bett gemütlich, vervollständigten unseren Blog und schauten zwei Folgen der Serie You an.
Das Wetter besserte sich allmählich und wir konnten unseren eigentlichen Sightseeing Plan durch noch beenden.
Es standen noch die Christ Church und die St. Pauls Church auf unserer Agenda. Um die Ecke gab es außerdem noch ein Little Venedig und einige weitere Attraktionen.
Wir holten uns also ein Grab zum Hotel und ließen uns zum gewünschten Ziel fahren.

Wir liefen über einen Platz Richtung St. Pauls Church, die auf einem Berg lag. Auf dem Weg gab es weitere imposante Gebäude. Am Fuß der Kirche, die übrigens nichts mehr von einer Kirche hatte, sondern eher eine komplette Ruine ohne Dach war, befand sich noch das „A Famosa“. Von der A Famosa führten Treppen nach oben zur St. Pauls Church, die wir hinaufstiegen. Die Grabsteine in der Kirche waren besonders faszinierend, da sie von den Dutches stammten und für uns teilweise zu entziffern waren.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Kirche, konnten wir einen anderen Weg nach unten nehmen. Hier kamen wir fast bei der Christ Church heraus. Es gibt viele historische Gebäude zu sehen, besonders jene, mit Einfluss der Niederländer und Briten.
Ein kompletter Kontrast waren einige chinesische Einflüsse. Besonders mit den bunt beleuchteten Rikschas, welche sich hier überall tummelten.
Wir haben dort auf dem Platz noch ein Unfallfahrzeug gesehen, welches gerade von einem Abschleppwagen abtransportiert wurde. Und eine Katze konnte es sich nicht nehmen lassen, den Wagen vorher noch einer gründlichen Inspektion zu unterziehen! 🐈
Direkt daneben lag Little Venedig und in diesem Fall ist mit Little, wirklich Little gemeint!
Kaum überquerten wir die erste Brücke, stachen uns zwei Dinge in die Augen. Ein kleines China Town und ein H&M. Ein kleiner Blick in den Laden konnte ja eigentlich nicht Schaden oder..? 😉
Ich habe gefunden, was ich im anderen H&M leider nicht finden konnte – eine neue Hose in meiner Größe 👌🎉

Anschließend starteten wir sofort mit der Erkundung von China Town aber auch dieses fiel wirklich sehr klein aus. Ein paar kleine Häuschen, ein paar Cafes und schon waren wir am Ende angelangt.

Die Dunkelheit brach langsam an und unser Magen knurrte auch schon wieder. Wir entschieden uns für ein kleines Café direkt am Fluss, es gab Eistee für uns beide, eine Suppe für Nini und gebratene Nudeln für mich.
Wir hatten einen tollen Ausblick direkt auf den Fluss und konnten das bunte Farbenspiel, welches sich im Wasser spiegelte, von dort beobachten.
Unser Weg führte nun langsam wieder zum Hotel. Auf der gleichen Brücke, die wir vorher überquert hatten, schafften es doch tatsächlich ein paar Vögel ihre Hinterlassenschaften auf uns zu verteilen. Oh verdammt!!

Als Entschädigung, wollten wir noch eine Nachspeise haben. Am liebsten die aus Kuala Lumpur von der Omi in China Town. Wir suchten lange und wir suchten viel, wurden aber leider nicht fündig. Für mich gab es noch zwei Kugeln Eis, Nini hat leider nichts passendes mehr gefunden. Das werden wir aber sicherlich morgen im Night-Market nachholen!

Gute Nacht und bis Morgen ☺

Korrigiert by Nini

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